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Das sogenannte „Buch der Liebe“

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Beziehungen hin, Beziehungen her, ich hoffe es leuchtet ein, dass wir in jedem Leben eine gewisse Person treffen, die einfach am besten zu uns passt. Nun ja, - auch diese Person wird sicherlich kein Gott sein, dennoch sollte es Beweggründe und objektive Betrachtungskriterien geben, die deutlich machen, dass irgendein Partner, irgendein Mensch, der während unseres Lebens unseren Weg kreuzt, einfach die beste Entscheidung hinsichtlich einer dauerhaften Partnerschaft für uns ist.

Natürlich hätten wir mit einer Unmenge von anderen potenziellen Kandidaten ebenso „Chemie“. Trotzdem muss es nach der Logik des Vergleichs einfach jemanden geben, der von all diesen Kandidaten, von all diesen Begegnungen, unter dem Strich aufgrund gewisser Prioritäten am besten abschneidet. Diese Prioritäten für sich zu verstehen und zu erkennen ist ein Gegenstand dieses Buches. Denn das Geheimnis erfolgreicher Partnerschaften liegt oftmals nicht etwa in der körperlichen Anziehungskraft, in mentaler Harmonie zwischen dem Paar oder in gesellschaftlichen Erwägungen begründet, sondern vielmehr in der Beschreibung des Partners im Horoskop, im Schicksal, und in den psychologischen Baustellen. Und dieses Schicksal und diese “karmischen Baustellen” stehen bereits im Kreissaal fest, wenn wir geboren werden.

Zu meinem eigenen Erstaunen verfestigte sich innerhalb meiner Forschung somit, dass die beständigste, erfolgreichste Partnerschaft nicht immer diejenige sein muss, die am bequemsten, am leichtesten, am unkompliziertesten und äusserlich betrachtet passend und maßgeschneidert erscheint.

Vielleicht kennt man diese Situation aus Filmen, aus Romanen oder aber man hat es im eigenen Freundeskreis erlebt bzw. gar selbst am eigenen Leib erfahren: Man mag etwas sehr Tiefes, Wundervolles, Wichtiges mit jemanden erfahren haben, trotzdem ist es aber nicht unsere Bestimmung für immer zusammen zu bleiben.

Ich schlage daher vor, realistisch zu bleiben – so spielt nun einfach manchmal das Leben. Wir mögen auf unserem Weg wohl mit diesem oder jenem Menschen zusammenkommen und etwas Zeit miteinander verbringen, jedoch gibt es objektiv gesehen jemanden, mit dem die Chance, eine dauerhafte Partnerschaft zu leben, einfach am größten ist und aufgrund der bereits angesprochenen, überdimensional hohen Trennungs-und Scheidungsstatistik bezweifle ich ernsthaft, dass die Grundbausteine einer gelungenen, erfolgreichen Partnerschaft der Mehrheit unserer Gesellschaft bekannt ist.

Haben wir nicht alle manchmal letzte Zweifel, bevor wir uns an jemanden binden? Oder aber – vielleicht ist es uns schon einmal passiert, dass wir uns bereits in einer Bindung befunden haben, und es nach einigen Jahren geschah, dass der Partner einem plötzlich erschreckend fremd wurde – die Nähe verschwand einfach!

Noch prekärer ist jene Situation, in der jemand in unser Leben tritt, zu dem wir eben eine viel, größere Nähe empfinden, als mit der Person, mit der wir äußerlich in einer Bindung leben. Diese magischen Schicksalsschläge werden natürlich umso dramatischer erlebt, wenn wir bereits verheiratet sind. Solch eine Entwicklung ist dann der berühmte „Anfang vom Ende“ und - das wird mir jeder bestätigen, der dies einmal durchgemacht hat - der Beginn einer emotionalen Katastrophe.

Es ist dies eine Erfahrung, die ich wirklich niemanden wünschen möchte. Und eben diese Erfahrung ist einem guten Astrologen bereits ersichtlich, sobald er zwei Lebenswege, zwei Horoskope, gegenüberstellt. Er kann den Weg einer Partnerschaft sozusagen “vor-fühlen” und ausmachen, ob die Gefahr besteht, dass zu einem Zeitpunkt, in einem bestimmten Jahr, die einstigen, gemeinsamen Wege auseinander gehen.

Für die Betroffenen ist dies dann immer wie ein Schlag in den Solarplexus. Oftmals wird die Dynamik solch einer Entwicklung als verselbstständigende Kraft empfunden. Alles scheint wie von unsichtbarer Hand gelenkt. Das Band zwischen zwei Menschen löst sich dann beinahe mystischerweise auf und es scheint so, als könne man nichts dagegen tun. In der Zeile eines Liedes, welches ich kenne, wird diese Situation sehr treffend folgendermaßen beschrieben: „Wir spielen Haus, in den Ruinen von uns“ („We´re playing House in the Ruins of us“).

Ein “emotionales Haus”, was zuvor noch so schön, so scheinbar stabil gestanden hat, entpuppt sich innerhalb weniger Monate oder gar Wochen als Fassade, die erst bröckelt und dann schließlich in sich selbst zusammenfällt. Da ist der Mensch, für den man vor einem Jahr noch so viel empfunden hat, doch jetzt erscheint die Beziehung zu ihm plötzlich nichtssagend und leer. Wohin haben sich all die großen Gefühle der ersten Wochen und Monate dann nur verflüchtigt?

Falls dieses Phänomen sich nur bei einem einzelnen Partner äußert oder zeitverschoben auftaucht, wäre es genau genommen ratsam, einen Astrologen aufzusuchen, denn es gilt herauszufinden, ob die Liebe nicht zu einem späteren Zeitpunkt einen „zweiten Frühling“ erleben könnte, bzw. sich wieder erholt und auf eine ganz neue Ebene begibt. Tatsächlich erleben wir aber auch nun jene Situationen, in denen es kein Zurück mehr gibt, weil die gemeinsame Zeit einfach abgelaufen ist – und auch dies kann ein Astrologe in vielen Fällen von vornherein prognostizieren.

Vor allem für diejenigen, die eine dauerhafte Bindung oder gar eine Ehe anstreben, die ein ganzes Leben lang halten soll, mag es ganz schön ernüchternd sein, wenn solch eine Liebesbühne vor ihren Augen abgeräumt wird. Noch gravierender wirkt sich eine Entscheidung aus, wenn die ethischen Grundsätze eines Paares eine Trennung gänzlich ausschließen und das Ehepaar verhärmt äußerlich an dem Gelübde festhält, innerlich jedoch keine gemeinsame Ebene mehr besteht. So entscheidet sich das Paar sogar, sich gegenseitig viele, viele Jahre ihres kostbaren Lebens zu vergiften und zur Hölle zu machen.

Ein Augenmerk während meiner Beratungen in Herzensangelegenheiten gilt daher dem, was ich als das „Buch der Liebe“ des Paares bezeichne. Anhand der astrologischen Stellung des Partners im Horoskop, in Kombination mit den Planetenphasen, lässt sich nämlich für einen geschulten Experten ausmachen, welche Entwicklung ein Liebesschicksal mit größter Wahrscheinlichkeit nehmen wird. Und falls bei einer genaueren Untersuchung auffällt, dass die Wege, die Lebensthemen, die individuelle Entwicklung, so überhaupt nicht mehr zusammenpassen, d.h. es schaut geradewegs so aus, als würde der eine nach links gehen und der andere nach rechts, dann ist es eben keine OPTIMUM-Beziehung. Und falls der Ratsuchende danach fragt, sollte man ihm gegenüber nicht unerwähnt lassen, dass die Ehe eventuell auch zur Trennung oder Scheidung führen kann.

So haben beide Partner sicher ihre eigene Geschichte und Lernaufgaben. Sie mögen Tonnen von Bereitschaft mitbringen und zu Beginn einer Liebe ganze “Kulturen von Schmetterlingen” in ihrem Bauch beherbergen, jedoch sind ihre letztlichen Kapazitäten und ihre Möglichkeiten bereits bestimmt und können anhand des Horoskops ausfindig gemacht werden. Jeder Mensch erhält seine individuellen Chancen, Tests, Verdienste und karmischen Past-Life Reaktionen aufgetischt – und all das zusammengenommen bildet unsere Reise innerhalb von Beziehungen in einem Menschenleben und muss für eine OPTIMUM-Beziehung zusammenpassen

Die OPTIMUM-Beziehung

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