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2.6 Generalisierte Angststörung bzw. übermäßige Ängstlichkeit und Besorgtheit bei Kindern

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Im DSM-III wurde die Angststörung mit übermäßiger Ängstlichkeit und Besorgtheit, deren Beginn in die Kindheit zurückreicht, von der generalisierten Angststörung bei Erwachsenen unterschieden. Die ICD-10 hielt an dieser Unterscheidung fest, im DSM-IV wurde sie jedoch aufgegeben. Das Alter bei Beginn dieser Störung ist recht variabel, typischerweise beginnt sie aber erst nach der frühen Kindheit. Meist wird ein langsamer, allmählicher Beginn angegeben, der nur schwer zu erkennen ist. Die Betroffenen geben im Jugend- und Erwachsenenalter meist an, eigentlich immer schon ängstlich gewesen zu sein (Rapee, 2001). Insbesondere kennzeichnet diese Form von Angststörung, dass die Ängste nicht durch ein Vermeidungsverhalten reduziert werden können. Die umfassende Besorgtheit stellt in gewisser Weise bereits eine Form des Vermeidens von emotionaler Betroffenheit dar (Rapee, 2001).

Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter

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