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ALPINGESCHICHTE DIE ENTDECKUNG DES ABENTEUERS:
VON FRÜHEN BERGFAHRTEN ZUR
GOLDENEN ZEIT DES ALPINISMUS

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In der Antike und im Mittelalter hatten die Alpengipfel eine andere Bedeutung für die Menschen als heute. Eine Terra Incognita waren sie, ein Land, das den Bewohnern so wild und fremd schien wie der Nordpol oder die Antarktis. Bergbewohner lebten mit den Bergen, nicht aber auf ihnen, und Reisende suchten sich den kürzesten Weg über Pässe wie den Septimer oder den Simplon, um das Gebirge möglichst schnell hinter sich zu lassen. Dennoch gab es immer wieder Menschen, die hinaufstiegen, die Gipfel zu entdecken. Die meistzitierte frühe Überlieferung einer Bergfahrt ist jene von Petrarca, wonach dieser 1336 auf den 1912 Meter hohen Mont Ventoux in der Pro vence gestanden hat. Erster dokumentierter weiblicher Gipfelerfolg ist jener der Adligen Regina von Brandis und deren Tochter Katharina Botsch, die zusammen mit Jakob von Boymont zu Payrsberg im Jahr 1552 auf der 2434 Meter hohen Laugenspitze in Südtirol standen.

Erste am Seil

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