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Vorbeugung ist echte Vorsorge – die umfassende Lösung
ОглавлениеDie erste, in meinen Augen zwingendste Option ist das Durchschauen des seelischen Brustkrebsmusters, wie es in Büchern wie »Frauen-Heil-Kunde« und »Krankheit als Symbol« dargestellt ist, und die daraus folgende echte Vorbeugung durch Akzeptieren der entsprechenden Lebensaufgabe.
Frauen, die sich dieser seelischen Wirklichkeit stellen, indem sie ihrem weiblichen Weg konsequent folgen, und die auf tierische Nahrung und raffinierte Kohlenhydrate verzichten, betreiben die beste denkbare Vorbeugung auf zwei entscheidenden Ebenen. Was die seelische Thematik angeht, beugen sie sich tatsächlich freiwillig und erfüllen ihre Lebensaufgabe, während sie mittels der beschriebenen Ernährung ihrem Organismus ermöglichen, bei guter Gesundheit zu bleiben.
Gemessen daran sind die von der Schulmedizin angebotenen, oben erwähnten Optionen wirklich furchtbar, vor allem auch wenn man an die schrecklichen Missgriffe der Vergangenheit denkt, die Hormongaben vor der Wechselzeit, die die Brustkrebsrate bis über 60 Prozent erhöhten, aber auch die Mammographien mit ihren Nebenwirkungen, die, obwohl längst überholt, immer noch angeraten werden. Inzwischen ist außerdem unbestreitbar, wie wenig diese strahlenintensive Untersuchungsmethode mit ihrer »weichen«, vom Gewebe absorbierten und deshalb besonders gefährlichen Strahlung geeignet ist, Knoten zu finden. Eine schwedische Studie belegt, dass sie deutlich mehr Brustkrebs verursacht, als sie Positives durch Früherkennung leistet.23 Mit neueren Methoden wie MRT (Magnetresonanztomografie) werden im Vergleich über 90 Prozent der Knoten gefunden, mit Ultraschall immerhin noch 38 Prozent, während die Mammographie nur 33 Prozent24 findet und obendrein noch viele falsch positive Befunde produziert.
Auch wenn offenbar aus ökonomischen Gründen noch immer Frauen ganzer Straßenzüge zu solchen vor allem schädlichen Untersuchungen eingeladen werden, liegen längst Fakten in Form wissenschaftlicher Untersuchungen vor, aufgrund derer sich solche Maßnahmen eindeutig verbieten würden. Für moderne Frauen stellt sich hier aus meiner Sicht eigentlich nur die eine Frage: ob sie die Amortisation von Mammographiegeräten ausgerechnet an ihrem empfindlichen Brustgewebe sowie auf Kosten ihrer Lebensqualität und -erwartung vornehmen lassen wollen.
Frauen, denen das übertrieben erscheint, seien auf den Kommentar von Professor Holzgreve in der »Münchner Medizinischen Wochenschrift« verwiesen, in dem er zu einer äußerst kritischen Einschätzung des Brustkrebs-Screenigs kommt. Bei optimistischster Einschätzung könne bei regelmäßiger Mammographie alle 2 Jahre während 10 Jahren bestenfalls von 1 geretteten Frau von 2500 ausgegangen werden. Dem stünden aber 1000 Frauen mit einem falsch positiven Befund gegenüber, also mehr als ein Drittel, 500 bekämen eine überflüssige Biopsie, und 5 von 15 eine überflüssige Operation, Strahlen- oder Chemotherapie25. Hinter diesen trockenen Zahlen verbergen sich schreckliche Dramen. Falsch positive Diagnose bedeutet, mehr als einem Drittel der Frauen wird Brustkrebs diagnostiziert, obwohl sie gesund sind, und damit eine ungeheure Angst gemacht. Insgesamt erleiden 20 Prozent der Untersuchten unnötige Biopsien, das heißt die Brust wird angestochen mit all der Angst dabei und dem bangen Warten auf die Ergebnisse. Die von Professor Holzgreve angeführte Tatsache einer unnötigen Operation, Strahlen- oder Chemotherapie für ein Drittel der Frauen ist unvorstellbar in Bezug auf die damit einhergehende Angst und das Leid. Dem steht eine – von 2500 – möglicherweise gerettete Frau gegenüber.