Читать книгу Die leisen Weltveränderer - Debora Sommer - Страница 12

Zum Anliegen dieses Buches und wer es lesen sollte

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Dass ich über Introvertierte schreibe, könnte für einige überraschend sein. »Wieso schreibt Debora Sommer über Introversion? Ich habe sie bei Vorträgen erlebt. Dabei hat sie kein bisschen introvertiert gewirkt.« Solche und ähnliche Reaktionen wären durchaus nachvollziehbar, da sich mein öffentliches Auftreten nicht unbedingt mit der Vorstellung eines introvertierten Menschen deckt. Allerdings können mein Ehemann und meine Kinder ein Lied davon singen, wie ich bin, wenn ich aus dem Rampenlicht zurückkehre. Sie wissen um meine stark introvertierte Seite.

Das Anliegen für dieses Buch entspringt primär meinem persönlichen Ringen um meinen Lebens- und Berufungsweg. Vor ungefähr eineinhalb Jahren hielt ich in meinem Tagebuch fest, dass folgende drei Adjektive mein Leben und meinen Dienst prägen, herausfordern und begrenzen wie keine anderen: weiblich, introvertiert und hochsensibel. Die Auseinandersetzung mit jedem dieser Adjektive hat mich viele schlaflose Nächte gekostet, mich letztendlich aber auch einen großen Schritt weitergebracht. Nach jahrelangem Ringen um meine Rolle und meinen Dienst als Frau im christlichen Kontext setzte ich mich als Nächstes intensiv mit dem Thema Hochsensibilität auseinander. Und nun ist das dritte Adjektiv an der Reihe: introvertiert. Genau wie die Weiblichkeit und Hochsensibilität ist auch die Introversion ein Teil von mir. Sie berührt den innersten Kern meiner Persönlichkeit und somit alle Lebensbereiche. Auch mein Christsein. Und genau dieser Aspekt liegt mir ganz besonders am Herzen, weil ich hier eine große Not feststelle.

Die leisen Weltveränderer

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