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4. Galvin

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„So, so, du bist wieder in der Stadt. Schöne Ferien gehabt?“

„Ja, klar. Ich war in LA.“

Nach dem Sexabenteuer mit Suzie Q. besuche ich Galvin ohne Anhang in seinem Atelier in Brooklyn.

„Und nach dem du es dir drei Monate es drüben an der West hast Wohlsein lassen hast du dir gedacht, du schneist beim alten Galvin in dem versifften Brooklyn rein, um zu schauen, ob der auch noch den Pinsel schwingt“, feixt Galvin echt beleidigt, weil ich so lange nichts von mir habe hören lassen.

„Stimmt.“

„Pisser! Du gibst es auch noch zu.“

„Was hast du den Sommer über gemacht?“

„Dies und das. Ich war in Europa.“

„Europa. Wow. Cool, diesen Sommer waren scheinbar alle in Europa.“

„Wer noch?“ fragt Galvin.

„Stalla und Marcus sind in Italien.“

„Ausgezeichnet. Ich unterstelle einmal, dass bei mir mehr abgegangen ist als in Lalaland.“

„Ich hatte jede Menge Sex.“

„Genau den Spruch wollte ich hören. Bist du bei Kasse?“

„Weiß nicht. Kommt drauf an?“

„Du spendierst eine Pizza und zwei Bier, okay?“

„Ja, klar geht sich aus. Wieso?“

„Vollidioten, die große Sprüche über ihre nimmermüde Potenz reißen, gehören bestraft, das ist überall so“, feixt Galvin und ordert schon online beim Pizzaservice.

„Wehe du behauptest, dass du drüben in Europa wie ein Mönch gelebt hast“, sage ich.

„Keineswegs, aber ich bin dort solide geworden.“

„Was?“

„Halbsolide, zumindest.“

„Klingt interessant. Wie ist das zu interpretieren?“

„Ich habe in Madrid ein Mädchen kennengelernt.“

„Wow, super, eine Spanierin?“

„Indirekt. Sie heißt Michelle und wohnt seit gestern hier in NYC.“

„Cool. Wie das?“

Galvin wedelt mit der rechten Hand vor meinem Gesicht herum. Mir gefriert der Atem. Ein goldener Ring ziert seinen Ringfinger.

„Da staunst du, was? Galvin, der Ehemann, wer hätte das gedacht.“

O my God, diese Überraschung ist echt gelungen.

Die Pizza wird zugestellt und ich muss blechen, aber diese sensationelle Nachricht lasse ich mir was kosten, leider ist Michelle gerade in einem Englischkurs, sie will hier an die Uni, was sonst, bis sie soweit ist, ist sie Galvins bevorzugtes Aktmodel.

Gelvin malt seit neuestem naturalistisch und über die scharfen Kurven seiner Ehefrau kann ich nur staunen, gegen die mir noch unbekannt spanischen Schönheit ist Suzie Q. flach wie ein Brett, da kann man gar nichts machen. Ich muss sie unbedingt vorwarnen, denn wenn sie unangemeldet einfach bei Gelvin hineinschneit und diese Akte sieht, läuft sie sicher Amok und steht am nächsten Tag in der Zeitung und das will wirklich keiner.

The New York City Moviemakers

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