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Versteckte Hinweise im „Abendmahl“?

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Leonardo da Vinci stellt Jesus und die zwölf Apostel beim letzten Abendmahl dar, in jener Szene, in der dieser ihnen den späteren Verrat an ihm offenbart. Die Apostel sind entsetzt, sie gestikulieren heftig, außer einem, der neben Jesus sitzende Johannes. Er scheint still und in sich gekehrt zu trauern.

Der Tisch und die Apostel sind im Bildvordergrund angeordnet. Dahinter verengt sich der Raum zu dem dreiteiligen Fenster, welches die scheinbare Lichtquelle darstellt. Das Licht, das die Szene ausleuchtet, kommt jedoch nicht aus dem gemalten Fenster, sondern schräg von links wie das wirkliche Licht, das durch Fenster an der linken Wand einfällt, in der Minoritenkirche wie auch im Mailänder Kloster-Refektorium.


Weltweit die einzige Kopie in Originalgröße: das „Letzte Abendmahl“ als Mosaikbild von Raffaelli in der Minoritenkirche, 1814.

In Leonardos eigenen Aufzeichnungen findet sich die Beschreibung über die unterschiedliche Haltung der Jünger. Im berühmten Forster-II-Kodex – heute im Londoner Victoria and Albert Museum – beschreibt Leonardo die Szene: „Einer, der gerade getrunken hat, setzt seinen Becher ab und dreht seinen Kopf zum Sprecher. Ein anderer verschränkt die Finger und wendet sich stirnrunzelnd seinem Kumpan zu … “ So versammelt Leonardo die Apostel in Dreiergruppen, die auf unterschiedliche Weise auf Jesu Enthüllung „Einer von euch wird mich verraten“ reagieren.

Geheimnisvoller Da Vinci Code in Wien

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