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Überraschung

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»Was soll ich?«, fragte Fabricius erstaunt.

»Johannes, kannst du nicht irgendwie versuchen, in diese Sonderkommission hineinzukommen? Der Fürst ist doch dein Patenonkel. Ich bitte dich inständig: Erzähl ihm einfach, dass du gern dabei sein möchtest.«

»Ich verstehe nicht ganz.«

»Ja, im letzten Jahr, da ist das etwas unglücklich gelaufen. Ich gebe dir auch gar nicht die Schuld, und zusammen haben wir das ja auch prima hingekriegt. Aber diesmal ist es ganz anders. Ich brauche deine Hilfe.« Gerrit Roolfs sah seinen Freund flehend an.

Johannes Fabricius begann etwas zu ahnen. Er setzte sich aufrecht und entspannt hin. »Es gibt doch bestimmt einen Grund, warum ich da mitmachen soll.«

»Ich sage nur einen Namen: Gerald Oosterhuis. Er soll das beigeordnete Mitglied des Hofrates für diesen Fall sein. Der Fürst hält die Sache innenpolitisch für so brisant, dass er von Anfang an jemanden von außen dabei haben will. Er sagte, dass er da an den Oppositionsführer denkt, damit die Sache politisch ausgewogen ist. Johannes, du kannst mich jetzt nicht einfach hängen lassen.«

Fabricius genoss die Situation noch einen Moment und lehnte sich zurück. »Du meinst, du würdest dann doch lieber mit mir zusammenarbeiten als mit Oosterhuis.«

Roolfs grinste: »Du liegst knapp vor ihm in Führung. Aber du bist gerade dabei, deinen Vorsprung zu verlieren.«

»Ich überleg mir die Sache.«

»Nein, diese Sache habe ich mir schon überlegt. Du tust jetzt, was ich sage. Einmal in deinem Leben. Du musst CE anrufen. Unbedingt. Er hat schon morgen ein Treffen mit Oosterhuis.«

»CE?«

»Carl Edzard.«

Fabricius seufzte. »Okay, ich rufe ihn an. Versprochen.«

»Du hast etwas gut bei mir, Johannes.«

»Ich werde das auszunutzen wissen, Gerrit.«

Morgen kommt der Weihnachtsmann

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