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Mobil (60)

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Mobile: Fische an Fäden mit weiten Augen und großen Mündern kreisen, zittern, steigen, sinken. Schau sie an. Sie verströmen Ruhe in langsamen schweren Wellen. Dreh dich mit ihnen, fülle den Raum mit Stille. Eine Uhr tickt leise wie das Geräusch eines entfernten Schiffs. Lass die dünne Luft gerinnen.

Fische schwimmen um einander ohne Eile. Ihre gezackten Flossen schwingen achtlos, absichtslos. Licht fällt auf das Ensemble, zeichnet ein Strahlennetz auf den Grund.


Fische aus dünnem Papier hängen an weißen Fäden. Sie umfließen einander, schaukeln leicht, blicklos, in Bewegung, tot.

Ans Ufer gespült sind sie Vögel, die ein kalter Wind fortträgt.

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