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Das Herz – Quelle unserer Lebensenergie
ОглавлениеWelche Lebensstilveränderungen bei Herzerkrankungen notwendig sind, habe ich in meinem Buch »Herz(ens)probleme« dargestellt (Liste meiner Bücher im Anhang). Eine Einstellung, bei der wir die Sonne im Herzen spüren, unterstützt insgesamt das Leben. Mit solch einer sonnigen Haltung machen wir anderen Menschen Freude und sind für die Welt ein Gewinn. Auch die zugrunde liegenden seelischen Probleme werden in dem genannten Buch gedeutet, und so konnte es schon vielen helfen, zu ihren Herzensthemen zu finden und ihre Herzenswünsche hinter den Symptomen zu entdecken.
Symbolisch ist das Herz Sitz der Seele und Quelle unserer Lebensenergie. Als energetischer Mittelpunkt ist es auch Heimat von Gefühlen und Ängsten. Wenn es uns in die Hose rutscht oder bis zum Hals schlägt, wird das deutlich. Laut Bibel sollen wir aus ihm keine Mördergrube, sondern ihm Luft machen. Letztlich ist es auch unser höchstes Sinnesorgan, wenn wir »mit dem Herzen fühlen« und auf unser Herz horchen und seiner Stimme folgen.
Sein Thema ist die Erfahrung von Liebe und Einheit. Wer seinen Herzensangelegenheiten Beachtung schenkt, sein Herz öffnet und verschenkt und damit die zentralen Themen des Lebens beherzigt, sich zu Herzen nimmt, was sein Herz berührt, und sich stetig aus der Zweiheit Richtung Einheit entwickelt, seine Lebensenergie in Gestalt des Blutes in Fluss hält, dessen Herz wird gesund bleiben und lange schlagen, wie es seinem Besitzer seelisch entspricht.
Wenn wir also Sonne in unser Herz lassen, es während eines herzlichen Lebens im übertragenen Sinn weiten und öffnen, werden wir nicht erleben, wie diese Aufgabe auf die Körperebene rutscht und sich im physisch erweiterten Herzen der Herzinsuffizienz ausdrückt. Unser Herz könnte durchaus mit der richtigen Einstellung und Ernährung bis ins hohe Alter fit bleiben. Wir brauchen es auch nicht brechen zu lassen im Infarkt oder strangulieren in der Angina pectoris, sofern wir uns rechtzeitig auf seine Belange einstellen und unsere Herzensthemen leben. Wenn wir unseren Lebensrhythmus finden, wird es uns mit seinem Rhythmus ein Leben lang unterstützen.
Fazit: Die wissenschaftliche Beweislast gegen Tierprodukte im Hinblick auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist erdrückend. Mit veganer Ernährung lassen sich Bluthochdruck und Herzprobleme selbst dann noch bessern und oft sogar heilen, wenn sie bereits fortgeschritten sind. So weit bräuchten wir es aber gar nicht kommen zu lassen, denn sie ließen sich mit der entsprechenden Ernährung schon im Vorfeld verhindern – die obendrein ein genussvolleres Leben ermöglicht.
Auf der seelischen Ebene gilt es, Herzensangelegenheiten Raum zu geben und ihnen zu folgen.
Auch regelmäßiges Sonnenbaden und Mittagsschlaf reduzieren das Risiko von Herz-Erkrankungen erheblich. Entscheidend ist das Miteinander aller beteiligten Faktoren, von pflanzlicher Ernährung bis zur Berücksichtigung der Seele.