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Spekulatius

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»Nehmen Sie auch einen Keks!«, forderte Renate Tjarksen den Hauptkommissar auf, nachdem sie Kaffee nachgeschenkt hatte. Sie hielt ihm einen Teller mit Spekulatiusgebäck hin.

Roolfs winkte ab. »Vielen Dank, es wird zu viel gegessen in diesen Tagen. – Die Tatwaffe ist eine Pistole, wie sie im Krieg viele deutsche Offiziere besaßen. Eine Walther PPK. Gibt es eine solche Waffe im Haus?«

»In diesem Haus gibt es überhaupt keine Waffen. So etwas würde ich niemals dulden!«

»Hatte Ihr Mann Feinde? Können Sie sich vorstellen, wer ihm so etwas angetan haben könnte?«

Renate Tjarksen spielte mit dem Feuerzeug. »Wenn Sie mich so fragen, weiß ich gar nicht, was ich antworten soll. Mein Mann hatte viele Gegner. Er war ein knallharter Geschäftsmann. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Konkurrent ihn umgebracht hätte. Er war hart, aber fair.«

»Und einer von seinen Angestellten?«

Renate Tjarksen schüttelte den Kopf. »Er war als Chef nicht immer einfach, er hat von seinen Leuten viel verlangt. Aber er hat gute Arbeit auch gut bezahlt.«

»Bitte denken Sie noch einmal darüber nach, ob es irgendwelche Anrufe oder Briefe gab. Ist etwas Außergewöhnliches passiert? Hat er sich irgendwie bedroht gefühlt? Hatte er Angst?«

»Tammo und Angst? Angst kannte der nicht. Der ist immer auf alles losgegangen. Der ist keinem Streit aus dem Weg gegangen, dieser Sturkopf.« Renate Tjarksen konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie betupfte ihre Augen mit einem Taschentuch, um die Wimperntusche nicht zu verschmieren. »Ich glaube, ich möchte jetzt einen Moment allein sein. Ich rufe Sie an, wenn mir noch etwas einfällt.«

Roolfs nickte. Er gab ihr seine Karte und dachte darüber nach, wie oft er diesen Satz in all seinen Dienstjahren schon gehört hatte.

Morgen kommt der Weihnachtsmann

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