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Das Beziehungs-Noten System (Einser – is best!)

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Während einer Beratung folge ich einer Faustregel: Sehe ich drei Anzeichen in einem Horoskop, die in die gleiche Richtung weisen, ist die entsprechende Entwicklung nicht mehr zu vermeiden. Sehe ich zwei Anzeichen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, besteht eine große Möglichkeit, dass alles so kommen wird. Sehe ich aber lediglich nur ein Anzeichen, spreche ich erst einmal von einer leichten Tendenz. Es gibt einfach Erfahrungen, die man nicht umgehen kann. Somit ist immer eine ganz individuelle Einschätzung des Schicksals vonnöten – der Gesamteindruck des Horoskopes ist das, was zählt. Während dieser allgemeinen Einschätzung muss sich ein Astrologe immer in den bisherigen Lebensweg einer Person einfühlen können und sich dann fragen, auf welcher Stufe der Reife sie sich gerade befindet. Was kann sie annehmen, zu was ist sie bereit, in welcher Lebensphase befindet sie sich? Jemand, der sehr starke Charaktereigenschaften besitzt, mag die Blockaden, die ein bestimmtes Karma kreiert, recht schnell verbrennen bzw. meistern und das entsprechende Karma somit in Meisterschaft umkehren. Beinahe jedes Horoskop weist jedoch auch ein oder mehrere sture, hartnäckige Elemente und Funktionsweisen auf, an denen wir unser ganzen Leben zu arbeiten haben. Nun, so erschreckend wie das auch klingen mag, sowohl bei einer OPTIMUM-Beziehung, als auch bei einer nicht so kompatiblen Beziehung, werden wir an unsere inneren Baustellen geführt. Der Unterschied ist nur, dass wir sie mit unserem OPTIMUM-Partner aufarbeiten und auflösen können und bei einer nicht so kompatiblen Verbindung die Gefahr besteht, dass wir unsere spezifische Matrix sogar noch verhärten. Auch eine OPTIMUM-Beziehung, ein OPTIMUM-Partner, macht uns bewusst, woran wir noch zu arbeiten haben. Allerdings offeriert der Charakter des OPTIMUM-Partners meist genau auch die Anteile, die uns voll und ganz machen, die unser Selbst zu integrieren sucht, (Das “bessere-Hälfte Phänomen). Es gilt also immer gleich zu Beginn zu verstehen, was der individuelle Entwicklungsweg und das letztliche Resultat einer Verbindung ist. Und dies abzuschätzen, damit sind Verliebte meist vollkommen überfordert. Im Licht der Astrologie kann jedoch erkannt werden, wann und ob eine Liebe, selbst wenn sie “zucker-süß” begann, sich in ihrem weiteren Verlauf als zerstörerisch erweist. Und in diesem Falle bietet es sich an, die Verbindung ganz nach dem Motto “Lass diesen Kelch an mir vorübergehen”, lieber ruhen zu lassen oder nur im feinstofflichen durchzuspielen/durchzuleben, bevor wohlmöglich noch Kinder in dieser Verbindung geboren werden, deren Horoskope dann - dies sei hier nur am Rande vermerkt - mit größter Wahrscheinlichkeit immer die, destruktiven Beziehungsstrukturen ihrer Eltern auffangen. Einer ganzen Gesellschaft von „frustrierten Paaren” würde eine Menge Krampf und Kampf, bis zu 30 Lebensjahre Zeitverschwendung, Gerichtskosten für die Anwälte, innere Wunden, Leid, gestörte und sozial-verletzte Kinder und die dazu gehörigen karmischen Belastungen erspart bleiben, würde sie sich nur etwas mehr für so geniale Systeme wie Astrologie öffnen! Ich selbst verstehe mich jedoch wohlgemerkt als “vedischen Astrologen”. Diese Wissenschaft ist unter anderem auch als “Jyotish” bekannt. Aus dem Sanskrit übersetzt könnte man Jyotish am besten mit „Licht in eine Angelegenheit hinein bringen“ übersetzen. Nun, gibt es ein Problem bei einer Horoskoperstellung. Grob ausgedrückt gibt es drei Stufen in der Entwicklung zum Astrologen: Die Erste ist zu beginnen etwas über Astrologie zu verstehen, die Zweite, sehr viel über Astrologie zu verstehen und die Dritte, tatsächlich ein Astrologe zu sein. Nicht jeder Astrologe verfügt zu Beginn seines Werdegangs über die mystische Gabe der karmischen Voraussicht. Zu einem guten Astrologen gehört eine Menge. Abgesehen von den Qualifikationen dazu im eigenem Horoskop, ist ein gewisses pädagogisches Feingefühl, eine Menge innere Reife und sehr gute Menschenkenntnis Voraussetzung. Ich selbst erlebte diese verschiedenen Stufen auf dem Weg meines Vorankommens als Astrologe wie kleine Einweihungen. Ehrlich gesagt, erinnerte ich dieses Wissen wie “aus einem vorangegangenen Leben” und wurde damit in gewisser Weise nach und nach erleuchtet. Ich würde vedische Astrologie als das sprichwörtliche “Fass ohne Boden” bezeichnen. Sie ist so tief und mystisch, dass sich uns selbst auf einer bereits weit fortgeschrittenen Stufe immer neue Gesichtspunkte bzw. tiefgündigeres Wissen offenbart. Dies liegt wohl auch an unserer begrenzten Auffassungsgabe. Während meiner Arbeit wird mir insbesondere eben genau der Bereich “erleuchtet” auf den ich mich konzentriere. Aber um zum Thema zurück zu kommen: Ich habe es in meiner eigenen Praxis, aber auch schon in der meiner Kollegen erlebt, wie sie dabei nachhalfen, Beziehungen regelrecht “aufzulösen”. Dies waren Beziehungen, die ansonsten nichts weiter als böse Verstrickungen und Belastungen hervorgebracht hätten. Da half es bereits, anhand astrologischer Daten ein wenig durchzuspielen, was passiert wäre, hätte man sich auf diese oder jene Beziehung eingelassen. Vielleicht muss man dann noch einige Wochen oder vielleicht Monate innerlich daran arbeiten, schließlich wurden den Betroffenen durch solch eine Einflussnahme jedoch mitunter zwanzig Jahre des Leidens erspart. Auf der anderen Seite unterstütze ich Ratsuchende, die sich mit den Geburtsdaten einer OPTIMUM-Beziehung an mich wenden, indem ich Ermutigungen ausspreche und ihren Enthusiasmus für die Verbindung mit meinen Aussagen weiter ansporne. In diesem Fall versichere ich dem/der Glücklichen, dass es allen Grund gibt, Vertrauen in solch eine Liebesbeziehung zu investieren. Diese Arbeit eines Astrologen kann nicht durch oberflächliche Verträglichkeitstabellen ersetzt werden. Der Sachverhalt wäre viel zu komplex, als dass er sich in ein enges Schema von z.B. „Schütze passt zu Zwillinge-Geborenen“, pressen ließe. Ich persönlich arbeite mit dem vedischen Verträglichkeitssystem, (Kundali-Matching), welches eine Verbindung auf voraussichtliche Dauer, Übereinstimmung des mentalen Temperamente, Harmonie der physischen Körper, bzw. sexuelle Anziehung, Schicksal/Glück, Liebe und spirituelle Ergänzung hin überprüft. Allerdings ist es damit längst nicht getan. Es muss zudem untersucht werden, wie der Partnertyp im individuellen Horoskop im Allgemeinen gestellt ist. Man muss unbedingt untersuchen und verstehen, welche Art von Partner der Horoskop-Eigner eigentlich karmisch verdient hat. Dann: Welche Entwicklungen müssen stattgefunden haben, welche eventuellen Lektionen sind zu lernen, bevor die Zeit für eine dauerhafte Verpflichtung gekommen ist? Um die Sache mit der Verträglichkeit in einen greifbareren Rahmen zu setzen, einen Rahmen, den wir auch während eines 15-minütigen Telefongesprächs schnell nachvollziehen können, habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, alle Verbindungen, die an mich herangetragen werden, vorerst mit Schulnoten zu bewerten. Auf diese Weise kann man dieses doch sehr komplexe Gefüge einer Verträglichkeitsanalyse sofort für den Ratsuchenden greifbar machen. Ich erhalte bei diesem Vorgehen überwiegend positives Feedback. Man kann schnell klären und bestätigen, was zuvor eher vermutet wurde, z.B. dass der Ex eigentlich viel besser zu einem passt, als eine aktuelle Begegnung oder eben umgekehrt. Die Noten „Eins, zwei und drei“ sind die sogenannt „empfohlenen Verbindungen”, von den Noten „vier, fünf und sechs“ würde ich eher abraten. Um von vornherein Missverstänständnisse auszuräumen: Lesern, denen das vedische System, das Kundali-Matching, bereits vertraut ist, möchte ich gleich darauf hinweisen, dass eine Beziehung, die mehr Punkte hat (Es werden in diesem System insgesamt 36 Punkte vergeben), nicht unbedingt die bessere Entscheidung bzw. eine EINSER-Beziehung sein muss. Informationen, wie “der PARTNER im Horoskop”, “Perioden-Verträglichkeit” und letztlich auch “der gesunder Menschenverstand”, müssen gegeneinander ausgewertet und abgestimmt werden. Es gibt bei dieser Analyse sozusagen gewisse Prioritäts-Gesetze. Um an dieser Stelle ein kleines Beispiel zu geben: Eine Frau wendet sich mit zwei Daten an mich. Mit einem Mann hat sie 29 von 36 Punkten mit dem anderen 33 von 36 Punkten. Der 29-Punkte Mann ist in einem anderen Land geboren, der 33 Punkte-Mann in dem gleichen Land, wie sie selbst. Die Frau hat JUPITER im 12. Haus (Was mitunter für einen Mann im Ausland steht). Nun besteht mit dem “29-von-36-Punkte-Mann” auch noch eine Perioden-Verträglichkeit und seine VENUS (Frau im Horoskop des Mannes) ist im dritten Haus (was für Internet steht). Wenn die Anruferin mir dann mitteilt, dass sie den “29-von-36-Punkte-Mann”” im Internet kennengelernt hat, macht es bei mir natürlich “Klick”. Wie wir anhand dieses Bespiels daher sehen, ist es also immer angebracht sich “innerlich führen zu lassen” und alle Informationen sorgfältig gegeneinander auszuwerten. Dieses “Schulnoten-Notensystem” stellt vereinfacht das dar, was in der vedischen Hochkultur vor mehr als 5000 Jahren im Kontext der arrangierten Ehen bereits Anwendung fand. Zu dieser Zeit wurden im Grunde nur „EINSER-Beziehungen“ für eine Ehe in Erwägung gezogen. Meinen Kunden gegenüber bezeichne ich die EINSER-Beziehung, gerne auch als „die ewige Honeymoon-Beziehung”. Wohl gemerkt, einen „ewigen Honeymoon“ gibt es eigentlich nirgends, aber was ich damit meine ist, dass diese Liebe diesem Ideal einfach am nächsten kommt. Eine OPITMUM-Verträglichkeit wird sich derart äußern, dass man mehrere “Honeymoons” erwarten kann. Und jeder Honeymoon wird seine eigene Qualität, seine eigene Bedeutung, sein eigenen Geschmack haben. Ich möchte an dieser Stelle das Bild von einer spiralförmigen Erhebung geben. Ein Paar steigt eine Spirale empor und erlebt – abgesehen von den Tests, von denen natürlich keine Partnerschaft verschont bleibt – durch die Jahre, die es zusammen lebt, wiederholte Honeymoon´s. Ein Phänomen, auf dass ich an dieser Stelle aber unbedingt bereits zu sprechen kommen muss und welches ich in einem späteren Kapitel noch einmal aufgreifen werde, ist der manchmal schwierige und emotional undurchsichtige Start solch einer EINSER-Beziehung. Da eine EINSER-Beziehung ihrer Qualität nach SATTVA einfordert, mag es für die Betroffenen zu Beginn der Beziehung einige Herausforderungen geben. SATTVA (kann aus dem Sanskrit mit “Reinheit” übersetzt werden) ist eine, und zwar die höchste von drei Eigenschaften, drei Qualitäten, die unsere gesamte Existenz ausmachen. In der Eigenschaft der SATTVA fällt es unseren seelischen Kräften am leichtesten zum Ausdruck zu gelangen. Sobald wir in den Kontakt mit einer EINSER-Verbindung geraten, mag es somit erst einmal zu einer Art Klärung auf der seelischen Ebene kommen. Ich habe daher beobachtet, wie manche EINSER-Verbindungen erst nach einer gewissen Odyssee von Klärungen - u.a. auch mit anderen Partnern - zusammenfanden. Vielleicht verstehen wir die Funktionsweise der SATTVA besser, wenn wir etwas über die darunter liegende Eigenschaft des RAJA (aus dem Sanskrit: Leidenschaft) verstehen. Ein Kennzeichen von der RAJA-Energie ist, dass unter ihrem Einflusse stehende Entwicklungen oftmals “süß und vielversprechend” beginnen, aber nach verhältnismäßig kurzer Zeit wieder bitter enden. Hingegen ist es eine Qualität von SATTVA, dass sie zu Beginn eventuell bitter anmutet. (Wir fühlen uns in extremer Art und Weise herausgefordert), aber da wir uns mit der Zeit trotz erster Widerstände auf eine SATTVA-Angelegenheit einlassen, erleben wir eine Art Transformation und seelischen Aufschwung. Mit anderen Worten, eine SATTVISCHE Verbindung mag zu Beginn “bitter anmuten”, entfaltet jedoch mit der Zeit erst ihre wahre Süße. Dennoch schrecken wir unserer Natur nach, natürlich auch aus innerer Schwäche, zurück. Ich werde im Verlauf des Buches noch einmal auf dieses Phämomen zu sprechen kommen. Fakt ist in jedem Falle, dass sobald sich solch eine OPTIMUM-Liebe einmal offenbart und durchgesetzt hat, es im Grunde kein zurück mehr gibt. SATTVA steht an sich bereits für die Erhaltung und Dauerhaftigkeit. Diese EINSER-Verbindung ist somit ihrer Natur nach bereits dauerhaft und sie zeichnet sich u.a. im “erblühten Stadium” durch einen verhältnismäßig „langen Honeymoon” aus. Die zweite Phase des sogenannten „Fehler – Findens“ wird lediglich als eine relativ kurze, nicht zu dramatische Ernüchterung erlebt. Das wiederum bedeutet, dass man beste Chancen hat, um in die „dritte Phase” der Toleranz, der tieferen Harmonie und des Zusammenhalts, der Zusammenarbeit durchzubrechen. Auch ein anderer angenehmer Nebeneffekt wird sich einstellen: Solch eine Verbindung wird mit einer sich immer erneuernden Wertschätzung gesegnet sein. Ebenso wie alles Teure und Wertvolle eben seinen Preis hat, wird eine EINSER-Verbindung also immer ihren Preis einfordern, uns aber in ihrem späteren Verlauf auch ihre OPTIMALE Qualität offenbaren. Im Grunde sind ihre Forderungen eine Art “Schutzmodus”, der im Bezug auf den OPTIMUM-Partner in Aktion tritt. Der eine oder andere Betroffene, der/die dem potenziellen OPTIMUM-Partner begegnet, ist zu Beginn noch nicht bereit, für die Intensität des Potenzials dieser Beziehung. Zweifelsohne mag ein tiefer Seelenpartner uns z.B. an Stellen der unverarbeiteten Verwundung oder aber auch an Herausforderungen heran führen, die uns zu Beginn etwas schwindelerregend erscheinen mögen. So habe ich erlebt, wie Betroffene ein zwielichtes Verhalten an den Tag legten, nur um eine Nähe zum OPTIMUM-Partner zu verhindern, bzw. aufzuschieben. Unser Unterbewusstsein signalisiert uns, dass wir bei diesem Typ von Partner früher oder später, um nicht zu sagen unmittelbar, auch mit all unseren Schattenseiten konfrontiert werden. So mag einem ersten authentischen Honeymoon auch erst einmal eine psychologische “Kellerreinigung” folgen. Innerhalb dieser “Kellerreinigung” verwirklichen wir dann, wie eifersüchtig, wie kontrollsüchtig, wie ängstlich vor wahrer Liebe und echter Intimität wir sein können. Tatsächlich mögen wir daher den OPTIMUM-Partner auch vorübergehend zurückweisen. Dennoch hat die Erfahrung gezeigt,, dass das Schicksal und die seelische Kraft und Anziehung sich letztlich immer durchgesetzt hat. Wie auch immer: Die uns zur zweiten Natur gewordenen “Negativ-Spiele”, d.h. unsere Angst, Wettkampf-Mentalität und Kontroll-Matrix, schieben immer wieder eine beachtliche Wand zwischen uns und unseren OPTIMUM-Partner. Wie gesagt ich werde diesem Thema zum Schluss des ersten Teils des Buches abermals Aufmerksamkeit schenken.

Die OPTIMUM-Beziehung

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