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Die Mutter verändert sich

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Gratulation! Die »kritischen« ersten zwölf Wochen sind vorüber und Ihre Schwangerschaft ist nun in eine stabilere Phase eingetreten. Statistisch gesehen ist jetzt das Risiko einer Fehlgeburt sehr viel geringer als im ersten Schwangerschaftsdrittel. Vielen Frauen fällt aus diesem Grund Anfang der 13. Schwangerschaftswoche ein Stein vom Herzen und das Siegel der Verschwiegenheit von den Lippen. Endlich tragen sie die frohe Botschaft in die Welt hinaus. Dabei spricht nichts dagegen, sich gleich nach dem Bekanntwerden der Schwangerschaft zu outen, anstatt die ersten zwölf Wochen aus Sorge bezüglich eines Abgangs mit der Neuigkeit hinter dem Berg zu halten. Mal ehrlich: Es ist doch angenehmer, Freude über das Glück auszustrahlen, als sich vor Angst in Schweigen zu hüllen, oder?

ES IST OFFIZIELL: WIR SIND SCHWANGER!

Beschwerden wie morgendliche Übelkeit, ständige Müdigkeit und Spannungsgefühle in den Brüsten haben nachgelassen oder sind sogar völlig verschwunden. Bei vielen Schwangeren sind die Brüste jetzt nicht mehr so empfindlich, sie wachsen aber trotzdem immer weiter. Frauen, die bisher ungern einen BH getragen haben, sollten ihn spätestens jetzt anziehen. Ein gut stützender BH hilft, dass der Busen auch später in Form bleibt. Manche Frauen bemerken, dass bereits jetzt schon etwas Flüssigkeit aus den Brustwarzen austritt, wenn sie sanft drücken. Dies ist ein Signal, dass sich die Drüsen und Milchkanäle auf die Produktion der ersten Milch einstellen.

Die Gebärmutter ist jetzt zwei bis drei Querfinger breit über dem Schambein zu tasten. Aus ihrer ursprünglichen Größe eines Hühnereies hat sie sich zur Größe Ihrer Faust entwickelt. Von nun an werden Sie durchschnittlich 250 Gramm pro Woche zunehmen, und allmählich wird Ihr Bauch rundlicher. Wie schwanger Sie tatsächlich aussehen, hängt von Ihrem Körperbau ab. Während manche Frau schon jetzt gerne den kleinen Babybauch stolz präsentiert, ist bei anderen noch gar nichts zu sehen.

Durch eine vermehrte Wasseransammlung können Schwellungen an Händen und Füßen auftreten. Und Frauen, die eine Veranlagung für Krampfadern und Hämorrhoiden haben, können sie jetzt schon bekommen. Auch eine verstopfte Nase oder gelegentliches Nasenbluten sind in den kommenden Wochen nicht ungewöhnlich.

NATÜRLICH SCHÖNE MAMIS!

Endlich mal positive körperliche Veränderungen: Viele Frauen, die vorher mit Hautproblemen kämpften, bekommen auf einmal eine klare, frische Gesichtshaut und einen wunderbar rosigen Teint. Für diese Gratis-Schönheitskur sorgen die Hormone. Kleine Fältchen und Linien können verschwinden, weil Wassereinlagerungen das Unterhautgewebe aufpolstern und auf diese Weise das ganze Gesicht straffen. Es wirkt glatt und ebenmäßig wie in jungen Jahren – wunderbar! Manche Frauen dagegen leiden unter bisher noch nie da gewesenen Hautunreinheiten.

Gelegentlich können kleine rote Flecken im Gesicht, an Händen und Armen auftauchen. Doch keine Angst: Schwangerschaftsbedingte Probleme mit der Haut verschwinden nach der Entbindung von allein wieder. Ab jetzt werden die Brustwarzenhöfe dunkler, und es kann sich eine dünne braune Linie, die Linea Nigra, längs über den Bauch vom Brustbein bis zum Schambein ziehen. Bei dunkelhaarigen und braunäugigen Frauen zeigt sich diese intensiver.

STREIFEN VERBLASSEN WIEDER

Es gibt noch weitere Linien, die in diesen Wochen ans Licht kommen können: Schwangerschaftsstreifen. Dabei handelt es sich um millimeterdicke, längliche Streifen, die vornehmlich an Brust, Bauch und Po auftauchen. Warum die eine Frau sie bekommt und die andere nicht, ist ungeklärt. Wahrscheinlich ist es Veranlagung, möglicherweise spielt auch die Ernährung eine Rolle. Schwangerschaftsstreifen entstehen, wenn das Bindegewebe dem Druck der Wassereinlagerungen und der Zunahme des Volumens nicht mehr standhalten kann. Es reißt ein und eine dunkelrosa bis lilafarbene Linie zeigt sich, die später wieder verblasst. Eine vitaminreiche Ernährung und Bewegung sind die beste Vorbeugung.

WAS JETZT WICHTIG IST

 3. Vorsorgeuntersuchung

 Messung der Nackentransparenz

 gegebenenfalls Fruchtwasseruntersuchung durchführen lassen



Gesichert mit der lebenswichtigen Nabelschnur, schwimmt der Embryo im Fruchtwasser, auch Zwillinge haben noch reichlich Platz. Das Ungeborene kann die Süße des Fruchtwassers bereits schmecken. Es kann hören und seine Lage nach Belieben verändern.

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