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2. ELTERNHAUS

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Das im Besitz meiner Urgroßeltern war, hatte einen etwa achthundert Quadratmeter großen Garten, auf dem zwei Zwetschgen, ein Mirabellen, ein Kirsch und ein Apfelbaum standen inmitten von Karotten, Bohnen, Erbsen, Zwiebel, Lauch, Salat, Kartoffel, Erdbeeren, Tomaten und Kräuterbeeten, an der rechten Grundstücksseite die von einer ca. zwei Meter

hohen Waschbeton Mauer eingeschlossen war rankten sich über eine Länge von zwanzig Sandkästen rote Wein Reben, davor eingebettet ein kleines Bodengewächshaus. Auf der gegenüberliegenden Seite, als Natürliche Grenze rangen Himbeeren bzw. Blaubeeren Hecken und Johannisbeersträucher um die besten Plätze. Ganz am Ende der Gemüse Beete gaggerten die Hühner und an der Grenze zum Nachbarn stand der Hasenstall. Zu meinem Wohlgefallen hatte Opa Gisbert roten Sand aufgeworfen und ein paar Bretter ringsherum genagelt. Damals wohnten wir noch in recht beengten Verhältnissen, meine Urgroßeltern im ersten Stock, Oma, Opa, mein Onkel seine Freundin und wir irgendwo dazwischen, teilten uns das Erdgeschoss. Die gemeinsame Küche befand sich im ersten Stock, das Generationen Bad jedoch im Erdgeschoss. Das Zusammenleben, wer mit wem und wo, muss sich wohl öfters verändert haben, was nicht zuletzt auch an den dicken Bäuchen der jungen Frauen und den Gebrechen der Alten lag. Denn was sich vor meinem vierten Geburtstag ereignete blieb mir sehr lange verborgen. Eigentlich konnte ich mich bis zu meiner Einschulung nur sehr vage an Bestimmte Details erinnern. Es wurde immer viel erzählt und Bilder gezeigt, ja an deinem Geburtstag was war das so schön, guck mal auf dem „ach wie süß“ Ja genau, ich sah mit zwei aus wie ein Rollmops. Ich war so fett gemästet, obwohl ich als Baby ganz normal zur Welt kam „was haben die mit mir gemacht, mit Saumagen und Schweineschmalz gefüttert, abartig“…

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