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Für ein neues Menschenbild

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Was spricht dagegen das bürgerlich-kapitalistische Menschenbild gegen ein sozialistisches zu verändern. Betrachtet man den Charak­ter ehemaligen DDR-Bürger gegenüber den West­deutschen, so ist immer noch ein eklatanter Unterschied zu sehen.

Sehen die einen die Solidarität und die gegenseitige Hilfe als vor­teilhaft, so leben die anderen nach Erfolgsstruktur. Eine Linie, die nicht das Gemeinwohl im Auge hat, sondern nur den Eigennutzen. Es entsteht ein gesellschaftliches Dilemma des Ge­geneinanders.

Miteinander ist eben gefragt im Beziehungssozialismus, der der marxistischen Analyse des subjektiven Faktors in dialektischem Rah­men untersteht. Die Partner tauschen sich aus und gewinnen auf ei­ner höheren Ebene.

So negieren sich auch beiderseits die persönlichen Defizite der­art, dass für beide etwas Neues entsteht, eine Form des Zusammen­lebens, das wohlwollend diplomatisch sich ergänzt. Das ist dann die Ehe-Synthese.

Es muss keine Heirat sein, heute schon abnorm, aber eine Part­nerschaft, die auch die Kinder mitintegriert im Miteinander und auf Jahre ausgerichtet. Dort verändert sich immer wieder die Bezie­hung und ist auch nicht ausgehebelt vom Sein der Kinder.

Und letztlich determiniert das Sein das Bewusstsein. Das sozialis­tische Menschenbild wird geprägt vom Handeln und setzt das Wort in die zweite Linie. Entscheidend ist das Verhalten, wo­nach sich meist auch die Einstellung richtet.

Wir sind nicht frei in unseren Gedankengängen, dass wir etwas im Kopf haben und danach handeln, sondern infiltriert vom Unter­bewusstsein, das unser Tun bestimmt. Das sozialistische Menschen­bild versucht mehr den Kopf und das Tun zu vereinen in einer Sym­biose der gesellschaftlichen Höherentwicklung.

Dieses Höher bildet ein neues Menschenbild, das diametral dem kapitalistischen Erwerbsprozess. Von daher ist es zynisch und wird nie ein neuer Mensch entstehen, wenn die Wirtschaft weiter Politik und Gesellschaft bestimmt.

Wir brauchen Wirtschaftsdemokratie, um sozialistisches Handeln zu infiltrieren und Solidarität in unseren Gruppen aufzubauen. Wenn man eine italienische oder türkische Familie sieht, so ist das Miteinander auch in Deutschland viel ausgeprägter.

Der Familiensinn ist den Deutschen zunehmend abhandenge­kommen. Wir sind heute zur Hälfte Einzelwesen, die sich fast autark und im Einzelgängertum positionieren. Wollen wir nicht mehr mit­einander und uns vermehren?

Die Männer sind enttäuscht von der heutigen Welt. Sie leben in zweiter Linie. Die Frauen haben zugenommen, spielen fast Champi­ons-League und hängen den Mann ab. Aber in Konklusion sind sie gegenseitig aufeinander angewiesen.

Das war schon immer so und nur ist die Zeit des Patriarchats vorbei. Selbst die größten Dominatoren in Wirtschaft und Politik müssen Obacht walten lassen, wenn sie überleben wollen. Das neue Menschenbild ist aber kein Vermischen der Geschlechterrollen in Homo und Transsexualität.

Wer den Weg trifft, hat für sich keine Entscheidung getroffen. Es ist der Konsum im Kapitalismus in extremer Stellung. Es wird al­les genommen und angebaggert, was sich bewegt. Selbst der Hetero wird nicht in Ruhe gelassen oder ausgegrenzt.

Sozialismus kommt vom Sozius – dem Partner – ein Miteinander im gemeinschaftlichen Austausch mit dem Ziel, dass auch Frieden innerhalb und außerhalb der Staatsgrenzen herrscht. Die Gesell­schaft hat auch internationale Verantwortlichkeit.

Das sind Theoreme, die die Christen mit den überzeugten Atheisten gemeinsam haben müssen, sondern funktioniert unser System nicht mehr und es entstehen wieder rechtsextreme Struktu­ren, die den demokratischen Staat aushebeln wollen, egal ob er bürgerlich oder sozialistisch ist.

Mit dem momentanen Flüchtlingsproblem stehen wir an der Grenze zur Spaltung der Einheit Deutschlands, die sich doch so vie­le gewünscht haben und oberste Priorität geben. Kein Mensch hat einen höheren Wert per se durch Bildung und Geld.

Es soll ein stufenloses Miteinander sein, eben im sozialen Raum der Gleichberechtigung, das jedem Chancen gibt. Gerade Deutsch­land hat eben aus dem Faschismus eine Verantwortung und diese Ex-Tendenzen werden wieder deutlich und stehen dem sozialis­tischen Menschenbild per se entgegen.

Hier sind die Frauen am meisten gefordert, das Heim Deutsch­land sauber zu halten von Formen faschistischer Gewalt ge­gen Bürger und auch Kinder, wenn Asylantenheime brennen, denn jede Frau hat ein Urgefühl für ihren Nachwuchs, egal welcher Religion oder Hautfarbe.

Die Emanzipation des Mannes

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