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»Walter, rate mal«

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Klopp studiert in Frankfurt Sportwissenschaften, spielt bei den Amateuren und trainiert die D-Jugend von Eintracht Frankfurt. Über die Stationen Viktoria Sindlingen und Rot-Weiss Frankfurt kommt Klopp 1990 zum 1. FSV Mainz 05. Elf Jahre später, in seinem letzten Spiel für die Mainzer und als Profi überhaupt, am Faschingssonntag 2001, wird er bei Greuther Fürth in der zweiten Halbzeit von Trainer Eckhard Krautzun ausgewechselt. Mainz verliert das Spiel, Aschermittwochs-Stimmung in der Fastnachthochburg – Krautzun fliegt.

Faschingsmontag in Ergenzingen, 11:50 Uhr ist es, das weiß Baur noch genau. Das Telefon klingelt, erzählt Baur, sein früherer Jugendspieler ist dran: »Walter, rate mal, wer der neue Trainer in Mainz ist?«, fragt Klopp. Baur rät ein mal falsch, noch mal. Klopp verrät es ihm: »Seit zehn Minuten – ich.« Baur ist baff.

Der Beginn einer Trainerkarriere. Vater Norbert wäre stolz auf ihn. Kurz bevor Jürgen die Profimannschaft der Mainzer übernimmt, stirbt der Vater an Krebs. Baur war auf der Beerdigung.

Im Jahr 2008 geht Klopp von Mainz zu Borussia Dortmund, Walter Baur trainiert inzwischen die A-Jugend des VfL Nagold. Baur, der schon zu Mainzer Zeiten für Klopp Gegner des FSV beobachtet und Talente gescoutet hatte, schaut auch für Dortmunds Trainer in Süddeutschland nach guten, jungen Fußballern. Er entdeckte unter anderem Lars und Sven Bender (1860 München) und Mats Hummels (FC Bayern München).

Im Jahr 2011 reckt Klopp nicht den Wanderpokal des Ergenzinger Pfingstturniers in die Höhe, sondern die Meisterschale. Unter anderem mit Sven Bender und Hummels wird Borussia Dortmund Deutscher Meister.

Jürgen Klopp

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