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„BUSINESS-PLAN“ UND CLEVERE KÜCHENHELFER

SO WIRD DAS KOCHEN ZUR FLINKEN SACHE.

DAS RICHTIGE HANDWERKSZEUG MACHT VIELES LEICHTER

Mit perfekt gewählten Küchen-Utensilien arbeitet es sich einfacher, präziser und vor allem schneller.

Schon beim Vorbereiten von Gemüse, Fleisch oder Beilagen macht sich das bemerkbar. Wählen Sie zum Beispiel zum Putzen von Gemüse, bzw. Früchten möglichst kleine handliche, spitz zulaufende und gut geschärfte Messer. Damit lassen sich Schalen, Wurzelreste und Blätter mit exakten Schnitten flott entfernen. Fürs Kartoffelschälen, aber auch für Gurken, Möhren, Äpfel und Birnen, ist zudem ein Sparschäler einfach unschlagbar. Gleichmäßig fein und zudem richtig flink, lässt es sich damit schälen. Mit etwas Übung und wenn die Klinge gut gepflegt ist, kann man damit sogar das Schälen von Spargel ohne großen Zeitaufwand erledigen.

Wenn es dann darum geht, Gemüse oder Obst rasch zu zerkleinern, Kräuter zu hacken oder auch Fleisch in Streifen zu schneiden, sollten Sie auf ein gut geschärftes, mittelgroßes Kochmesser mit breiter, beidseitig geschliffener Klinge wechseln. Perfekt wenn das Messer eine abgerundet zulaufende Spitze hat. Damit lassen sich wiegende Schnitte ausführen, ohne dass das Messer zwischen den Schnitten abgesetzt werden muss - so arbeiten auch die Profis. Das klappt ganz sicher nicht gleich beim ersten Mal, nach einiger Zeit und mit etwas Geduld, wird auch in Ihrer Küche das Vorbereiten zum Express-Job.

Die breite Schneide des Kochmesser lässt sich außerdem dazu nutzen, Kurzbratstücke (z. B. Medaillons, Schnitzelfleisch, Geflügelfilet) ebenmäßig flach zu klopfen, bzw. zu streichen. Ihr Vorteil: alles gart rasch und gleichmäßig durch.

Tun Sie sich selbst etwas Gutes: Lassen Sie Messer, mit den Sie wohlmöglich tagtäglich arbeiten, regelmäßig schärfen. Sie werden merken, dass es wirklich viel mehr Spaß macht, mit richtig gutem, stets einsatzfähigem, funktionalem Handwerkszeug zu arbeiten.

Kleinere Portionen Gemüse lassen sich aber, zum Beispiel für Rohkost, Saucen oder zum Braten, auch auf einer scharfen, groben Küchenreibe im Handumdrehen zerkleinern. Wenn es auf „Schönheit” nicht so ankommt, sogar in einem großen Mixer mit Intervall- (Plus-)Funktion kurz hacken. Das zerkleinerte Gemüse ist perfekte Basis für rasche Pasta-Saucen, kann im Wok gebraten, als Bratling geformt, in Eintöpfen geschmort oder für Füllungen verwendet werden.

Ein guter Mixer oder Pürierstab ist übrigens auch der Hit, wenn Pesto, cremige Saucen und Suppen zu ihren Rezept-Lieblingen gehören. Damit sind rohe, wie gegarte Gemüsezutaten blitzschnell auf dem Tisch.

Für alle, die ihre Gerichte gern mit frischen Zwiebel- oder Knoblauchwürfeln zubereiten, lohnt sich eventuell auch die Anschaffung eines Blitzhackers, den es elektrisch und auch handbetrieben gibt. Damit lassen sich auch Nüsse und Kräuter in kleineren Mengen rasch zerkleinern. Nur eins sollten Sie bei solch einem Haushalts-Helfer immer gleich erledigen: nach jeder Verwendung sofort gründlich mit etwas Spülmittel und heißem Wasser reinigen und gut trocknen lassen, sonst haben die Nüsse plötzlich ein unangenehmes Zwiebel-Aroma.

GELIEBTE PASTA-KÜCHE – SO GEHT ES NOCH FLOTTER

Planen Sie zufällig in naher Zukunft die Investition in eine neue Kochplatte? Dann lassen Sie sich auch über die Funktionsweise von Induktions-Kochfeldern informieren. Damit kann z. B. die gleiche Menge Wasser im Vergleich zu einer herkömmlichen Herdplatte in etwa der Hälfte der Zeit erhitzt werden. Auch wenn die Wartezeit, bis das Kochwasser zum Beispiel zum Garen der Pasta sprudelt, perfekt zum Vorbereiten anderer Zutaten genutzt werden kann, ist das eine praktische Sache.

Für das Erhitzen von Wasser gibt es aber auch noch einen anderen simplen Speed-Trick: In einem leistungsstarken Wasserkocher lässt sich die gleiche Menge Wasser deutlich rascher und energieeffizienter erhitzen, als auf einer herkömmlichen Herdplatte. Wenn also ein Wasserkocher griffbereit bei Ihnen in der Küche steht, setzen Sie nur etwa die Hälfte des benötigten Wassers in einem großen Topf zum Kochen auf. Dabei ist das Auflegen eines passenden Deckels auf jeden Fall Pflicht, denn durch solch einen simplen Handgriff lässt sich einfach mal bis zu 30 Prozent der Aufkoch-Zeit sparen. Das übrige Wasser im Wasserkocher erhitzen. Sobald es heiß ist, einfach mit in den Topf gießen.

Wer solch scheinbare Kleinigkeiten und häufig auch seit langem eingespielte Angewohnheiten beim Kochen neu durchdenkt und organisiert, kann viel Zeit einsparen und seinen Alltag und weniger beliebte Arbeiten deutlich praktischer gestalten. Perfekt, wenn man die gewonnene, freie Zeit zum Genießen und für all die anderen schöne Dinge des Lebens nutzt.

After-Work-Küche

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