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ESSPAUSEN SIND WICHTIG!

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Wir sind auf einen 24-Stunden-Rhythmus gepolt. Das Max-Planck-Institut beobachtete Studienteilnehmer, die in einem von Tageslicht und Umwelt abgeschiedenen Bunker drei bis vier Wochen ihren eigenen Rhythmus fanden. Bei der Mehrzahl betrug er 25 Stunden – vom Tageslicht wird das auf die tatsächlichen 24 Stunden des Tages geeicht. Alle Studien über langlebige Völker zeigen: Regelmäßigkeit und Rituale bestimmen ihren Alltag. Nicht zufällig haben Schichtarbeiter eher Übergewicht als andere Menschen. Sie arbeiten zu Zeiten, in denen der Körper eigentlich auf Schlaf pochen würde, und zwingen sich zum Schlaf, wenn ihr Körper von Natur aus lieber aktiv sein möchte. Passiert das auch noch im Zwei- oder Drei-Schicht-Betrieb ist es nicht verwunderlich, dass der Körper im wahrsten Sinne des Wortes aus den Fugen gerät.

Wir haben von der Studie der Max-Planck-Gesellschaft nicht nur gelernt, dass wir in einem 24-Stunden-Rhythmus leben und ein Drittel dieser Zeit verschlafen, sondern auch, dass wir in der Wachphase etwa alle fünf Stunden Hunger bekommen. Unsere innere Uhr ist auf drei Mahlzeiten am Tag geeicht. Je länger der Versuch dauerte, desto mehr Ausreißer gab es mit Perioden zwischen 10 bis 35 Stunden: der Taktgeber Sonne fehlte. Immer aber blieben das Verhältnis von Schlaf- zu Wachphasen und die drei Mahlzeiten stabil.

Was ist mit den berühmten Zwischenmahlzeiten? Schwangere und stillende Mütter und Kinder sollten durchaus zwischen den drei Hauptmahlzeiten Obst oder Milchprodukte essen. Auch untergewichtige und hoch betagte Menschen brauchen Zwischenmahlzeiten, um zuzunehmen oder ihr Gewicht zu halten. Auch körperlich hart arbeitende Menschen können ein zweites Frühstück und Vesper vertragen. Die überwältigende Mehrheit aber kommt mit drei Mahlzeiten am Tag aus.

Mehr als drei Mahlzeiten am Tag sind bei Stress gefährlich.


Entspannt macht schlank

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