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Meine ständig überkochende Libido und der Urlaub

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Eigentlich sind wir ein ganz normales Paar, mein Mann David, dreiunddreißig und ich, Jana, dreißig Jahre alt. Unsere Besonderheit: wir lieben alles, was geil ist. Mein Mann David nennt mich liebevoll seine ‚süße geile Hure’, weil ich ständig nur an Sex, steife Schwänze und feuchte Muschis denke. Außerdem lebe ich gerne meine ziemlich starke Bi-Neigung aus. Ich glaube, ich bin – im Gegensatz zu den schwanzgesteuerten Männern – eine echte kitzlergesteuerte Frau.

Der Sommer kam und endlich war es wieder soweit: der Urlaub rückte heran. Wir wollten nach Spanien.

Unser Abflug sollte am späten Nachmittag sein. Somit hatten wir vormittags noch genug Zeit zum Packen. Ich stand vor dem Schrank und überlegte, was ich einpacken sollte.

“Schatz, was soll ich denn alles mitnehmen?”, fragte ich mit zuckersüßer Stimme, wußte aber genau, was er antworten würde.

“Ich weiß, was du nicht mitnehmen musst. Auf deine kleinen süßen Slips kannst du verzichten. Die brauchst du nicht im Urlaub!”

Jede andere Frau hätte das wahrscheinlich abgelehnt. Aber mir machte das nichts aus. Ganz im Gegenteil, ich trage gerne kurze Miniröcke ohne Slip darunter, weil ich weiß, dass das nicht nur David gefällt. Ich bin nämlich eine zeigefreudige Exhibitionistin. Ich geile gerne Männer auf. Das macht mir Spaß. Und es macht mich geil.

Somit packte ich also keine Slips ein, dafür aber ein paar superkurze Miniröcke, durchsichtige Blusen, enge T-Shirts, knappe Bikinis. Und was natürlich nicht fehlen durfte: drei Paar Pumps mit spitzen, hohen Absätzen. David war von meiner Auswahl begeistert. Ich sah, wie sich in seiner engen Jeans längst eine große Beule abzeichnete. Das würde bestimmt ein geiler Urlaub!

Auf dem Flughafen sorgte ich mit meinem Outfit sofort für Aufsehen. Die Frauen schauten teils neidisch, teils kopfschüttelnd, die Augen der Männer strahlten. Ich hatte mir meinen kürzesten Mini, natürlich nichts drunter, ein enges T-Shirt, unter dem sich meine spitzen Brustwarzen abzeichneten, und meine höchsten Highheels angezogen.

Nun weiß ich aus vielen Diskussionen, dass dieser Aufzug auf viele Menschen einen billigen Eindruck macht. Ich frage dann immer: was ist das: „billig“? Die Antworten fallen unterschiedlich aus. Meist wird das Wort mit dem Begriff „nuttig“ gleichgesetzt. Aber ich glaube, dass das in meinem Fall nicht ganz richtig ist. Ich bin zwar stets geil. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht ständig an Sex denke und es auch oft genug brauche oder mir selbst mache. Und ich lasse mich auch auf fremde Männer ein. Aber nicht gegen Geld. Und schon gar nicht gegen meinen Willen. Also frage ich meine Gegenüber: was kann ich dafür, dass mich der liebe Gott mit einer so verdammt großartigen Libido ausgestattet hat? Dann sind sie meist vorbei, die Diskussionen. Und die beteiligten Männer blicken mich wieder geil an, die Frauen winken in der Regel ab und überlegen sich vielleicht sogar klammheimlich wie es wäre, wenn sie endlich auch mal wieder so viel Lust hätten. Aber das nur mal so am Rande …

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