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Das AGIOH-Prinzip der Selbstfürsorge

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Fünf Stellschrauben für mehr Selbstfürsorge werden Ihnen in diesem Buch immer wieder begegnen:

 Achtsamkeit,

 Gelassenheit,

 Introspektion,

 Optimismus und

 Handeln.

Damit Sie sich das besser merken können, habe ich aus den Anfangsbuchstaben die Abkürzung AGIOH gebildet. Diese Hilfsmittel benötigen Sie, um in allen möglichen Lebenslagen zu spüren, was gerade mit Ihnen passiert, was Sie sich wünschen und was Sie wirklich brauchen, wie Sie Ihre Gefühle regulieren und was Sie tun können, um aus jeder Situation das Beste zu machen. Finden Sie ein Bild für diese Werkzeuge, beispielsweise fünf Finger einer Hand, fünf verschiedenfarbige Buntstifte oder fünf unterschiedlich große Schraubenschlüssel, und prägen Sie sich den Fünfklang anhand folgender Impulse ein:

 Achtsamkeit: aufmerksam beobachten, ohne zu bewerten, alles wahrnehmen, was in Ihnen und um Sie herum geschieht, ohne Gründe zu suchen oder Hypothesen zu bilden, offen sein für das, was gerade im Moment geschieht, mit allen Sinnen ganz fokussiert die Welt in sich aufnehmen.

 Gelassenheit: Menschen und Dinge so sein lassen, wie sie sind, loslassen können, nichts mit Gewalt festhalten wollen, innere Balance finden und behalten, auch in schwierigen Situationen nicht die Nerven verlieren.

 Innenschau: in sich hineinhorchen, die eigenen Bedürfnisse erkennen und beachten, eigene Anteile an Konflikten oder Missverständnissen kritisch hinterfragen, Verantwortung übernehmen, zu Schwächen, Fehlern und Eitelkeiten stehen, vor der eigenen Tür kehren.

 Optimismus: eine positive Grundeinstellung pflegen, die heiteren Stunden zählen, das halbvolle Glas oder das Licht am Ende des Tunnels sehen, darauf vertrauen, dass nach dem Regen wieder die Sonne scheinen wird, davon ausgehen, dass am Ende doch alles gut werden wird, in schwierigen Zeiten auf Unterstützung hoffen, die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten bewusst einsetzen, um ans Ziel zu kommen.

 Handeln: tatkräftig zupacken, nicht allzu lange zaudern oder zögern, Pläne umsetzen, Neues ausprobieren, aus Fehlern lernen, kalkulierte Risiken eingehen, das Heft in die Hand nehmen, Gelegenheiten beim Schopf packen, Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden und sich nicht in Details verzetteln.

Wenn Sie mögen, können Sie sich folgende fünf Gesten für das Selbstfürsorgekonzept einprägen: Achtsamkeit: eine Hand aufs Herz legen, Gelassenheit: beide Arme anwinkeln und aus Daumen und Zeigefingern beider Hände jeweils ein »O« formen, Innenschau: mit Zeige- und Mittelfinger einer Hand auf Ihre Augen deuten, Optimismus: beide Daumen hoch, Handeln: eine Faust machen und »tschakka« sagen. Durch solche Gesten verankern Sie die Werkzeuge dauerhaft in Ihrem Gedächtnis und können sich jederzeit daran erinnern.

Selbstfürsorge für Dummies

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