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Selbstfürsorge für Dummies

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OHNE SELBSTFÜRSORGE KEINE FREMDFÜRSORGE

Nur wer gut für sich selbst sorgt, kann auch liebevoll für andere Menschen sorgen. Denn Selbstfürsorge ist die Grundlage für ein gesundes, achtsames und zufriedenes Leben. Nehmen Sie Ihre Bedürfnisse ernst, beachten Sie Ihre Grenzen, gönnen Sie sich Pausen und Auszeiten – dann haben Sie genug Kraft, um Ihren Alltag gut zu bewältigen und sich um die Ihnen anvertrauten Menschen und Aufgaben zu kümmern. Sie legen ein solides Fundament für Ihre innere Widerstandsfähigkeit, Ihre Verantwortungsbereitschaft und Lösungsorientierung. Je besser Sie für sich sorgen, desto unabhängiger werden Sie von anderen – Sie brauchen keine faulen Kompromisse mehr einzugehen, sondern können sich auf hilfreiche und wertvolle Beziehungen konzentrieren. Gleichzeitig macht die so gewonnene Freiheit Sie unbeschwerter und Sie können mit Leichtigkeit großzügig sein.

FÜNF WERKZEUGE DER SELBSTFÜRSORGE

Das Selbstfürsorgekonzept, das ich Ihnen in diesem Ratgeber vorstelle, fasse ich unter dem Akronym »AGIOH-Prinzip« zusammen: AGIOH steht für

 Achtsamkeit: Achtsam zu sein heißt, Dinge aufmerksam zu beobachten, ohne sie zu bewerten.

 Gelassenheit: Wer gelassen ist, kann Menschen und Situationen so sein lassen, wie sie sind.

 Innenschau: Mithilfe des Blicks nach innen werden Sie sich Ihrer Bedürfnisse, aber auch Ihrer Ressourcen bewusst.

 Optimismus: Gehen Sie zunächst vom Guten aus – auch wenn nicht alles so läuft wie gewünscht oder geplant, hat doch fast jede noch so schwierige Lebenslage irgendeine gute oder nützliche Seite.

 Handeln: Reflektieren Sie, denken Sie nach, überlegen Sie sich neue Wege und dann handeln Sie! Denn das Tun ist der Königsweg. Der erste Schritt bringt Sie nach vorne und Sie kommen in Bewegung.

Mithilfe dieser fünf Werkzeuge lernen Sie sich besser kennen, verstehen Ihre Konflikte und finden heraus, was Sie wirklich brauchen, um glücklich und gesund zu sein.

SICH SELBST EIN GUTER FREUND SEIN

Wenn Sie feststellen, dass Ihre Selbstfürsorge zu kurz kommt oder ganz brachliegt, halten Sie inne und überlegen Sie:

 Was hat Sie aus der Bahn geworfen?

 Welcher Mensch oder welche Aufgabe hat Ihnen Ihre innere Ruhe geraubt?

 Was waren die ersten Anzeichen dafür, dass Sie Ihre Balance verlieren und Ihre Bedürfnisse nicht mehr im Blick haben?

 Wie haben Sie sich gefühlt, als die Anspannung stieg?

 Wie hat Ihr Körper reagiert?

 Welche Gefühle und Gedanken waren mit der Situation verbunden?

Seien Sie sich selbst ein guter Freund. Kritisieren Sie sich nicht oder werten sich gar ab, sondern sprechen Sie sich Mut zu und lassen Sie sich Zeit. Finden Sie Schritt für Schritt zurück auf Ihren Weg zu innerer Erfüllung, Wohlergehen und Zufriedenheit.

ZEIT FÜR GUTE GEDANKEN UND GENUSS

Viele Menschen versuchen, immer mehr Dinge in immer kürzerer Zeit zu erledigen. Das führt zu einer Beschleunigung des Lebenstempos, die atemlos machen kann. Drosseln Sie Ihr Tempo und geben Sie sich die Möglichkeit, achtsam und aufmerksam zu sein. Versuchen Sie sich Zeitinseln zu schaffen, in denen Sie durchatmen und in sich hineinhorchen können:

 Wie geht es Ihnen gerade – haben Sie alles, was Sie brauchen?

 Sind Sie angespannt oder entspannt, hungrig oder gesättigt, ausgeglichen oder gelangweilt, ist Ihnen kalt oder warm?

 Denken Sie positiv oder haben Sie Angst, machen sich Sorgen, ärgern sich, sind wütend oder enttäuscht?

Bewerten Sie nichts und bleiben Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit ganz bei sich. Dann fällt der Druck des Alltags für einen Moment von Ihnen ab, Sie kommen innerlich zur Ruhe und fokussieren sich. Auch Nichtstun ist produktiv – Sie tanken dabei Kraft, sortieren Ihr Innenleben und können reflektieren.

Selbstfürsorge für Dummies

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