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Das Stativ

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Neben Kamera und Objektiv (und Fotograf) ist das Stativ der nächste essenzielle Bestandteil einer Fotoausrüstung für die Landschafts- und Naturfotografie. Seit der Einführung stabilisierter Kameras und Objektive sehen viele Fotografen das Stativ als überholt an. Dieses altertümliche, dreibeinige Objekt erfüllt neben der Stabilisierung der Kamera aber noch andere Aufgaben. Zum einen kann man mit einem Stativ einfacher und präziser den Bildausschnitt festlegen. Eine Verschiebung des Bildausschnitts um nur wenige Millimeter nach rechts, links, oben oder unten kann den Unterschied zwischen einem schönen Bild und einem Meisterwerk ausmachen. Ein Stativ macht auch das Warten auf den richtigen Moment einfacher: Ist der Bildausschnitt erst mal eingestellt, kann man sich bequem neben das Stativ setzen und – den Kabelauslöser griffbereit – die Aussicht genießen, picknicken und daraufwarten, dass die Sonne hinter den Wolken hervorkommt.

Die Auswahl an Stativen ist groß, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Marken und Versionen sind es allerdings nicht. Wichtig ist die Stabilität: Das Stativ sollte nicht beim ersten Windhauch umfallen, und Fotografen, die gerne bodennah arbeiten, sollten darauf achten, dass sich die Mittelsäule entfernen lässt, oder noch besser ein Modell ohne Mittelsäule wählen. Schwieriger ist die Wahl des Stativkopfes. Kugelkopf oder Drei-Wege-Neiger, das ist die Frage. Traditionell waren Drei-Wege-Neiger die erste Wahl für Landschaftsfotografen. Der Bildausschnitt lässt sich hier auf drei Ebenen unabhängig voneinander sehr einfach und sehr präzise einstellen. Kugelköpfe dagegen sind wesentlich leichter, einfacher zu transportieren und in den Bewegungsmöglichkeiten flexibler. Allerdings sind sie auch ungenauer und erfordern eine ganze Menge Übung.

Licht, Farbe und Form in der Landschaft

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