Читать книгу Wie wir unsere Zeit verbringen - Bernd Schmid - Страница 8

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1. Krähen …


Wenn ich frisch bin, noch nicht ganz an den Tag verloren, fliegen mich Gedanken, Bilder und Worte an. Es ist, als würde ich neben einem noch rauchenden Lagerfeuer erwachen - von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Und vor mir sitzt eine Krähe, mit perlend schwarzem Gefieder -geschäftig und mich beäugend. Ich realisiere sie erst allmählich. Ich spüre, da sind auch noch andere. Ich setze mich vorsichtig auf und schaue mich um, Beiläufigkeit beibehaltend. Krähen haben eine unvergleichliche Art herumzustöbern - irgendwo in Momenten und aus Zeiten sonst. Und sie schauen mich an -so von unten mit geneigtem Kopf.

Dann ist es an der Zeit, den Tag zu beginnen, mich der Welt mehr zuzuwenden. Das Feuer wird wieder geschürt, die Sonne steigt auf und die Krähen sind weggeflogen. Ihr Krah Krah hallt noch irgendwo.

Wie wir unsere Zeit verbringen

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