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d) Der Begriff der biometrischen Daten

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In Art. 4 Nr. 14 DSGVO sind biometrische Daten definiert als „mit speziellen technischen Verfahren gewonnene personenbezogene Daten zu den physischen, physiologischen oder verhaltenstypischen Merkmalen einer natürlichen Person, die die eindeutige Identifizierung dieser natürlichen Person ermöglichen oder bestätigen, wie Gesichtsbilder oder daktyloskopische Daten“. Biometrische Daten sind nicht beliebig und vor allem nur mit einem erhöhten Aufwand, der erhebliche körperliche Eingriffe erfordern kann, veränderbar.207

Eine Einschränkung wird dahingehend gemacht, dass „spezielle technische Verfahren“ eingesetzt werden müssen.208 Die Beispiele der Verfahren zur Erstellung von Gesichtsbildern und Daktyloskopie deuten darauf hin, dass es um Vorgänge geht, die darauf abzielen, biometrische Merkmale festzustellen oder festzuhalten.209 In Erwägungsgrund 51 der DSGVO ist daher auch klargestellt, dass Fotos von natürlichen Personen nicht grundsätzlich als biometrische Daten einzustufen sind, sondern nur dann, wenn die Fotos mit speziellen technischen Verfahren verarbeitet werden, die eine eindeutige Identifizierung oder Authentifizierung ermöglichen.210

Die datenschutzrechtliche Einwilligung im Gesundheitsbereich unter der DSGVO

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