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Vitamin D
ОглавлениеKennen Sie Vitamin D? Bestimmt haben Sie davon schon einmal gehört. Wussten Sie, dass dieses Vitamin den vielleicht bedeutendsten Teil der Sonnenwirkung auf den Menschen ausmacht? Und wussten Sie auch, dass laut verschiedensten Quellen mittlerweile fast 90% aller Europäer einen Vitamin D Mangel vorweisen? Nein? Dann befassen wir uns einmal damit, denn dazu gehören sicherlich auch Sie.
Die Bezeichnung „Vitamin D“ ist eigentlich nicht richtig. In Wirklichkeit handelt es sich hierbei um ein Hormon. Vitamine sind Nährstoffe, die man durch Nahrungsaufnahme zuführt. Vitamin D allerdings kann vom Körper selbst hergestellt werden. Dazu wandelt er Cholesterin mit Hilfe von UVB-Strahlen um. Diese treffen auf die Hautoberfläche, verharren dort und beginnen diesen Prozess. Bei beständiger Bestrahlung reagiert der Körper zudem mit einer Bräunung. Die Niere und die Leber erledigen einige Prozesse, erhalten durch die eingefangene UVB-Strahlung ein Signal, aktivieren das Sonnenhormon quasi und geben es an den Blutkreislauf ab. Dort besteht die Hauptaufgabe aus der Regulierung des sehr wichtigen Calciums. Calcium ist ausschlaggebend für Knochen, Zähne, Herz, Schilddrüse, Nieren, Darm, Bindegewebe, Haut, diverse Enzyme, Muskeln und die Blutgerinnung. Es kann ohne Vitamin D nicht aufgenommen werden. Anders ausgedrückt: Herrscht ein Mangel an Vitamin D vor, dann entsteht automatisch ein Calciummangel. Osteoporose, Gicht und Rachitis sind hier drei typische Folgekrankheiten. Vor allem Kinder leiden häufig unter Rachitis, welche später den kompletten Knochenbau beeinflussen kann. Vitamin D löst das Glückshormon Serotonin aus, was Sie bei den ersten Sonnenstrahlen im Frühling sicherlich schon einmal bemerkt haben. Ein Mangel dieses Hormons ist unter anderem für die bereits erwähnte Herbst- oder Winterdepression verantwortlich. Vitamin D schützt den Körper vor unzähligen Krankheiten, darunter auch Krebs. Ja richtig, die Sonne schützt uns vor Krebs. Unsere Zellen weisen alle Vitamin D-Rezeptoren vor und benötigen die Sonnenenergie zur vollständigen Gesundheit, sonst sterben sie ab. Ist das nicht eine verblüffende Ironie? Die angeblich so furchtbare Sonne, die Übeltäterin aller Hautprobleme, die Königin der gefährlichen Bestrahlungen. Nicht WLAN, Mikrowelle, Neonlicht oder Flughafen-Scanner. Nein, die Sonne ist die Strahlungsquelle des Bösen. Ist das nicht Wahnsinn? Ein Stern, der unvorstellbar viele Jahre ein ganzes Sonnensystem und unsere Erde gestaltet hat, soll plötzlich innerhalb einer kleinen popeligen Zeitspanne von nicht einmal einhundert Jahren zum Feind geworden sein? Ja, das ist Wahnsinn in absoluter Reinform! Aber wie kam es dazu, dass eine so gesunde Energie so verurteilt wurde?
Der unabhängige und selbstständige Forscher Jeff T. Bowles nahm dieses üble Spiel genauer unter die Lupe. Sehen wir uns die Geschichte und die bedeutendsten Ereignisse einmal an. Ich habe bewusst nur die wichtigsten Meilensteine herausgepickt.
In den zwanziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts entdeckte man nach beeindruckenden Laborergebnissen die geradezu grandiose Wirkung von Vitamin D. Damals erzeugte man durch UV-Bestrahlung von Pilzen und anderen organischen Lebensmitteln das pflanzliche Vitamin D2 und verkaufte es anschließend in Form von Pillen und Tabletten.
Eine wichtige Zusatzinfo: Während D2 von Pflanzen hergestellt wird, erzeugen Tiere und Menschen das weitaus wirkungsvollere D3, was damals aber noch unbekannt war. Daher auch der Irrtum, dass man es Vitamin statt Hormon nennt. Man wusste schlicht und ergreifend nicht, dass der Mensch es selbst erzeugen konnte.
Weiter geht es. Die Hersteller verteilten nun riesige Mengen dieses D2-Wundermittels an das amerikanische Volk, das es auch dankend annahm. Man spricht von etwa 20mg Vitamin D, die pro Tag vom durchschnittlichen Bürger eingenommen wurden. Die Folge dieses Konsums war für die einen sehr erfreulich, für die anderen eine wahre Katastrophe, denn fast keiner wurde mehr krank. Ende der zwanziger Jahre standen ganze Krankenhäuser leer. Viele Ärzte, Apotheken, Kliniken und Heilpraktiker standen vor dem Aus. Mit diesem gesunden Zustand der Bevölkerung war vor allem den mächtigen Behörden und Medikamentenherstellern überhaupt nicht geholfen. Man griff daher zu entsprechenden Maßnahmen. Gewisse Verunreinigungen der Pillen und gefälschte Studien sollten die Giftigkeit solch hoher Dosierungen nachweisen. Man änderte zudem die Angabe von Milligramm in eine erfundene Einheit um, die sich bis heute IE oder IU (Internationale Einheit oder International Unit) nennt. So wurden aus greifbaren und gut vorstellbaren 20mg von einem Tag auf den anderen 1.000.000 IE, was sich nicht nur erschreckend hoch, sondern auch unkontrollierbar anhörte. Die amerikanischen Bürger waren über diese Maßnahmen schockiert und verloren wie geplant die Übersicht.
Unabhängige Forscher bewiesen an Hand von mehreren Langzeitstudien, dass selbst extrem hohe Dosen nicht gefährlich sind. Aber das alles half nichts. Die führenden Pharmakonzerne und Behörden beschlossen eine empfohlene Tagesdosis von 400IE, die bis vor einigen Jahren galt und dann schließlich auf 800IE erhöht wurde. Das allerdings deckt gerade einmal den minimalsten Bedarf, um Rachitis und starken Knochenschwund vorzubeugen. Die Krankenhäuser füllten sich wieder und die viel zu schwachen Pillen konnten weiter verkauft werden. So machte jede Branche ihren Gewinn.
Das alles noch nicht genug, denn man kann ein solches Wissen noch gleichzeitig zum eigenen Vorteil nutzen. Die Pharmaindustrie brachte nur wenige Jahre später drei bis heute bekannte Mittel heraus, die zur Krebsbehandlung und Vorbeugung von vielen anderen, schweren Krankheiten wahre Wunder versprechen. Sie verkaufen sich unter den Namen Dalsol, Deltalin und Drisdol, sind aber nichts anderes als etwa 50.000 IE Vitamin D.
Ab Mitte der vierziger Jahre bis in die neunziger hielten diverse Streitfälle, Anschuldigungen und Machtspiele zwischen Behörden und unabhängigen Forschern die Gerichtssäle bei Laune. Durch diesen unermüdlichen Einsatz sind Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine bis heute frei verkäuflich, auch wenn sie meist unterdosiert sind und auf teils lächerliche Empfehlungen hinweisen.
Die Kräfte von Vitamin D sind in der Gesellschaft so gut wie unbekannt, aber in der Wissenschaft ein durchgehend heiß diskutiertes Thema. Immer wieder aufkommende Langzeitstudien und Empfehlungen von unabhängigen Forschergruppen werden von verschiedensten Interessengruppen bewusst unter dem Tisch gehalten, damit die Bevölkerung von diesem wirksamen Hormon so wenig wie möglich erfährt. Keiner möchte den Bekanntheitsgrad dieser Universalmedizin erhöhen, denn man würde herbe Verluste einfahren.
Die Liste der Krankheiten und Symptome durch einen Mangel ist erschreckend lange. Schauen wir sie uns mal im Groben an. Bemerkenswert ist, dass diese Krankheiten einen deutlichen Anstieg seit 1980 vorweisen, also ab dem Zeitpunkt, an dem Ärzte damit begannen die Sonne zu verfluchen und bei jeder Gelegenheit vor Sonneneinstrahlung warnten.
Fettleibigkeit wird erzeugt, da ein Vitamin D-Mangel den Heißhunger auf Fett und Zucker erhöht. Der Körper versucht die Antriebslosigkeit durch mehr Energie über die Nahrungsaufnahme zu kompensieren. Das ist neben der kalten Temperatur der Hauptgrund, warum man in sonnenarmen Jahreszeiten mehr Lust auf deftige und schwere Mahlzeiten bekommt. Auch Depressionen und dadurch erhöhte Gefahr des Alkoholkonsums treten ein. Skandinavische Länder und der Großteil Russlands sind hier als Beispiele hervorzuheben. Diese Länder sind sehr sonnenarm und entsprechend gefährdet. Nur eine Woche Aufenthalt mit täglich vielleicht fünf Stunden gedämpftem Tageslicht wirken sich bereits negativ aus. Durch unzählige Dienstreisen in den russischen Raum kann ich diesen Effekt bestätigen. Arthritis, Knochen- und Gelenkbeschwerden können auf Grund des Calciumproblems auftreten. Autismus und Multiple Sklerose sind in Äquatorregionen so gut wie unbekannt. Viele Allergien sind bis in die siebziger Jahre nicht aufgetreten, darunter die weit verbreitete Nussallergie. Sie wollen noch mehr?
Schuppenflechte, Tuberkulose, Erkältungen, Nagelpilze, Diabetes, Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Schlaganfälle kommen in sonnenarmen Länder deutlich häufiger vor, teils über 50%. Frühgeburten, Fehlgeburten und Schwangerschaftskomplikationen haben seit den achtziger Jahren um mehr als 30% zugenommen.
Nun gut, lassen wir es hierbei, die Sachlage ist grausam genug. Wir haben soeben festgestellt, wie wichtig Vitamin D ist und wie sehr die Bedeutung verschwiegen oder unten gehalten wird. Ändern wir dies und suchen wir den Weg zur Sonnenseite des Lebens.
Gerade zu lächerlich wirken die empfohlenen 800 IE pro Tag, wenn man bedenkt, dass der Mensch in nur 20 bis 30 Minuten direkter Sonneneinstrahlung durch die Haut etwa 10.000 bis 20.000 IE herstellen kann. Ist dieser Tank gefüllt, dann stoppt der Organismus die Herstellung von alleine. Eine Überdosierung kann somit niemals stattfinden. Ein Sonnenbad mit der zuvor erwähnten Dauer ist am besten täglich durchzuführen. Dazu sollten mindestens die Unterarme, der Hals und vor allem das Gesicht freigelegt werden.
Wie wichtig das Gesicht ist, wurde in den arabischen Ländern festgestellt. Dort weisen mehr als 40% der muslimischen Frauen auf Grund der vorgeschriebenen Kleidung einen starken Vitamin D-Mangel vor. Bei den Männern beträgt er gerade einmal 5%. Aber nicht nur die Kleidung hat einen Einfluss. Die meisten muslimischen Frauen sind Hausfrauen mit mindestens zwei Kindern. Sie verlassen das Haus nur selten. In diesen Ländern gilt es zudem als besonders schön, wenn man eine blasse Haut vorweist. Starke Sonnenschutzcreme wird daher immer aufgetragen. Direkte Sonnenstrahlung wird, wenn möglich, vermieden. Der Mann dagegen verlässt das Haus täglich. Er geht arbeiten, kauft Waren ein und besorgt alles andere. Er ist der direkten Sonnenstrahlung regelmäßig ausgesetzt. Es ist daher überhaupt kein Zufall, dass ältere Frauen dieser Regionen unter starken Gelenkschmerzen und Gleichgewichtsstörungen leiden, wohingegen die Männer im gehobenen Alter weiterhin agil bleiben.
Machen wir daher mit unserem 20 bis 30-minütigem Sonnenbad weiter. Der größte Vorteil einer solchen täglichen Durchführung liegt darin, dass es sich bei dieser Anwendung um eine beständige und gut dosierte Methode handelt. Es ist davon abzuraten, sich zwei Wochen am Strand vollzuladen, um dann die Wochen danach in Dunkelheit und unter Neonlicht dahin zu vegetieren. Es käme ja auch keiner auf die Idee, sich eine Woche lang mit Vitaminen vollzustopfen, um danach wochenlang nur Schokolade essen zu können. Dem Körper bedarf es an einer stetigen und anhaltenden Versorgung, um optimal zu funktionieren. Er benötigt Beständigkeit. Das Problem in unseren Breitengraden ist allerdings, dass die Sonne nur in den Monaten Mai bis September im günstigen Winkel steht und somit den gewünschten UVB-Anteil bietet. Wann dies genau stattfindet, können Sie selbst herausfinden. Stellen Sie sich in die Sonne und betrachten Sie Ihren Schatten. Ist Ihr Schatten kürzer als Sie selbst, dann ist eine Bildung von Vitamin D möglich. Ist Ihr Schatten so groß wie Sie selbst oder sogar länger, dann ist keine Produktion möglich. Glückshormone, Wohlbefinden und Lebensenergie werden weiterhin in gewissen Maßen geboten. Daher sollte das Auftanken mit Sonnenlicht zu keiner Jahreszeit vernachlässigt werden. Aber wie lösen wir das Problem mit dem Vitamin D? Ergänzungsmittel sind meist unterdosiert und überteuert. Wollen wir den Bedarf durch solche Mittel decken, dann benötigt es eine entsprechend hohe Dosierung, die uns das Geld aus der Tasche zieht und den jeweiligen Herstellern in die Arme fließen lässt. Hinzu kommen unnötige Belastungen durch chemische Verfahren und diverse Füllstoffe. Aus diesen Gründen suchte ich lange nach einer Alternative. Durch Zufall las ich vor einigen Jahren einen Artikel über die Reptilienzüchtung. Wir erinnern uns, diese Tiere sterben ohne Sonnenlicht. Unter anderem werden die Knochen und damit auch das Gebiss so weich, dass keine Nahrungsaufnahme mehr möglich ist. In diesem Fachgebiet wurde eine bestimmte Lampe seit Jahrzehnten immer hervorgehoben. Die Osram Ultra Vitalux simuliert das Sonnenlicht so, dass es der Bestrahlung auf einem Hochgebirge ähnelt. Sie erfreut sich großer Beliebtheit bei Reptilien und ihren Besitzern. War das die Lösung? Ich kaufte eine Lampe, denn es war bereits Ende September, jedoch machte mich ein Hinweis stutzig. Auf der Verpackung stand, dass die Bestrahlung von Personen nicht empfohlen wird. Da ich vorsichtig sein wollte und etwas skeptisch war, denn ich hatte weder die Haut einer Echse noch den Panzer einer Schildkröte, kontaktierte ich die Firma Osram direkt über eine E-Mail und bat um Hinweise und weitere Informationen. Der sehr hilfsbereite Mitarbeiter überhäufte mich nur einen Tag später mit Infomaterial, was ich so nie erwartet hätte. Er schickte mir nicht nur das Datenblatt und die Anwendungsempfehlungen dieser Lampe, sondern gleich die Bauanleitung für ein komplettes Solarium. Zudem erklärte er mir, dass die Vitalux bis Ende der neunziger Jahre in tausendfacher Ausführung in Wellnessbereichen, Kliniken, Heilpraxen und zu Zwecken diverser Therapien eingesetzt wurde. Ein neu verfasstes europäisches Gesetz versetzte diesem Spiel allerdings ein Ende und so durfte diese Lichtquelle nicht mehr zur Personenbestrahlung empfohlen werden. Dieser Hinweis musste gut sichtbar auf der Verpackung festgehalten werden. Der Verkauf brach rapide ein und die Lampe verschwand im medizinischen Bereich fast vollständig. Heute wird sie neben der Terraristik ausschließlich zum UV-Trocknen von Klebern, Farben und andere Stoffen eingesetzt. Berücksichtigt man die gesamte Historie des Vitamin D, dann war eine solche Maßnahme überhaupt nicht verwunderlich. Da es sich aber nur um eine Empfehlung handelte, startete ich den Selbstversuch.
Ich benutzte die Lampe an mindestens drei bis vier Tagen in der Woche. Ich setzte mich im T-Shirt und im Abstand von etwa zwei Metern davor und ließ mich 20 bis 30 Minuten bestrahlen, so wie es aus der Anleitung herauszulesen war. Bis heute komme ich aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Nach so vielen Jahren erlebte ich die erste Überbrückung der kalten und sonnenarmen Jahreszeiten ohne jegliche Andeutung von Wintermüdigkeit oder -depression. Meine Fingernägel wurden fester, die Regenerationsfähigkeit nach dem Krafttraining verbesserte sich, meine Energie und mein Tatendrang steigerte sich, meine Haut wurde reiner, ich schlief besser und keinerlei Anzeichen von Erkältung oder Erkrankung machten auf sich aufmerksam. Wenn ich solche deutlich spürbaren Verbesserungen bewusst feststelle, dann kann ich nur grinsend erahnen, wie sehr diese Vorgehensweise den kompletten Organismus fördert. Wenn Veränderungen dieser Art stattfinden, dann muss es sich auf alle Zellen und Prozesse im Körper ebenfalls positiv auswirken. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich hatte vor der Anwendung keine wirklichen Probleme und dachte, dass der Zustand nicht besser sein kann. Wenn man allerdings die nächste Stufe der Vitalität und Gesundheit erreicht, dann sieht man die Dinge mit anderen Augen. Probieren Sie es selbst aus, die Maßnahme kann fast nach Belieben durchgeführt werden. Egal ob Sie die Lampe in Ihrem Büro, Ihrem Badezimmer, Ihrem Schlafzimmer oder Ihrer Küche aufstellen. Ich habe sie in meinem Trainingsraum aufgestellt und schalte sie bei jedem Training an. Halten Sie die empfohlene und von mir getestete Dauer und den Abstand ein, vermeiden Sie den direkten Blick in dieses grelle Licht und seien Sie vorsichtig mit der Handhabung, da die Birne sehr heiß wird. Ein Keramikgewinde ist daher unbedingt notwendig. Auch die Vitalux kann die Sonne an sich nicht ersetzen. Sie ist aber die beste Art, um den Vitamin-D-Bedarf in den Monaten Oktober bis April zu decken. Ich möchte hiermit sicherlich keine Produktwerbung machen, aber diese Lampe ist nicht teuer und die einzig wirklich gute Ergänzung zur Sonne. Es ist letztendlich Ihre Entscheidung. Ich zumindest möchte darauf nie mehr verzichten.
Vermeiden Sie den Kauf von Sonnenstrahlern und anderen Tischlampen, die mit therapeutischen Effekten werben. Diese berufen sich ausschließlich auf die Wirkung des Lichtes durch die Augen, welches eine geringe Aktivierung Ihrer Glückshormone auslöst. Dieser Effekt kann durch die richtige Sonne in jeder Zeit um ein Vielfaches erreicht werden. Die Erzeugung von Vitamin D kann durch solche Lichtquellen nicht erzeugt werden.
Nahrungsergänzungsmittel bzw. Pillen und Kapseln müssen im Bereich von mindestens 5.000 bis 10.000 IE täglich konsumiert werden. Schwächere Dosen zeigen keine wirkliche Wirkung. Da Vitamin D fettlöslich ist, muss eine entsprechende Nahrung auf die Ergänzungsmittel folgen. Es handelt sich wie bereits gesagt um teure und chemisch hergestellte Produkte, die immer ein Risiko mitbringen. Den Bedarf über die eigentliche Nahrung zu decken ist schwierig, da Sie am Tag mehrere Kilo Fisch essen oder sehr viel Lebertran trinken müssten. Das Solarium ist in harten und langen Winterwochen sicherlich eine gute Erholung und deckt für wenige Tage den Bedarf. Übertreiben Sie die Benutzung aber nicht, denn oft sind Sonnenbänke sehr stark und enthalten zudem die gefährlichen UVA-Strahlen. Einige Sonnenstudios bieten Bänke mit UVB-Strahlung an. Bevorzugen Sie diese, wenn möglich. Informieren Sie sich vorher beim jeweiligen Anbieter über die Beschaffenheit. Die US-Regierung hat übrigens vor nicht allzu langer Zeit eine 10%ige Steuer auf die Benutzung von Solarien draufgehauen, alles natürlich nur zum Schutze der Bevölkerung. Was für eine rücksichtsvolle Maßnahme, nicht wahr?