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24. BEWUSSTER MISSBRAUCH

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Ich war Hauptschüler und zwar ein ganz schlechter, was die Hauptfächer betraf. Etwa drei Jahre benötigten die Neuen um mich kaputt zu machen, eine Minute brauchte ein einziger Schüler um mich zu zerstören…

Womit hatte ich das verdient, aus gerechnet kam er in unsere Klasse. Er war fast zwei Jahre älter als ich, als wir alle. Er musste das Schuljahr wegen zu vieler Fehltage wiederholen, trotzdem war er ein über durchschnittlich guter Schüler. Ich packte all meinen Mut zusammen und fragte ihn ob er mir „ich wagte einen zweiten Anlauf“ Nachhilfe in Mathe und Deutsch geben könnte. Er willigte ein und wir verabredeten uns nach der Schule bei ihm Zuhause. Seine Eltern waren noch auf der Arbeit, er war so etwas wie ein Schlüsselkind. Ich war zwölf Jahre und hatte keine Ahnung was mich erwarten würde. Ich setzte mich an den Tisch in seinem Zimmer und wollte anfangen zu lernen, als er mich aufforderte zu ihm zu kommen, stellte er sich vor meinen Körper und öffnete mir die Hose, danach sagte er zu mir ich solle mich umdrehen. Kurz darauf fing er an sich an mir zu reiben, bis es kam…Willenlos stand ich da, ich konnte mich nicht mehr bewegen, geschweige denn wehren…“niemals zuvor hatte ich eine derartige Demütigung erfahren “ Es fühlte sich an als hätte eine fremde Macht sich meiner bemächtigt. Nach einigen Miss Mut Äußerungen verlies ich die Wohnung und redete danach nie wieder ein Wort mit Ihm. Obwohl wir im gleichen Verein Handball spielten, war mein Vertrauen und meine Hoffnung zerstört worden, nachdem ich es mir und meinen Eltern noch einmal beweisen wollte.

Meine Mutter fing an mir andere Kinder vorzuhalten, ja der und der gehen ins Gymnasium und schreiben nur Einser und du. Das war natürlich der Todesstoß für mich…

Eine paar Wochen danach bekam ich dann eine Art Gürtelrose. Meine Körperhaltung wurde auch immer schlechter, überall musste ich mich anlehnen. Meine Mutter schickte mich zur Krankengymnastik und zum Schwimmen. Doch niemand erkannte die Zusammenhänge, weder Arzt noch meine Eltern „erst mal haben die anderen recht“ dann kommt lange Zeit gar nichts und dann vielleicht „was eine fünf in Mathe, wie wäre es wohl mit etwas Rückendeckung und Zuneigung gelaufen“ Da ja soweit alles hervorragend für mich lief und ich zum wiederholten Mal Hausarrest bekam, damals hieß das „du bleibst jetzt da“ unteranderem wegen diesen fiesen Textaufgaben, sah ich wie eine schwarze Katze an meinem Fenster auf einem schmalen Wandvorsprung (Hausmauer zum Nachbar) vorbei huschte. Meine Mutter war irgendwo im Haus, oder Einkaufen, Ich öffnete das Fenster und folgte ihr, als sie mich bemerkte verschwand sie im Hof des Nachbarn. Ich hangelte mich bis zum Zwinger und gelangte über Abflussrohre auf das Dach vom Nachbargebäude zu einer unverschlossenen Dachluke. Ich wollte unbedingt wissen was es da unten in einer Art Kammer zu finden gab. Doch zu meinem großen Bedauern musste ich mein Vorhaben beenden, da ich von weitem die Stimme meiner Mutter vernahm, noch während des Rückzuges entschloss ich mich an einem anderen Tag wiederzukommen…

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