Читать книгу Die OPTIMUM-Beziehung - Art Astrologe Leonardo - Страница 8
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Wir leben in einer Zeit der Umorientierung zu neuen Werten innerhalb der Partnerschaft. Ging man noch vor einigen Jahren ohne große Vorbereitungen zu treffen, bzw. ohne sich zu bemühen, ein tieferes Bewusstsein über die Chemie einer Partnerschaft zu erhalten, einfach aufeinander zu, hat sich heutzutage, im Zeitalter der Informationstechnologie, aber auch der verbundenen großen Enttäuschungen und leichtfertigen Love-Games einiges geändert. Ließ man die Liebe vor einigen Jahren, ich möchte mal sagen, beinahe „anarchistisch“ geschehen, hat sich jetzt eine Skepsis und zudem eine gewisse Sensibilisierung im Bereich der Partnerwahl durchgesetzt. Gott sei Dank, denn ließ man die Dynamik zwischen Mann und Frau früher noch - ohne ihr eine spezifische Richtung geben zu wollen, unvorbereitet zur Wirkung kommen, sind wir mittlerweile an einer reiferen Einschätzung im Bereich der Partnerverträglichkeit interessiert. Niemals zuvor fühlte man einer Liebe mehr auf den Zahn, als in der heutigen Zeit. Niemals zuvor schaute man einer Liebe lieber erst mal „in die Karten“ oder dachte – als Insider - mehr über die Astro-Chemie nach als in den letzten Jahren. Analysieren wir das englische Wort für Beziehung, nämlich Relationships, erhalten wir ein sehr schönes Bild davon, was eine Beziehung in Wirklichkeit ist: Wir sind zwei Schiffe (ships), die, wir könnten sagen, im „Ozean der Gefühle“ schwimmen und dort versuchen miteinander in Verbindung zu treten - sich aufeinander be-ziehend. Eine legendäre schwedische Popgruppe brachte einst ein Lied mit dem Titel „Was ist der Name des Spieles, das hier gespielt wird“ heraus, (What`s the name of the game). Und ja, genau dieses mystische Verstehen darüber, was das eigentliche Ergebnis, das Potential, das Ziel, die Entwicklung einer Liebe betrifft, bedarf einer gewissen mystischen Schulung, einer Einweihung. Professionelles astrologisches Einfühlungsvermögen, mystische Methoden, wie Numerologie, Kartensitzungen oder seriöse Hellsicht sollten aber nur eine Seite der Medaille ausmachen, die entweder für die eine oder andere Partnerschaft spricht. Eine vielleicht ebenso große Aufmerksamkeit sollte dem gesunden Menschenverstand des Betroffenen, wie auch dem eines Ratgebenden beigemessen werden. Denn nur eine lebendige Einschätzung darüber, was einen tatsächlich glücklich macht und ein Wissen darüber, wie dieses Glück in Wirklichkeit erreicht werden kann, wird das Bild und somit die Herzensentscheidung vervollständigen. Genau in diesem Spirit der Ausgewogenheit von eigenen, menschlichen Erfahrungswerten und mit astrologischem Tiefgang versehen, möchte ich in dieser Lektüre ansetzen und hoffe damit dich, den Leser, zu erreichen und dort abzuholen wo du gerade stehst.
Neue Spielwiesen und Spielregeln in der Liebe
Durch das Internet und andere Medien ist es uns heute möglich geworden, jederzeit Zugang zu Tausenden von Singles zu erhalten, die sich wie wir auf der Suche nach dem/nach der Richtigen befinden. Während wir noch vor einigen Jahrzehnten den Mut aufbringen mussten, jemanden auf der Straße oder etwa bei einer Tanzveranstaltung anzusprechen, verschafft man sich heutzutage ganz bequem, sozusagen Zuhause auf dem Sofa sitzend, erst einmal einen schnellen Überblick über die Lage, bei dem man praktisch nichts riskiert.
Die unangenehme Aussicht auf eine eventuelle, öffentliche Zurückweisung oder Blamage ist daher fast ins Unwahrscheinliche hinein gerutscht. Durch die vielfältigen Möglichkeiten zur weltweiten Kommunikation ist es selbst in Partnerschaften und Freundschaften nun oftmals bereits so, dass jene Menschen, die wir gern haben oder gar lieben, gleichzeitig –sogar noch während wir mit ihnen z.B. zu Hause, oder in einem Cafe oder Restaurant sitzen, mit anderen Menschen in Kontakt sind. Nur wer sich von dem heutigen Alltag konsequent zurückzieht wird mit Mails, ständig eingehenden Chatnachrichten und Anrufen nichts zu tun haben – aber wer macht sich hier schon die Mühe?
Oft sehe ich Paare irgendwo in der Öffentlichkeit sitzen und jeder ist mit seinem eigenen Handy beschäftig. Ja, bei Singles oder bei solchen, die nur „mit einem Zeh in einer Partnerschaft leben“ bzw. sich gerade erst auf jemanden neu einlassen, kommt es gar zu einer Situation, in der sie gleichzeitig vielfältige Kontakte kultivieren. Dies ist wirklich ein höchst erstaunliches Phänomen. Dennoch irgendwie logisch, da es die Medienwelt einem ja so einfach macht. Exklusiver Kontakt und ausschließliche Konzentration auf eine Person oder gar eine „5000-Volt-Liebe“ (Diesen Begriff werde später noch einmal aufgreifen und besser erklären) ist somit eine Seltenheit, aber umso kostbarer und ersehnens-und erstrebenswerter geworden.
So kommt es, dass das Überangebot und die vielen Möglichkeiten uns nicht nur verunsichern, sondern auch fragwürdig an unserer Fähigkeit nagen, uns letztlich tatsächlich jemandem zu verpflichten. „Es könnte ja noch etwas Besseres vorbeikommen“.
Während diese prekäre Situation eine Tendenz zur Beziehungsunfähigkeit in unserer Gesellschaft zu kreieren scheint, wächst parallel dazu wie gesagt die zeitlose Sehnsucht nach einer unangreifbaren, unanfechtbaren Liebesverbindung, d.h. nach Möglichkeit auf der seelischen Ebene – erneut tief in uns heran. Da hört man allerorts in Vorträgen, auf Workshops oder in esoterisch verfassten Artikeln vom Ruf nach den Soulmates, den sogenannten Dualseelen, den Seelenverwandtschaften, und - nicht zu vergessen - von der berühmten, unvermeidlichen „karmischen Beziehung“. Egal, wie man es auch nennen oder begreifen möchte, das Anliegen all jener, die glauben, einer solchen tiefen, großen Liebe begegnet zu sein, ist immer das Gleiche: Man muss erst einmal zusammenfinden und klären, ob und vor allem, wie die Beziehung in die Dauerhaftigkeit geführt werden kann. Und genau hierin mag eine große Kunst liegen.
Tatsächlich wird man den Eindruck nicht los, dass eine Art Landkarte, ein neuer Kontext her muss. Etwas, dass uns dabei hilft zusammenzufinden und richtig zusammen zu bleiben, um dann auch tatsächlich im Alltag zu funktionieren. Nun ja, weit besser noch wäre es, wenn wir es gar schaffen würden, nicht nur zu funktionieren, sondern beginnen zu tanzen.
Ich meine, dass wir für eine seelische “Soulmate-Verbindung” ganz neuer Qualifikationen bedürfen. Die alten Spielmuster, bzw. Rahmenbedingungen scheinen ausgedient zu haben. Neue Spielfelder, Spielregeln bzw. Spielwiesen müssen her. Und zwar solche, mit denen wir es schaffen, zeitlos positiv aufeinander zuzugehen und uns weiterzuentwickeln, anstatt bei den ersten Schwierigkeiten und Enttäuschungen aufgrund nicht erfüllter Erwartungen mit der Hoffnung auseinander zu laufen, dass da irgendwo „hinter den Bergen, bei den sieben Zwergen“ noch jemand Besseres auf uns wartet.
Die Form von Auseinandersetzungen, Konflikt-Lösungen, Fairness, Spiritualität, all das ist aufgefordert zu wachsen. Die „neuen Liebenden“ wollen sich nicht mehr betrügen, weder sich selbst noch das Du, das Gegenüber. In dieser Weise spürt man allerorts eine “ethische Reinigung” am Zukunfts-Horizont. Wir wissen, dass wir Intimität suchen, dafür aber auch in unserer Authenzität dazulegen müssen. Partnerschaft ist für diese neue Epoche gleichzusetzen mit Reinigung, Transformation und letztlich gar mit Erlösung. Folgende Fragen sollen daher in der „OPTIMUM-Beziehung“ beantwortet werden:
A.Welche astrologischen und menschlichen Einflüsse entscheiden, wann wir wieder eine dauerhafte Partnerschaft eingehen können?
B.Was sind die Kriterien, die wir haben sollten? Wie funktioniert Bestimmung? (Archetypen der dauerhaften Liebe)
C.Wie entfaltet unsere OPTIMUM-Beziehung ihr OPTIMALES Potenzial und macht uns zu wahrhaft von Glück begünstigen Individuen?