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Zwischenspiel

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Da lag der Drache nun, einsam auf seiner verbrannten Erde, und regte sich nicht. Der Regen prasselte auf ihn nieder, die Sonne trocknete ihn wieder. Der Wind strich über seine Haut und brachte Erde und Laub, das sich wie eine Decke über ihn legte. Immer seltener öffnete der Drache seine Augen, um zu sehen, was draußen vor sich ging. Immer kälter wurde es in seiner Brust und bald war das Feuer in seinem Herzen erloschen, all seine Farben verloren.

So wurde der Drache schließlich beinahe unsichtbar. Kaum jemand verirrte sich noch hier her zu ihm, und die Fremden gingen an ihm vorbei, weil sie ihn gar nicht bemerkten.

Tiefer und tiefer versank der Drache im Erdreich, das der Regen unter ihm fortspülte, und bald war er ganz darin begraben. Doch es kümmerte ihn nicht.

Gebrochene Flügel

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