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Оглавление»Tom, da ist ein Polizist aus Schweden am Telefon. Das fällt in dein Ressort.«
»Okay, stell ihn durch.«
Der norwegische Kollege Jens Fram drückt einen Knopf, und Skagen nimmt den Hörer ab. »Skanpol, Tom Skagen am Apparat?«
»Polizeiinspektor Göran Berg. Dienststelle Karlskrona, guten Morgen«, meldet sich eine Stimme in holprigem Englisch.
»Hej. Hur kan jag hjälpa dig?« Mühelos wechselt Skagen auf eine gemeinsame Sprachebene.
»Oh, Sie sprechen Schwedisch?«
»Mein Vater ist Schwede.«
»Schön, dann muss ich mein Anliegen ja nicht zum x-ten Mal auf Englisch herunterleiern. Bei euch kommt man sich vor, als würde man den Präsidenten der Vereinigten Staaten anrufen. Bis man da die richtige Stelle am Apparat hat …«
»Wir haben nun mal mehrere Abteilungen«, entgegnet Skagen ruhig.
»Aber Sie gehören doch zur Polizei in Hamburg?«
»Nein, Skanpol ist eine eigenständige Einheit, besser gesagt eine Untergruppe von Europol. Wir sind für grenzübergreifende Konflikte zwischen Skandinavien und Deutschland zuständig. Allerdings befindet sich unser Büro im selben Gebäude wie die Polizei von Hamburg und das Landeskriminalamt. Das erleichtert uns die Zusammenarbeit mit den deutschen Behörden. Worum geht es denn?«
»Wir haben einen tödlichen Autounfall mit deutscher Beteiligung in Hultsjö, das liegt 30 Kilometer nördlich von Karlskrona. Sehr ländliche Gegend.«
Skagen kennt den besagten Landstrich, er ist dort aufgewachsen. Während Kriminalinspektor Berg erzählt, öffnet er auf dem Computer eine Karte vom südöstlichsten Zipfel Schwedens.
»Bei dem Unfall gestern sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein 49-jähriger Deutscher und eine Jugendliche, vermutlich die Tochter des Mannes. Ein zweites Mädchen wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Zustand der Kleinen ist noch immer kritisch, die Unfallursache bisher unklar. Wir haben beim Fahrer einen Personalausweis gefunden. Der Mann heißt Jochen Nowak und wohnt in Hamburg-Eimsbüttel.« Berg nennt auch die Straße und das Kennzeichen des Fahrzeugs, was Skagen sich notiert.
»Ist eine schlimme Sache«, redet der Schwede weiter. »Es besteht außerdem Anlass zur Vermutung, dass die Jugendliche, die auf dem Rücksitz lag, schon vor dem Unfall gestorben ist.«
»Vor dem Unfall? Wie lange?«
»Wissen wir bisher nicht. Die Todesursache ist ebenfalls noch nicht sicher, obwohl sie eine Kopfverletzung hat. Die Obduktionsergebnisse werden wir frühestens in ein paar Tagen erhalten.«
»Gibt es eine Ehefrau oder andere Verwandte oder Freunde? Wer war alles mit im Auto?«
»Nur die genannten drei Personen. Und das ist das nächste Problem. Wir konnten noch niemanden ausfindig machen, mit dem sie vielleicht im Urlaub waren. Im Auto befand sich kein Handy. Leider wissen wir auch nicht, ob die Familie in Hultsjö untergekommen ist oder auf der Durchreise war. Jedenfalls haben wir seit dem Unfall gestern Abend keinen Anruf erhalten. Niemand scheint den Vater und die Kinder zu vermissen. Ich habe einige Kollegen nach Hultsjö geschickt, die werden die Bewohner befragen und die Campingplätze und Ferienhäuser in der Umgebung abklappern.«
»Wenn das Mädchen schon vor dem Unfall tot war, haben wir es womöglich mit einem …«
»… Tötungsdelikt zu tun, das weiß ich selbst«, unterbricht der schwedische Polizist gereizt. »Hören Sie mal, ich war die ganze Nacht auf den Beinen. Es wäre schön, wenn Sie für uns herausfinden könnten, ob sich die Mutter in Deutschland aufhält. Es ist zwar gut möglich, dass sie auch tot ist, aber man weiß ja nie. Und vielleicht ermitteln Sie in dem Zuge gleich weitere Angehörige. Das wäre hilfreich. Der kurze Dienstweg sozusagen.«
»In Ordnung. Ich kümmere mich darum«, sagt Skagen geduldig. »Halten Sie mich bitte auf dem Laufenden. Sie haben ja jetzt meine Durchwahl, Herr Berg.«
»Ja, ja, bis dann.« Kein Danke, kein Auf Wiedersehen. Was für ein unangenehmer Zeitgenosse. Skagen legt auf und fährt sich seufzend über den Bart.
Neugierig lugt Jens Fram hinter seinem Computerbildschirm hervor. »Was war es denn?«
Skagen berichtet seinem Kollegen die Ereignisse in Kurzform, und Fram verzieht das Gesicht. »Gar nicht gut.«
»Kommst du mit dem Oslo-Fall einen Augenblick ohne mich klar? Ich würde gerne überprüfen, ob sich die Frau in Hamburg aufhält.«
Fram nickt. »Kein Ding. Kümmere dich um die Sache.«
»Okay, danke.« Skagen zieht seinen Stuhl näher an den Schreibtisch. Skanpol ist eine kleine Abteilung, da müssen sie sich gut absprechen. Außer dem Norweger Jens Fram gibt es noch zwei weitere Kollegen, die Finnin Kaisa Baumann und Jette Vestergaard aus Dänemark, seine Chefin. Alle bei Skanpol sprechen mehrere Sprachen. Eine Voraussetzung, die für ihre Arbeit unerlässlich ist.
Skagen öffnet die Suchmaske für Kfz-Kennzeichen. Tatsächlich ist der Fahrzeughalter des verunglückten Wagens ein Herr Jochen Nowak, wohnhaft in Eimsbüttel. Die Adresse stimmt mit der überein, die Berg ihm übermittelt hat. Ansonsten keinerlei Einträge zu Nowak bei INPOL. »Jens?«
»Jo!«
»Ich fahr mal kurz raus. Sehen wir uns zum Mittagessen in der Kantine?«
»Warum nicht.«
Skagen verabschiedet sich und verlässt das Büro. Mit dem Fahrstuhl erreicht er wenig später die Tiefgarage des sternförmigen Gebäudes des Hamburger Polizeipräsidiums am Bruno-Georges-Platz und steigt in seinen Dienstwagen. Zwei Minuten später gleitet der anthrazitfarbene VW Passat hinaus ins grelle Sonnenlicht. Die Temperaturanzeige am Armaturenbrett verkündet unerträgliche 30 Grad im Schatten. Und das bereits um 9 Uhr morgens. Skagen schiebt sich die getönte Brille auf die Nase und stellt die Klimaanlage auf maximale Stärke. Vom Hamburger Stadtteil Alsterdorf bis nach Eimsbüttel ist es mindestens eine halbe Stunde Fahrt.
Er biegt auf die Straße ein und dreht die Musik lauter. Gerade läuft seine Lieblingsscheibe: Morcheeba mit »Who can you trust«.
Das vierstöckige Haus in der Emilienstraße, in dem die Nowaks wohnen, wirkt schlicht. Weißer Putz, kleine Balkone und ein wenig Grün vor der Haustür. Skagen lebt seit mehreren Jahren in Hamburg und weiß, dass die Gegend trotzdem teuer ist. Jedoch eher spießig als hip.
Die Luft ist wie eine dickflüssige Wand, die an ihm kleben bleibt, während er zum Eingang geht. Er drückt auf die Klingel mit dem Namen »Nowak«. Als sich nichts tut, klingelt er bei dem Schild rechts daneben. »Prenzel«, steht darauf.
»Ja?«, dringt eine Frauenstimme aus der Gegensprechanlage.
»Verzeihen Sie die Störung, Kriminalkommissar Tom Skagen. Dürfte ich Ihnen ein paar Fragen zu Ihren Nachbarn, den Nowaks, stellen?«
Ein kurzes Zögern. »In Ordnung. Kommen Sie in den zweiten Stock.«
Der Summer ertönt, und Skagen drückt die Tür auf. Oben erwartet ihn eine gedrungene Mittvierzigerin mit einem modischen Kurzhaarschnitt. Skagen zeigt ihr seinen Ausweis.
»Skanpol? Du liebe Güte. Ist den Nowaks etwas passiert? Die sind gerade in Schweden im Urlaub.«
»Ist denn die ganze Familie nach Schweden gereist?«
»Ja, schon …«
»Also auch Frau Nowak?«, erkundigt sich Skagen, ohne seinen neutralen Ton zu ändern.
»Ja, Tina. Eigentlich heißt sie Christina.«
»Wann sind die Nowaks losgefahren?«
Frau Prenzel überlegt. »Vor gut einer Woche.«
»Und wie viele Mitglieder umfasst Familie Nowak?«
»Also, da ist der Jochen, die Tina und die beiden Töchter. Eva-Lotta, die Ältere, sie ist 15 und gut mit meiner Tochter befreundet. Und dann gibt es noch Ronja, sie ist zehn.«
»Wissen Sie von weiteren Angehörigen?«
»Mein Gott«, entfährt es Frau Prenzel. »Es ist etwas Schlimmes passiert, so wie Sie reden.«
»Die Nowaks hatten einen Autounfall«, sagt Skagen ruhig. »Ich müsste Kontakt zu jemandem in der Verwandtschaft aufnehmen.«
»Ja … natürlich. Ich kenne die Eltern von Jochen. Klaus und Ellen, die wohnen draußen in Bargstedt. Die Eltern von Tina kenne ich nicht. Sie hat keinen Kontakt zu ihnen. Ich weiß auch nicht, warum. Tina redet nicht gerne darüber.«
Skagen notiert sich alles auf einem Block. »Welcher Arbeit gehen die Nowaks nach?«
»Jochen ist Lehrer am Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer in Eimsbüttel, und Tina arbeitet halbtags als PTA in einer Apotheke, solange Ronja in der Förderschule ist.«
»Wie lange wohnen die Nowaks schon hier?«
»Bestimmt seit zehn Jahren. Sie sind eingezogen, nachdem Ronja geboren wurde. Seitdem sind meine Tochter und Lola befreundet.«
»Lola?«
»Eva-Lotta. Sie nennt sich so, weil sie ihren Namen schrecklich findet. Ihre Eltern sind Fans von Astrid Lindgren. Tja, seinen Namen kann man sich nicht aussuchen, was?« Frau Prenzel zwinkert ihm zu. »Meine Jenny sollte eigentlich mit nach Schweden fahren, damit es Lola dort nicht zu langweilig wird. Lolas kleine Schwester ist ja behindert, müssen Sie wissen, und das ist manchmal ziemlich anstrengend. Für Lola bleibt da nicht viel Platz. Aber Jenny ist krank geworden. Und mit einer Sommergrippe wollte ich sie nicht nach Schweden lassen. Da ist es ja immer so kalt.«
Dass die Sommer in Schweden, besonders im Süden, nicht wesentlich kälter sind als die in Norddeutschland, behält Skagen für sich, stattdessen fragt er nach der Behinderung von Ronja. Dabei muss er daran denken, dass das Mädchen im Krankenhaus in Schweden gerade mit dem Tod ringt.
»Down-Syndrom«, antwortet Frau Prenzel. »Ronja ist ein merkwürdiges Kind. Sie lebt in ihrer Fantasiewelt und ist recht dickköpfig. Die Nowaks haben’s nicht leicht mit ihr. Haben es vor der Geburt nicht gewusst. Sonst hätten sie sie bestimmt nicht … Na, Sie wissen, was ich meine.«
Skagen hebt weder missbilligend eine Braue noch nickt er. Das Urteil von Frau Prenzel über Ronja hingegen scheint festzustehen. »Und wohin in Schweden sind die Nowaks gefahren?«, fragt er. »Haben sie eine Ferienhütte gemietet oder campen sie?«
»Sie sind in ihr Haus gefahren. Das haben sie Anfang des Jahres gekauft. Das war immer Jochens großer Traum. Ein eigenes Häuschen in Schweden.«
»Wissen Sie, wo das liegt?«
»Irgendwo in Südschweden. Der Ort heißt Holmsjö oder Hultsjö oder so ähnlich. Die genaue Adresse kenne ich leider nicht.«
»Nicht schlimm. Das hilft mir auch so weiter. Wissen Sie zufällig, wie das Haus aussieht?«
»Oh, es ist wirklich bezaubernd. Jenny hat mir ein Foto gezeigt, das Lola ihr über WhatsApp geschickt hat.«
»Aha. Könnte ich mal einen Blick darauf werfen?«
»Warum nicht.« Sie dreht sich um und ruft über die Schulter in die Wohnung. Ein Murren ertönt, und kurz darauf schleicht ein blasses dunkelblondes Mädchen in einem rosa Kapuzenpullover und einer viel zu weiten Jogginghose durch den Flur.
»Was is’ denn, Mama?«, murmelt es verschnupft.
»Dieser Mann ist von der Polizei und würde gern das Foto von dem Schwedenhaus der Nowaks sehen.«
»Warum? Is’ was passiert?«
Um das Mädchen zu beruhigen, erklärt Skagen erneut und möglichst neutral, warum er hier ist.
»Ein Unfall?« Jenny wird noch blasser, als sie ohnehin schon ist, holt dann aber ihr Smartphone hervor. Es steckt in einer pinkfarbenen Hülle, dieselbe Farbe wie ihre Fingernägel. Sie hält ihm das Display hin, und Skagen betrachtet die Fotos von dem Haus. Es macht einen netten Eindruck, ein Klassiker in Schwedenrot mit weißen Rahmen, und scheint mitten im Wald zu stehen. Ein rostroter Fleck im satten Grün. Auf die Frage hin, ob Jenny ein Foto von Lola habe, nickt das Mädchen und zeigt Skagen mehrere Selfies. Darauf zwei typische Teenager mit rot geschminkten Lippen und Kussmund. Duckface. Im Hintergrund der Hamburger Hafen, blauer Himmel, Möwen. Fröhliche Gesichter an einem sonnigen Tag. Leider gehört eines dieser Gesichter jetzt einer Toten.
Skagen fragt nach etwaigen Textnachrichten, die Lola aus dem Urlaub geschickt hat, und Jenny ruft einen Chat bei WhatsApp auf. »Voll nice hier. Zumindest, wenn man eine Mücke ist. LOL Fucking boring, wish you where here, xoxo (…) Mum und Dad sind sooo lame! (…) Ronja nervt. Wish they were dead! Sheesh, meine Mum bitcht mal wieder total rum.« Der übliche Teeniekram.
Oder doch nicht? »Wish they were dead!«
Mit der Erlaubnis der Mutter fotografiert Skagen die Bilder und einen Teil des Chats ab und gibt Jenny das Handy zurück.
»Weißt du, ob Lola vielleicht irgendwelche Probleme hat? Mit ihren Eltern oder ihrem Freund?«
Jenny schüttelt den Kopf. »Lola hat keinen Freund.«
»Und mit ihren Eltern?«
An dieser Stelle wirkt das Mädchen mit einem Mal verschlossen. Skagen kann sehen, wie sie die Schotten dicht macht. Es ist offensichtlich, dass da etwas ist.
»Noch mal: Hat Lola Probleme mit ihren Eltern?«, wiederholt er nachdrücklicher.
Jenny beißt sich auf die Lippe. Skagen versteht. Sie will nicht vor ihrer Mutter darüber sprechen. Mädchengeheimnisse. Es hat wenig Sinn, jetzt weiter danach zu bohren. Das kann er später tun. Fürs Erste genügen ihm die Informationen. Er bedankt sich, überreicht Mutter und Tochter jeweils eine seiner Visitenkarten und verlässt das Haus.
Draußen ist es heiß wie am Fuße der Pyramiden von Gizeh. Jeder Atemzug fühlt sich an, als atme man in einen Föhn. Skagen setzt sich ins Auto, das einem Backofen gleicht, und dreht den Zündschlüssel. Erleichtert hält er sein Gesicht in den kalten Strom aus der Lüftung, während er im Internet nach der Adresse von Klaus und Ellen Nowak sucht. Bargstedt liegt circa 30 Kilometer westlich der Hansestadt mitten im Niemandsland zwischen Hamburg und Bremerhaven.
Bei dem Gedanken an das, was ihm bevorsteht, schnürt es ihm die Brust zusammen. Todesbotschaften zu überbringen sind mit das Unangenehmste, was seine Arbeit als Polizist bereithält. Um damit besser umgehen zu können, hat er Seminare besucht, in denen er für solche Situationen geschult wurde. Doch das bereitet einen nur auf einen Bruchteil an Reaktionen vor, die Betroffene zeigen können. Meist sind diese sowieso vollkommen anders, als man sie sich vorher ausgemalt hat. Erst recht, wenn es um den verschärfenden Faktor Kinder geht. Er würde auf jeden Fall einen Polizeiseelsorger mit hinzuziehen. Mit Verstärkung an der Seite käme er sich nicht ganz so furchtbar vor, während für die Angehörigen eine Welt zusammenbricht. Doch vorher muss er Göran Berg anrufen und ihm mitteilen, dass er den ungefähren Standort von Nowaks Ferienhaus ermittelt hat. Skagen wählt die Nummer des schwedischen Polizisten und wischt sich den Schweiß von der Stirn.
»Polizeiinspektor Göran Berg!«
»Hej hej, Tom Skagen von Skanpol hier.«
»Ach, Sie.« Mehr sagt er nicht.
»Ich habe ein Foto von dem Haus, das den Nowaks gehört«, erklärt Skagen. »Es steht in Hultsjö. Also nicht weit weg von der Unfallst…«
»Wissen wir schon.«
»Wissen Sie schon?«
»Hultsjö ist klein.«
»Ja, und?« Skagen spürt, dass die Konversation mit Berg ihm mehr Geduld abverlangt, als er im Moment aufbringen kann.
»Wir haben im Supermarkt in Hultsjö nachgefragt. Die kannten die Familie. Herr Nowak hat sich dort nach einem Tischler erkundigt. Sie wollten das Haus renovieren. Wir sind gerade vor Ort und durchsuchen das Gebäude.«
»Okay, und wissen Sie …?«
»Nein, wir wissen noch nicht, wo sich Frau Nowak aufhält. Wir …«
»Sie heißt Tina«, unterbricht diesmal Skagen. »Christina Nowak. Und ihre Nachbarn in Hamburg sagen, dass sie mit nach Schweden gefahren ist.«
Durch das Telefon hört er im Hintergrund eine Frauenstimme. Berg scheint sich einen Moment auf sie zu konzentrieren, dann wendet er sich wieder an ihn: »Wir haben etwas gefunden. Ich muss auflegen.«
»Warten Sie. Ich … Polizeiinspektor Berg?«
Die Verbindung ist unterbrochen.
Irritiert starrt Skagen auf das Telefon.