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Fazit

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In der Epoche von der frühen Eisenzeit zum 6. Jahrhundert n. Chr. stiegen mächtige Staaten mit großer Bevölkerung und großen Städten in Eurasien und rund um das Mittelmeer auf. Dabei veränderten sie ihre jeweilige Umwelt, holzten Wälder ab, pflügten regenbewässertes Land und bewegten Menschen, Nahrung und andere Produkte über weite Entfernungen. Mehrere Regionen gerieten unter die Herrschaft großer Reiche, besonders der Römer und der Han.

Was wie der Triumph der Zivilisation erschien, hatte aber auch eine dunklere Seite. Demografen schätzen, dass die Weltbevölkerung in den ersten sieben Jahrhunderten n. Chr. um 18 Prozent sank. Der Rückgang war das Ergebnis einer erhöhten Anfälligkeit, welche die Zivilisation mit sich brachte. Große Bevölkerungen, enger Kontakt zwischen Menschen und Tieren, dicht bevölkerte Städte und zunehmender Verkehr zwischen Regionen machte die Menschen verletzlich gegenüber Naturkatastrophen, vor allem Epidemien und abrupten Klimaveränderungen. Erst nach 1000 erholte sich die Bevölkerung Eurasiens – die große Mehrheit der Weltbevölkerung – und begann wieder zu wachsen.

Macht euch die Erde untertan

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