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Ja, bitte, mit wem denn?

Mario Fischer aus München schreibt: „Entschuldigung, dass ich gleich mit einer Provokation eröffne, aber was haben Ihnen, sehr geehrter Herr Austrofred, ein Stevie Wonder, ein David Bowie oder eine Jennifer Lopez voraus? Richtig: Sie alle haben berühmte Duette mit anderen Prominenten gesungen […] Warum war der Champion also bisher immer ,nur‘ solo zu erleben? Haben wir Fans nicht das Recht bzw. ein Austrofred sogar die Pflicht, auch mal mit einer Taylor Swift oder einer Stefanie Werger zu performen?“

Lieber Mario,

ich verstehe die Motivation hinter deiner Anregung, möchte aber mit einer Gegenfrage antworten: Ich weiß jetzt nicht, was für einen Beruf du ausübst, Mario, aber gehen wir einmal davon aus, du bist, Hausnummer, ein Gerichtssachverständiger, und zwar ein sehr guter, vielleicht der beste, und du bist dir auch deiner herausragenden Kompetenzen bewusst. Du hast das ja studiert und alles, Zusatzausbildungen gemacht, ein Diplom in San Francisco etc. Gehen wir weiter davon aus, du kriegst, Hypothese, für ein Gutachten zehntausend Euros als Honorar. Jetzt meine Frage: Wieso solltest du diese zehntausend Euros mit einem anderen, höchstwahrscheinlich weniger kompetenten Kollegen teilen, der dir in Wirklichkeit nur Rechtschreibfehler in dein gut durchdachtes und formal perfektes Gutachten hineinschreibt? Weißt, wie ich meine?

Die fitten Jahre sind vorbei

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