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Das Hohe Gericht

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„Was ist das?“ Die Worte des Engels erfüllten den Raum, als seien sie aus der alles umgebenden Luft geboren worden, während seine Lippen sich nicht einmal bewegt hatten. Der Blick seiner fluoreszierend blauen Augen richtete sich dabei auf einen komplett verkohlten Körper, den man vor dem Richterpult niedergelegt hatte und der sich wie ein dunkler Schandfleck von dem leuchtenden Weiß des Gerichtssaals abhob.

„Warum ist diese Seele noch mit ihrem irdischen Körper verbunden?“

„Nun“, Ambriel, der fürsorglich neben dem verbrannten Wesen kniete, wirkte gequält, als er antwortete, „es ist ein Sonderfall, Euer Ehren.“

Für einen kurzen Moment schienen die Augen des Richters noch blauer zu leuchten.

„Könntest du das näher erläutern?“

Ambriel räusperte sich verlegen, kam jedoch nicht dazu, zu antworten, denn ein weiterer Engel trat hervor und sprach an seiner statt: „Es ist kein gewöhnlicher Mensch...“

Der Richter betrachtete den Sprecher.

„Was genau willst du damit sagen, Cheriour?“

Cheriour versah Ambriel mit einem Blick, der nur all zu deutlich ausdrückte, was er von Schutzengeln hielt. Hatte Cheriour sich seine Stellung durch einen stets redlichen Lebenswandel auf Erden verdient, so versuchten die Schutzengel hingegen, sich von ihren irdischen Sünden frei zu dienen, indem sie sich für ihre Schützlinge einsetzten. Es war ihnen gegönnt. In diesem Fall allerdings kam dieser Versuch einer bodenlosen Frechheit gleich.

„Das bedeutet“, fuhr Cheriour fort, „dass diese Kreatur nicht nur eine menschliche Seele beherbergt, sondern auch einen blutgierigen Dämon, der unlösbar mit dieser Seele verbunden ist... Man nennt solche Wesen Vampire!“

Der Richter nickte und seine schimmernde Erscheinung materialisierte sich für einen Augenblick, so dass er beinahe menschlich wirkte.

„Ich habe so ein Wesen noch nie zu Gesicht bekommen. Gibt es ihrer noch weitere?“

„Ja, es gibt noch mehr von ihnen, wobei sie erst seit wenigen Jahren auf Erden existieren. Sie gehen alle aus dem gleichen Dämon hervor. Er breitet sich aus wie eine Seuche, die Menschen in Blut trinkende Untote verwandelt.“

„Untote...“ Der Begriff schwebte durch den Saal wie eine düstere Wolke. „Sie sind demnach nicht sterblich?“

„Sie sind fähig, ewig zu leben, ja. Aber auch sie können getötet werden.“

Neugierig geworden, musterte der Richter den verbrannten Vampir nun etwas eingehender.

„Wie kommt es aber, dass mir bisher noch keiner von ihnen vorgestellt wurde?“

Cheriour senkte demütig seinen Blick.

„Verzeiht, Euer Ehren! Gemäß Ioelets Urteil heißt es, dass dieser Dämon nicht mehr von der betroffenen menschlichen Seele gelöst werden kann. Das Erste Gericht, dem ich vorsitze, hat daraufhin befunden, dass diese infizierten Seelen auf keinen Fall in den himmlischen Seelengarten Einzug halten dürfen. Andernfalls droht die Gefahr einer Verseuchung oder gar Zerstörung seiner Reinheit und seines Friedens! Wir haben diese Kreaturen bisher direkt an die Unterwelt übergeben, ohne dass sie dem Hohen Gericht vorgestellt wurden.“

Wieder beäugte der Richter den verkohlten Vampir, und diesmal schien die Luft in dem Saal von einem leisen Vorwurf zu knistern.

„Und warum erscheint nun doch ein Vampir vor diesem Gericht?“

Cheriour sah mit einer bedeutungsvollen Miene zu Ambriel und der Richter folgte diesem Blick.

„Nun, Ambriel? Kannst du mir dazu Auskunft geben?“

Ambriel erhob sich und reckte seine Schultern, sodass sich seine großen, weiß gefiederten Flügel aufspreizten. Dann faltete er sie wieder zusammen und warf einen liebevollen Blick auf die Gestalt zu seinen Füßen.

„Mein Schützling...“, wollte er sagen, wurde aber von einem anschwellenden Raunen aus der Menge der Zuschauer unterbrochen.

„Mein Schützling...“, fuhr er fort, nachdem es dank eines rügenden Blicks des Richters wieder still geworden war, „ist dem Ersten Gericht gar nicht vorgestellt worden, weil sein Körper noch nicht gänzlich gestorben ist.“

Wieder wurden die Stimmen der anwesenden Engel lauter. Aufgebracht riefen sie durcheinander, bis diesmal Cheriour sie durch eine beschwichtigende Geste zur Ruhe brachte. Dann wandte er sich selbst an den Richter.

„Verzeiht, Euer Ehren, dass ich unterbreche, aber ich habe den Eindruck, Ambriel hat einen ganz besonderen Grund, diesen Vampir vor Euch zu verteidigen. Immerhin ist er der einzige Schutzengel, der seinen Schützling nicht verlassen hat, als dieser sich mit dem Dämon verband.“

Der Richter ließ seinen Blick nachdenklich zwischen Ambriel und Cheriour hin- und herschweifen. Zuletzt verharrte er auf Ambriel.

„Also gut, Ambriel, dann erkläre uns dein Handeln!“

Ambriel warf Cheriour einen dankbaren Blick zu, obwohl er wusste, dass hinter Cheriours Einsatz nicht die Absicht steckte, ihm zu helfen. Vielmehr schien er zu ahnen, welchen Anteil Ambriel an der Geburt des ersten Vampirs gehabt hatte. Aber der Schutzengel war nicht bereit, sich und seinen Schützling kampflos der Unterwelt zu übergeben. Manchmal mussten Gebote eben auch gebrochen werden. Einfach um des Guten willen.

Mit sorgenvoll zusammengezogenen Brauen sah er zu dem Richter hinauf.

„Bitte habt noch einen Moment Geduld! Ich möchte, dass mein Schützling an der Verhandlung teilhaben kann.“

Nach einem knappen, zustimmenden Nicken des Richters, kniete sich Ambriel neben der bewusstlosen Gestalt nieder und legte seine durchscheinend weiße Hand sanft auf ihre Schulter. Gebannt waren die Augen der übrigen Engel auf den Vampir gerichtet und es war so still, dass nur das Rasseln seiner schwachen, von langen Pausen unterbrochenen Atemzüge zu hören war.

Zunächst schien sich durch Ambriels Berührung nichts zu verändern, aber schon kurze Zeit später begann sich - anfangs zwar kaum merklich, doch dann immer deutlicher - die verkohlte Haut des Vampirs aufzuhellen und zu straffen. Die verbrannten Augenlider verheilten und glitten wieder über die grauen, verdorrten Augäpfel, welche nun gleichfalls an Form und Farbe in ihren ursprünglichen Zustand zurückfanden. Ebenso füllten sich die zusammengeschrumpften Lippen und bedeckten wieder die zuvor freigelegten, raubtierartigen Eckzähne. Stück für Stück verwandelte sich auf diese Weise jene entsetzlich entstellte Gestalt, bis sie zu einem zunehmend menschlich anmutenden, sogar wohlgeratenen Körper geworden war.

Noch waren die Augen des Vampirs wie zum Schlaf geschlossen und das faltenlose, feingeschnittene Gesicht entspannt. Seine dunklen, widerspenstigen Haare waren zerzaust und vereinzelte Strähnen hingen ihm wirr über die Stirn. Dann aber beugte sich Ambriel über sein Ohr, um ihn mit beruhigend zugeflüsterten Worten behutsam zu wecken, und schließlich begann der Vampir, sich langsam zu bewegen. Ein benommenes Stöhnen entrang sich seiner Kehle, während er erwachte, und dann, plötzlich, riss er erschrocken die Augen auf, wohl wissend, dass irgendetwas nicht stimmte. Als er daraufhin Ambriels Gesicht unmittelbar über sich erblickte, wollte er hastig aufspringen, um zu fliehen, doch Ambriels Hand hielt ihn sanft zurück.

„Bleib ruhig! Es wird dir nichts geschehen“, sagte er mit leiser, sonorer Stimme, und der Vampir gab seinen Widerstand zögerlich auf.

„Wo bin ich?“, fragte er ebenso leise, während er sich langsam aufsetzte und staunend umschaute. Noch nie zuvor hatte er etwas Vergleichbares gesehen.

„Du bist vor Gericht. Aber sei ohne Sorge! Ich werde für dich sprechen.“

Verwundert betrachtete der Vampir seine bleichen Hände, als seien sie ihm auf einmal eigentümlich fremd. Dann sah er wieder zu Ambriel auf und musterte ihn von oben bis unten.

„Sag mir, wer bist du und vor welchem Gericht befinde ich mich? Es ist so hell hier und doch sind meine Augen nicht geblendet. Ebenso verbrennt meine Haut nicht... Gerade noch ging die Sonne auf und...“

Der Vampir hielt inne und verzog schmerzlich das Gesicht, wobei er abermals ungläubig seine Hände betrachtete.

„Ich bin dein Schutzengel. Und jetzt steh auf. Du stehst vor des Himmels Hohem Gericht, vor dem deine Seele gerichtet wird.“ Ambriel fasste dem Vampir unter den Arm, um ihm aufzuhelfen. Ängstlich blickte sein Schützling sich dabei um und wandte sich schließlich erneut an Ambriel.

„Sag mir, Engel, was wird mit meiner Seele geschehen?“, flüsterte er besorgt, sodass nur Ambriel ihn verstehen konnte.

„Schsch. Wir müssen die Verhandlung abwarten! Sieh, der Richter wird jetzt das Wort ergreifen.“ Ambriel zeigte mit seiner Hand auf das Pult, hinter dem der Engel aufmerksam die wundersame Heilung des Vampirs beobachtet hatte. Mit einem Nicken signalisierte ihm Ambriel, dass er nun bereit war und der Richter gab sein Einverständnis. Doch bevor Ambriel endlich zu sprechen begann, sah er noch einmal zu dem Vampir, der nun in seiner unversehrten Gestalt neben ihm stand. Noch immer ruhte seine Hand auf der Schulter seines Schützlings, und solange sie dort blieb, würde sie ihn vor Schmerz und Furcht bewahren.

„Dies ist mein Schutzbefohlener seit dem Tag, an dem sein Herz im Leib seiner Mutter zu schlagen begonnen hat. Ich kenne seine Seele besser als irgendwer sonst! Ich habe gesehen, wie er geboren wurde, heranwuchs und zu einem Mann heranreifte. Stets war ich schützend an seiner Seite als er seine Welt entdeckte und für sich zu nutzen begann. Ich weiß, welche Einflüsse auf ihn wirkten und wie sie ihn prägten. Ich war auch in jener schicksalshaften Nacht an seiner Seite und musste mit ansehen, wie er zu dem gemacht wurde, was er seither jede Nacht ist: ein Vampir. Und gerade deswegen habe ich keinen einzigen Tag an seiner Seele gezweifelt! Niemals wäre mir in den Sinn gekommen, ihn zu verlassen!“ Ambriel machte eine Pause und warf einen Seitenblick auf Cheriour. Gerade wollte der Richter ihn auffordern, fortzufahren, da sprach er schon weiter.

„Ich weiß, wie mit Seinesgleichen nach ihrem Tod verfahren wird. Selbst die Gründe kann ich nachvollziehen. Aber dennoch denke ich, dass mein Schützling es ebenso verdient hat, dem Hohen Gericht vorgestellt zu werden, wie jede menschliche Seele auch. Es muss doch ein Urteil zu finden sein, das ihm gerecht wird. Zumindest sollte sein Fall Anlass geben, danach zu suchen...“ Ambriel verbeugte sich, ohne dabei die Schulter des Vampirs loszulassen, und schloss mit den Worten: „Dies ist mein Anliegen, Euer Ehren. Und nun ist es an dem Gericht, darüber zu entscheiden.“

Der Richter betrachtete Ambriel schweigend. Dann ließ er seinen Blick zu dem Vampir gleiten, der ihn aus seinen schwarzen Augen erwartungsvoll und nicht ganz ohne Sorge ansah.

„Also gut, Ambriel, der Vampir soll seine Chance bekommen. Du wirst ihn verteidigen. Ob es jedoch ein neuartiges Urteil für ihn geben wird, kann erst im Anschluss abgewogen werden... Wer führt die Anklage?“

Cheriour hob ohne zu zögern seine Hand und der Richter ließ ihn mit einem zustimmenden Nicken hervortreten.

„Bitte, Cheriour! Du darfst beginnen.“

Cheriour ging ein paar Schritte, bis er unmittelbar vor dem Vampir wieder stehen blieb. Abschätzend betrachtete er ihn von oben bis unten, als wolle er einen Makel an ihm suchen. Fast schon herausfordernd hielt der Vampir diesem Blick stand, Ambriels Zuversicht spendende Hand dabei auf der Schulter.

„Nun, Vampir, beginnen wir mit der einfachsten Frage: Wie viele Menschenleben hast du getötet?“

Verunsichert sah der Vampir zu Ambriel herüber, der ihm jedoch mit einem wissenden Nicken bedeutete, ruhig der Wahrheit gemäß zu antworten. Dadurch bestärkt wandte sich der Vampir wieder an Cheriour. Trotzig hob er sein Kinn und sagte schließlich mit fester, überraschend wohlklingender Stimme: „Es werden wohl tausende gewesen sein. Genau kann ich es leider nicht sagen, denn ich habe sie nicht gezählt...“

Laute der Empörung erhoben sich raunend aus der Schar der Engel und Cheriour drehte sich mit einem siegessicheren Lächeln wieder zu dem Richter um.

„Ich denke, ich benötige wohl kaum weitere Fragen, Euer Ehren. So hat der Vampir eben gestanden, allein tausendfach gegen das dritte Gebot verstoßen zu haben.“

Doch noch bevor der Richter das Wort ergreifen konnte, fiel Ambriel ein: „Nein, so kann er nicht befragt werden! Euer Ehren, gestattet, dass ich spreche!“

Erschrockenes Schweigen unter den Versammelten folgte Ambriels Einwand. Selbst der kleinste Laut erstarb.

„Ich bitte Euch!“, setzte Ambriel flehend nach.

Die Augen des Richters bohrten sich in die des Schutzengels, der dem Blick schließlich betreten auswich.

„Also gut, Ambriel, doch treibe es nicht zu weit. Merke dir für das nächste Mal: Du hast erst zu sprechen, wenn das Wort an dich gerichtet wird!“

Ambriel senkte demütig sein Haupt.

„Ich danke Euch vielmals! Doch ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass die Natur des Vampirs nun einmal die ist, sich von Menschenblut zu ernähren. Er hat keine andere Wahl! Kein Mensch würde dem Wolf eine Sünde vorwerfen, wenn er das Lamm reißt.“

Der Richter nickte zustimmend.

„Dem Einspruch wird stattgegeben“, sagte er und wandte sich damit wieder an Cheriour: „Cheriour, bestehen noch weitere Fragen?“

Mit einem nicht zu leugnenden despektierlichen Gesichtsausdruck wandte Cheriour sich abermals an den Vampir.

„Also gut, verallgemeinern wir die Sachlage also! Demnach formulieren wir das Gebot so, dass es fordert, nicht innerhalb der eigenen Art zu töten. Die Menschenleben scheiden damit aus. Wie aber steht es mit anderen Vampiren? Hast du Wesen deiner eigenen Art getötet oder ihren Tod verschuldet, Vampir?“

Der Vampir starrte Cheriour lange an. Dann senkte er betrübt den Kopf.

„Ja.“, antwortete er kleinlaut.

„Wie viele?“

Der Vampir zögerte. Doch schließlich flüsterte er: „Dutzende...“

„Danke, das reicht mir jetzt, Euer Ehren. Keine weiteren Fragen.“

Damit drehte sich Cheriour um und ging mit selbstzufriedener Miene zurück an seinen Platz.

Ambriel suchte derweil ungeduldig den Blick des Richters, der jedoch gerade über den derzeitigen Tatbestand nachzudenken schien. Seine Gestalt wurde dabei so durchscheinend, dass sie sich beinahe verlor. Dann aber, endlich, erwachte er aus seinen Gedanken, nahm wieder feste Konturen an und sah zu Ambriel herüber.

„Was hat die Verteidigung dazu zu sagen?“

„Euer Ehren, ich weiß, die Lage erscheint klar und eindeutig. Doch das ist sie ganz und gar nicht! Gott hat die zehn Gebote den Menschen gegeben. Doch für einen Vampir, der sich in einem Zustand zwischen Mensch und Dämon befindet, kann dieses Richtwerk nicht angewendet werden. Wie aber soll ich das alles erklären? Es ist viel zu komplex und daher bitte ich darum, seine Geschichte erst genauer zu betrachten, bevor ein Urteil über die Güte seiner Seele gesprochen wird.“

„Hm...“ Wieder ließ der Richter sich Zeit mit einer Antwort. Sein Blick kroch langsam an dem Vampir rauf und runter und verharrte zuletzt bei dessen Augen, die derweil hoffnungsvoll an den Seinen hafteten.

„Also gut, Vampir. Wir werden uns darauf einlassen. Zeige uns deine Seele! Möge Ambriel Recht behalten und sie uns eine neue Perspektive eröffnen.“

Der Vampir streckte seinen Rücken und nickte sichtlich erleichtert.

„Ich danke Euch, Euer Ehren! Doch dürfte ich vorab eine Bitte äußern?“

„Um was geht es dabei?“

Der Vampir verneigte sich höflich vor dem Richter.

„Ihr nennt mich stets Vampir. Das bin ich zwar, doch fühle ich mich vielmehr meinem Namen verbunden, der mich stets daran erinnert, als Mensch geboren worden zu sein. Daher bitte ich Euch, nennt mich bei diesem Namen: Armon.“

Der Richter schwieg eine Weile und nickte dann.

„Gut, Armon, so soll es sein.“

Armon verneigte sich noch einmal als Zeichen seines Dankes. Dann drehte er sich zu den anderen Engeln herum und betrachtete sie. Er spürte, wie sich ihrer aller Blicke auf ihn richteten. Tief drangen sie in ihn ein, warm wie Lichtstrahlen. Ohne es willentlich steuern zu können, geriet er plötzlich in einen Strudel aus Worten und Bildern, gespeist aus seiner Vergangenheit, und die Zeit verlor ihre Bedeutung. Er begann zu erzählen und vermochte dabei nicht einmal zu sagen, ob seine ersten Worte auch schon seine letzten waren.


Daimonion

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