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EIWEISSVERDAUUNG: START IM MAGEN
ОглавлениеIm Magen wird die Nahrung mit saurem Magensaft vermischt, die Eiweiße werden chemisch verdaut. Anschließend wird der Speisebrei durch den Pförtner weiter in den Darm geleitet, hierfür zieht sich der Magen alle 20 Sekunden rhythmisch zusammen. Dabei wird die Nahrung zu Brei zerkleinert und mit Magensaft vermischt; außerdem verflüssigen die Muskelbewegungen des Magens Fette und Eiweiße. Der Magensaft, von dem täglich etwa zwei bis drei Liter produziert werden, besteht vor allem aus Salzsäure (Magensäure), Schleim und Pepsinen (Verdauungsenzyme). Die Salzsäure tötet Keime ab und sorgt für das saure Milieu, das die Pepsine zur Eiweißspaltung benötigen.
TIPP
GUTER SCHLAF
Stimmen Sie die Zusammensetzung Ihrer Abendmahlzeit mit Ihrer Schlafenszeit ab, denn Unverdautes im Magen beeinträchtigt den Schlaf. Beachten Sie, dass Fett generell die Magenentleerung hemmt, sodass auch mitverzehrte Lebensmittel länger im Magen liegen. Knabbereien und Süßigkeiten sollten kurz vor dem Zubettgehen tabu sein: Sie verlangen dem Magen Höchstleistungen ab.