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„Schmerz-Entstehung“

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Es stellt sich die Frage:

Wie entsteht ein Schmerz?

(Pathomechanismen zur Schmerzentstehung)

Schmerz wird in der Hirnrinde wahrgenommen,

die von afferenten (zuleitenden) Nervenfasern versorgt wird.

Aufgrund der sehr schnellen Nerven-Leitgeschwindigkeit von 120 m/sek. wird blitzschnell signalisiert, dass etwas nicht in Ordnung ist. Bei dem akuten und dem chronischen Schmerz wird dem Bewusstsein mitgeteilt, dass eine Verletzung bzw. Erkrankung vorliegt.

Der psychogene/psychosomatische Schmerz ist Ausdruck einer seelischen Erkrankung.

Zu diesen Erkrankungen zählen z.B. Ängste und Depressionen, ausgelöst durch Trauer, Verluste, Traumata oder allgemeine Lebenskrisen. Das Unbewusste sucht nach einer Lösung und benutzt den Körper als Ventil, so entstehen psychosomatische Schmerzen als Ausdruck innerer Krisen. In der Medizin spricht man von psychosomatischen Schmerzen, wenn die schulmedizinische Diagnostik eine Erkrankung auf der körperlichen Ebene sicher ausschließt. Erst wenn der Patient die gründliche schulmedizinische „Diagnosemühle“ ohne pathologischen Befund durchlaufen hat, darf überhaupt erst von psychogenen/psychosomatischen Schmerzen gesprochen werden.

Ursachen für eine Schmerzentstehung gibt es sehr viele (s. später).

Erkrankungen im Bewegungsapparat

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