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Siebentes Kapitel: Oktober 1150

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Die letzten Jahre hatten die neue Gründung des Grafen Adolf von Holstein sehr verändert: Viele Siedler waren seinem Ruf ins Wagrierland gefolgt – nicht nur Holsten und Stormarner, sondern auch Sachsen vom anderen Ufer des Elbstroms, Friesen und Flamen und allerlei andere. Eine ganze Anzahl Kaufleute aus Bardowieck hatten sich inzwischen in der neuen Hafenstadt niedergelassen, denn hier waren sie direkt am Umschlag der über die See herangebrachten Waren. Sogar Kölner Händler hatten den Weg nach Lubeke gefunden, wie die Civitas nun im Reich allgemein genannt wurde, oder Lubeca, wie die Kanzlisten der Fürsten in ihren lateinischen Urkunden schrieben. Der Handel im Hafen wuchs Monat für Monat, und der Handel zog die Handwerker an, die hier genügend Beschäftigung fanden. Selbst einige Wenden boten nun ihr Können an, meist waren ihnen Plätze jenseits des Marktes zugewiesen worden, denn die neue Stadt dehnte sich nun auch nach Osten hin aus, die Straßen, die vom Hafen zum Markt hinaufführten, waren über die Höhe hinweg bereits verlängert worden. Auch hatten einige der Kaufleute begonnen, ungenutzte Teile ihrer großen Grundstücke an neu Zugezogene zu vergeben, die gerne in Hafennähe leben wollten.

Graf Adolf hatte den Vorschlag, den ihm einst Hinrich von Soest gemacht hatte, nicht vergessen. Längst konnte Reginald, sein Vogt, nicht mehr alle Dinge regeln, jeden Streit schlichten und jeden Diebstahl ahnden. So hatte der Schauenburger ihm Vertreter der Bürgergemeinde zur Seite gestellt, angesehene Männer wie die Älterleute der Schwurgemeinschaft der Fernhändler, die nun vieles in eigener Verantwortung klärten, Vorschriften erließen und auch in den alltäglichen Angelegenheiten Streit schlichteten.

Alf, den man nun wegen manch anderer gleichen Namens unter den Seefahrern auf Grund seiner Herkunft aus dem Westfälischen „den Faehling“ nannte, hatten seinen Teil an dem Aufschwung, den die neue Stadt nahm. Schon vom ersten Handelszug nach Bardowieck war er mit Gewinn zurückgekehrt, dank der Hilfe von Hinrichs Sohn Jannes, in dem er einen neuen Freund gewonnen hatte. Wohlgemut stach er im kommenden Jahr erstmals mit einer kleinen Flotte in See, und auch, wenn ihm das ständigen Schaukeln des Schiffes tagelang Übelkeit bereitete, gelangte er ohne Zwischenfälle nach Gotland. Die deutschen Kaufleute hatten dort eine eigene kleine Niederlassung in Visby, auch wenn der Handel mit den östlichen Ländern, mit Esten und Russen, in der Hand der Gotländer war, so blieben sie doch auf die Deutschen angewiesen, die ihnen die Waren abnahmen und gegen Erzeugnisse aus dem Reich König Konrads einhandelten.

Bevor Alf zu seiner ersten Seereise aufbrach, hatte seine Frau gefragt: „Kannst du eigentlich schwimmen?“ Er schüttelte den Kopf: „Ich habe das noch nie versucht, doch ich denke, jeder Mensch kann sich auch im Wasser bewegen, so wie die Hunde es tun.“ Duscha lachte. „Das würde ich nicht ausprobieren, du hättest bald mehr Wasser geschluckt, als du in einer Woche an Bier verbrauchst.“ Sie zog ihn aus ihrer Hütte im Kietz, die sie noch immer bewohnten, und führte ihn ein wenig abseits dorthin, wo ihre Fluchtinsel lag. „Ich werde es dir zeigen,“ sagte sie und legte dann Kleid und Hemd sorgfältig zusammen. Alf kniff erschrocken die Augen zusammen. Natürlich hatte er seine Frau auch schon ohne ihre Kleider gesehen, aber doch stets nur in dem Halbdunkel, das im Inneren ihres Grubenhauses herrschte. Nun aber stand sie nackt im hellen Sonnenlicht vor ihm, und ihn packte ein heftiges Begehren. Doch Duscha hatte anderes im Sinn: „Komm, zieh deine Kleider aus,“ sagte sie, um dann belehrend fortzufahren: „Jeder Stoff, der sich voll Wasser saugt, wird schwer wie ein Kettenhemd und zieht dich nach unten. Das solltest du wissen, wenn du einmal ins Wasser fällst oder hineinspringen musst. Alles, was du am Körper trägst, hindert dich am Schwimmen, und vielleicht sogar am Überleben. Sieh zu, dass du es abstreifen kannst. Auch jetzt!“

Da gehorchte Alf. Duscha beobachtete ihn genau und fing an zu lachen: „Ihr Männer könnt aber auch gar nichts verbergen! Aber dafür ist später Zeit. Jetzt heißt es, das Wasser zu erobern und nicht die eigene Frau.“ Und sie sprang mit einem großen Satz in das Wasser, watete in den Fluß hinaus, bis er tief genug war, und warf sich dann lang in die Fluten, drehte sich auf den Rücken, bewegte Arme und Beine und rief: „Wo bleibst du, Seefahrer?“ Er folgte ihr, aber als auch er sich auf das Wasser legen wollte, ging er unter, schluckte und spuckte und begann erregt, mit den Füßen nach dem Boden zu suchen. Duscha ließ ihn eine Weile kämpfen, dann schwamm sie an seine Seite und hielt ihn über Wasser: „Siehst du,“ sagte sie, „das können nur Hunde von alleine, wir müssen das Schwimmen schon lernen. Komm, mach nur genau nach, was ich vormache!“

Lange Zeit verbrachten die beiden im Wasser, bis sich Alf einigermaßen über Wasser halten und auch fortbewegen konnte. Dann sagte Duscha: „Ich fange an zu frieren. In solchen Fällen sollte man lieber aufhören – wenn denn Land in Sicht ist.“ Sie schwamm zu der Insel zurück, Alf folgte ihr. „Wir sollten uns von der Sonne trocknen lassen, dann werden die Kleider erst gar nicht naß,“ meinte Duscha und streckte sich wohlig in den warmen Sand. Als ihr Mann sich neben sie legte, griff sie nach seinem Arm und zog ihn an sich. „Das habe ich mir schon immer gewünscht – dich einmal unter dem hellen blauen Himmel liebzuhaben,“ flüsterte sie. „Erfüllst du mir diesen Wunsch?“

*

Inzwischen war der Herbst im Jahres des Heils 1150 mit Sturm und Regenschauern herangekommen, Alf war von seiner zweiten Gotlandfahrt zurückgekehrt, gerade noch rechtzeitig, um vor der Geburt seines ersten Sohnes einzutreffen. Vesna hatte ihrer Tochter beigestanden, die Wehen durchzustehen, gemeinsam mit einer Nachbarin hatte sie das Kind ins Leben geholt und Duscha in den Arm gelegt. Dann ließ sie Alf herein, der voller Angst vor der Hütte auf- und abgelaufen war und zahllose Vaterunser und Ave Maria gebetet hatte, immer erschrocken und hilflos auf das Stöhnen und Schreien seines Weibes im Inneren hörend. Doch nun blickte er in ihr erschöpftes, aber glückliches Gesicht und küsste sie vorsichtig auf die schweißnasse Stirn. Sie hielt ihm dieses kleine, mit blonden Härchen geschmückte Wesen hin und sagte leise: „Dein Sohn!“ „Unser Kind,“ verbesserte er sie ebenso leise. „Wir wollen ihn Dietmar nennen, nach seinem Großvater.“ Duscha nickte: „Vielleicht kann er dich mit ihm versöhnen. Nichts wünschte ich mehr.“

Es war beschwerlich für Alf, fast täglich zwischen den Häusern am Hafen, wo er mit Kaufleute und Schiffern verhandelte, und seinem winzigem Grubenhaus im Kietz hin- und herzulaufen, auch schien ihm die Hütte unangemessen für einen Fernhändler und für einen langen Winter zu zugig und kalt für seinen kleinen Sohn und dessen Mutter zu sein, obwohl er die Nähe vor allem Vesnas zu schätzen wusste, die Duscha in vielem zur Hand ging, denn sie war noch sehr geschwächt von der Geburt. So sah er sich heimlich nach einer besseren Bleibe in Lubeke um. Er wollte Hinrich von Soest um Rat und Hilfe bitten, doch der hatte gerade eine Nachricht erhalten, die ihn ganz in Anspruch nahm: „Soeben kam ein Bote vom Stadtvogt,“ erzählte er Alf, „der Bischof wird uns besuchen. Endlich kann dann unsere Pfarrkirche des heiligen Nikolaus geweiht werden. Das wird ein großer Tag für uns alle.“ Alf nickte, sein Anliegen hielt er zurück, denn Hinrich hätte ihm kaum zugehört. „Du wirst es noch gar nicht gehört haben, doch während du noch auf Fahrt warst, hat Herzog Heinrich sich endlich mit dem greisen Vicelin verständigt und ihn als Bischof anerkannt. Nun also wird er die beschwerliche Reise von Bozowe am großen See, wo er erst einmal Wohnung genommen hat, hierher antreten. Du musst wissen, dass der Schlagfluß ihm seinen rechten Arm und das rechte Bein gelähmt hat, auch ist seine Zunge schwer geworden. Ich habe Reginald angeboten, dass der heilige Mann unter meinem bescheidenen Dach einkehren kann, denn Ethelo kann ihn unmöglich beherbergen.“

Alf nickte, noch mit seinen Gedanken mehr bei der Zukunft seiner kleinen Familie als bei dem großen Ereignis, von dem Hinrich berichtet hatte. Doch plötzlich kam ihm eine Idee: „Ihr wisst, mein Weib hat mir vor drei Tagen einen Sohn geboren. Wir wollten ihn morgen zu Ethelo bringen, damit er das Sakrament der heiligen Taufe empfängt. Doch nun, wo der Bischof kommt...“ Er stockte, es schien ihm doch unangemessen, dass Bischof Vicelin um die Taufe gebeten würde. Doch Hinrich nahm den Gedanken auf: „Das wäre in der Tat ein großes Zeichen, wenn dein Sohn die Taufe durch bischöfliche Hand empfangen würde. Es würde Vicelin sicher erfreuen, in seinem Alter noch ein Kind zu taufen, das von einer Wendin geboren wurde, einer Wendin, die zugleich eine treue Tochter unserer heiligen Kirche ist, wie ich von Ethelo weiß.“

Hinrich dachte einen Augenblick nach, dann sagte er zögernd: „Und vielleicht könnte die heilige Handlung, noch dazu durch einen Bischof, deinen Vater bewegen, nun endlich mit euch Frieden zu schließen und seinen Enkel über die Taufe zu halten. Das wäre mein Wunsch für euch alle. Wie oft war ich schon versucht, ihm und Magdalene die Wahrheit zu sagen, wer ihre Tochter damals vom Fieber geheilt hat. Wenn deine Margareta mich von dem Gelübde, das ich ihr gab, entbinden würde, ich wäre gerne ein Bote des Friedens. Sprich mit ihr auch darüber, das bitte ich dich.“

Es war ein Festtag für die ganze Stadt, als endlich Bischof Vicelin in Lubeke einritt. Der Stadtvogt hatte ihn jenseits der Trave empfangen und zur Furt geleitet, die Knechte der Burg hatten einen Prahm gezimmert, auf dem sie den ehrwürdigen Vater übersetzten, damit er nicht den Fluß durchreiten musste. Am Palisadentor, das nun den Zugang zum Werder versperrte, warteten neben dem Priester Ethelo die Vertreter der Stadt, die Ältermänner der Kaufmannschaft und die Häupter der Korporationen der Schiffer und der Wein- und Tuchhändler, die ebenfalls zu den Beratern des Vogtes gehörten. Sie alle geleiteten den hohen Gast ehrerbietig in die Stadt und zum Hause des Hinrich von Soest, wo er sich von der Reise erholen sollte. Dieser hatte Margareta, Alfs Eheweib, gebeten, sich doch um die Gesundheit des Bischofs zu kümmern, und Duscha hatte gerne zugesagt, obschon sie noch schwach war und sie sich ein wenig fürchtete vor einem so frommen und berühmten Mann, wie es Vicelin für viele war. Gegen die Wirkungen des Schlagflusses war sie machtlos, doch konnte sie dem Bischof einen anregenden Trank reichen und eine Salbe anbieten für jene Gelenke, die ihn nach dem langen Ritt Schmerzen bereiteten, und der Greis nahm beides dankbar an und zeichnete sie dafür mit dem heiligen Kreuz.

Zögernd zwar, weil sie kein Lob haben wollte, aber doch um einer möglichen Versöhnung willen hatte Duscha zugestimmt, dass Hinrich Dietmar und Magdalene von der Herkunft der Medizin berichtete, die einst ihrer kleinen Anna, wie die Tochter nun hieß, Heilung vom Fieber verschafft hatte. Es hatte Dietmar tief bewegt, und auch Magdalene zeigte sich bereit, mit Duscha Frieden zu schließen.

Am nächsten Morgen strömte alles zur Kirche des heiligen Nikolaus, und endlich traf auch Bischof Vicelin dort ein, angetan mit einer bestickten Kasel und der Mitra. Den Bischofsstab trug er gegen die Regel in der linken Hand, da die rechte unfähig war, ihn zu umfassen. Um der Menge das segnende Kreuzeszeichen zu spenden, musste er Ethelo den Krummstab reichen. Der Priester und an der anderen Seite Vogt Reginald als Vertreter des Grafen und des Herzogs mussten Vicelin immer wieder stützen, denn sein rechtes Bein tat nur sehr unbeholfen noch seinen Dienst. Dennoch empfanden alle die Würde, die von dem alten Mann ausging, und auch, wenn seine Worte oft nur undeutlich waren, vollzog er mit großem Ernst die Weihe des Altars und anschließend die heilige Messe. Als das Opfer vollzogen war, trat Vicelin an das steinerne Taufbecken. Duscha hatte ihren kleinen Sohn in ein Wolltuch gehüllt und sanft auf den Armen gewiegt, aber er blieb während der ganzen Feier still und blickte mit den blauen Augen, die er von Vater und Mutter geerbt hatte, friedlich auf den fremden Mann, als Duscha ihn Dietmar, dem Großvater und Paten, übergab. Der Schmied hatte tatsächlich Tränen in den Augen, als er seinen Enkel dem Bischof darbot, damit dieser die Taufe vollzog.

Nach einer Zeit der Ruhe, die man Vicelin zugestanden hatte, versammelten sich die Vertreter der Stadt gemeinsam mit Reginald und Ethelo im Hause des Hinrich von Soest zu einem festlichen Mahl. Dietmar und Magdalene aber hatten Alf und Duscha mit ihrem Sohn in das Hallenhaus am Rande des Marktes gebeten, und Magdalene hatte all ihre Kochkunst aufgeboten, um dem jungen Paar ein ebenso festliches Essen zu bieten. Sie hatte eine Ente, mit Früchten und Nüssen gefüllt, auf dem Herd gebraten, dazu weißes Brot gebacken und einen Hirsebrei mit reichlich Honig gesüßt, und Dietmar hatte von Hinrich eine große, tönerne Kanne mit Wein eingehandelt. Doch noch ehe sie sich zum Mahl niederließen, nahm Dietmar seine Schwiegertochter in den Arm und küsste sie auf beide Wangen. „Wir müssen dir Abbitte tun, Margareta, wir haben uns gegen dich versündigt. Aber jetzt sollst du uns stets in diesem Hause willkommen sein.“ Und zu Alf gewandt, fuhr er fort: „Auch dir, Sohn, habe ich wohl Unrecht getan. Und doch hast du mich zum Paten deines Sohnes bestimmt, und er trägt meinen Namen. Möge er immer als aufrichtiger Christenmensch seinen Weg gehen.“

Nach dem Essen nahm der Schmied seinen Sohn noch einmal beiseite: “Ihr wohnt noch immer in einer Hütte bei den Fischern dort an der Wochenitze, wie ich hörte. Aber ich denke, du gehörst mit deiner Familie hierher in unsere Stadt. Mein Grundstück ist groß, viel zu groß für Magdalene und mich. Ich möchte dir den westlichen Teil abtreten, dann hast du nur einen kurzen Weg hinunter zum Hafen und zu den Schiffen. Dort magst du dir also ein eigenes Haus bauen, und dein Sohn und unsere Anna können miteinander spielen.“

So kam es, dass Alf noch vor dem Weihnachtsfest an der Straße zum Hafen einen hölzernen Wohnturm errichtete, wie er inzwischen in den Städten Westfalens Mode geworden war: Keine dünnen Wände aus geflochtener Weide mehr, sondern feste Bohlen ringsum, mit einem Kellerraum, um Waren kühl zu lagern, und einer Treppe, die in ein zweites Geschoß führte, das nur zum Wohnen diente. Sorgsam überwachte Alf die Arbeiten: In die tief in den Boden ausgeschachtete Grube legten seine Knechte vier zurecht gehauene Balken in einem Quadrat und pflockten an jeder Ecke einen Ständer ein, groß genug, daß auch der hochgewachsene Bauherr gut darin stehen konnte. Die Wände dazwischen waren aus kräftigen Bohlen, denn die Erde, die danach wieder außen aufgeschüttet wurde, blieb oft feucht, und das Holz sollte ja nicht allzu schnell verrotten. Auf den festgestampften Boden kam eine Holzschicht; Zugang zu diesem Lagerraum bot eine Rampe von außen. Auch das oberirdische Geschoß ruhte auf kräftigen Schwellen, die Bohlen des Bodens ließ Alf ein wenig überstehen, damit das Haus sicher aufsaß. Zum zweiten Geschoß darüber ließ er statt einer bloßen Leiter eine Treppe anfertigen, die außen hinaufführte. In dem großen Raum wurde eine sichere Feuerstelle eingerichtet, die rings von Becherkacheln ummauert war und wohlige Wärme abstrahlte, ohne dass Funkenflug Schaden anrichten konnte. Dort würden Alf und Duscha ihre Bettstatt haben und der kleine Dietmar eine hölzerne Wiege, während das Herdfeuer im unteren Geschoß brannte und sein Rauch durch zwei große, verschließbare Luken abziehen konnte. So war auch äußerlich sichtbar, dass Alf der Faehling Kaufherr war – und sich bald auch mit seinem Freund Jannes und dessen Bruder sein erstes Schiff teilte, um es nach Gotland zu führen.

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