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Das Mitgefühl erwacht

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Sieben Wochen lang genießt der Buddha den Frieden der großen Erkenntnis. Es heißt, dass er zuerst nicht habe lehren wollen, weil er glaubt, es gebe niemanden, der ihn verstehen könne. Nach sieben Wochen des inneren Friedens und der Ruhe blickt er mit seinem inneren Auge über die Welt. Er sieht, dass alle Lebewesen ständig damit beschäftigt sind, glücklich zu werden. Aus Verblendung und Unverstand tun sie jedoch immer wieder genau das, was ihnen Leiden beschert. Diese Erkenntnis ist es, die sein umfassendes, grenzenloses Mitgefühl, das er in zahllosen Leben entwickelt hat, vollständig zum Erblühen bringt.

Er sieht auch, dass es Menschen gibt, die nur »wenig Staub auf den Augen haben« und fähig sind, zu sehen, was er gesehen hat, zu verwirklichen, was er verwirklicht hat. So beschließt er, auf Wanderschaft zu gehen und zu lehren. In diesem Moment, mit dieser bedingungslosen Öffnung seines Herzens, ist er zur Vollendung gelangt.

Buddhas Tausend Gesichter

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