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Einsatzgebiete von GitHub

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Wofür kann ich GitHub denn jetzt konkret einsetzen? GitHub ist vor allem dann sinnvoll, wenn du vorhast, mit mehreren Personen gemeinschaftlich an einem Projekt zu arbeiten (Stichwort kollaborativ). Ich habe bisher folgende Anwendungsfälle für GitHub identifiziert:

1 Gemeinschaftlich mit mehreren Personen an einem Projekt arbeiten.

2 Ein Projekt bzw. die Ergebnisse eines Projekts veröffentlichen, häufig nach dem Prinzip »fire and forget« (sinngemäß: »einmal veröffentlichen und danach nicht weiter anpassen«) – das ist beispielsweise immer mal wieder auch bei (Programmier-)Büchern anzutreffen.

3 Ein Projekt veröffentlichen, um anderen interessierten Personen eine Schnittstelle zu bieten, beispielsweise um zu unterstützen oder Fehler zu melden.

4 Dateien »im Internet« abspeichern, um schnell und einfach von überall auf sie zugreifen zu können.9 Oft ist das mit dem Wunsch verbunden, zeitgleich anderen die Dateien ebenfalls zur Verfügung zu stellen (wie bei 2) sowie Feedback und Unterstützung zu bekommen (wie bei 3).

Wobei die Übergänge fließend sind. Zu einem gemeinschaftlichen Projekt können plötzlich – manchmal ungefragt – interessierte Personen dazustoßen, oder ein ehemals stark frequentiertes Projekt verwaist und ist nur noch eine historische Veröffentlichung ohne weiteres Leben.

Eine große Stärke von GitHub ist es, ein Repository relativ einfach mit anderen Diensten verknüpfen zu können, seien es Containerlösungen, die einem das Ausliefern von Software erleichtern (etwa Docker), Übersetzungsunterstützungstools, Projektmanagementanwendungen und vieles mehr.

Ein wichtiger Punkt ist das Thema Sprache. Wer sich auf GitHub tummelt, sollte englisch lesen und schreiben können, da viele Informationen, Tutorials und Projekte nur auf Englisch verfügbar sind und die meiste Kommunikation auf Englisch stattfindet. Deutschsprachige Projekte gibt es zwar auch, sie sind aber eher selten.

Grundsätzlich sind die auf GitHub veröffentlichten Dokumente erst einmal für jeden und jede offen einsehbar. Es gibt aber auch die Möglichkeit, private Repositories anzulegen, darauf werde ich in Kapitel 3, Abschnitt »Das erste eigene Repository anlegen« auf Seite 24, noch eingehen.

GitHub – Eine praktische Einführung

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