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Danielas Arbeitsbeginn

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Schon am nächsten Tag stand Daniela mit einem großen Koffer in normalen Klamotten vor der Tür. Wir gingen zusammen zum Gärtnerhaus hinüber. Als ich die Tür aufschloss war Daniela mehr als neugierig auf ihr neues Zuhause. Sie durchstöberte jeden Raum und war sehr angetan darüber, wie gemütlich es in dem Häuschen aussah.

Gut, man musste erst mal lüften, aber ansonsten sah alles neu und ungebraucht aus. Die Renovierung hatte sich also im Nachhinein betrachtet gelohnt. Immerhin konnte sie sofort einziehen. Nicht einmal Möbel musste sie mitbringen. Es war alles vorhanden inklusive aller Unterhaltungselektronik.

Ich zeigte ihr die Anzeigetafel auf die es mir besonders ankam. Daniela besah sie sich genau und meinte nur, dass sie wohl erst noch lernen müsse wo sich welcher Raum befand, ansonsten war ihr schon klar wofür sie diente. Anschließend erklärte ich ihr, dass ich sie gegen zwanzig Uhr in meinem Arbeitszimmer erwarten würde und dass ich mich sehr freuen würde, wenn sie die Sachen vom Vortag dazu tragen würde. Wir hätten noch einige Kleinigkeiten zu besprechen und das wollte ich nicht aufschieben. Dann bekam sie die nötigen Schlüssel für beide Gebäude und ich verabschiedete mich von ihr fürs erste. Ich ließ sie nun alleine, damit sie sich einrichten konnte.

Punkt zwanzig Uhr klopfte es und Daniela trat ein. Als erstes sagte ich ihr, dass sie nicht zu klopfen brauchte wenn ich sie erwarten würde. Des Weiteren legten wir fest, wie ihr Dienstplan aussah. Sonntags und montags hatte sie frei und konnte tun und lassen was sie wollte. An den anderen Tagen hatte sie morgens von sechs bis zehn Uhr und abends von achtzehn bis zweiundzwanzig Uhr Bereitschaft. Ansonsten konnte sie ebenfalls ihre Zeit frei gestalten. Überstunden und Sonderdienste konnten allerdings mit einfließen. Entweder angeordnet oder spontan. Es kam darauf an ob ich etwas für sie zu tun hatte.

Ich muss gestehen, dass ich einen Vertrag in dieser Form noch nie gemacht habe. Ich konnte meinerseits auf Daniela zurückgreifen wenn ich wollte und Daniela hatte ihrerseits ein relativ gut bezahltes Auskommen - und das auch dann, wenn ich nichts von ihr wollte. Was konnte man mehr von seinem Job verlangen?

Ich zeigte ihr das Haupthaus bis auf den Keller, in dem sie nichts zu suchen hatte. Zumindest noch nicht. Aber sie hatte auch kein Verlangen danach, sie kam nicht einmal auf die Idee danach zu fragen. Allerdings reichten ihr auch die übrigen Räume. Davon gab es genug und sie war hier genauso neugierig wie im Gärtnerhaus. Dazu versuchte sie sich die Räume genau einzuprägen, damit sie sie sofort fand wenn ich sie rief.

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