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Im Krankenhaus in Nikosia

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Im nächsten Krankenhaus angekommen, wird Rupert fast im Laufschritt durch eine breite, sich automatisch öffnende Glastüre geschoben, während ich davor Platz nehmen und warten muss.

Ich weiß zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass dies ein Abschied für immer ist.

Nachdem die Formalitäten erledigt sind, erkundige ich mich, wie ich jetzt zu meinem Mann gelangen würde. Zu meinem Entsetzen bekomme ich mitgeteilt, dass man in die Intensivstation nicht hineindürfe, da man Keime einschleppen könne.

Panik steigt auf!

Ich überlege kurz, ob ich mich auf eine Diskussion einlassen und erklären soll, dass dies bei uns durchaus erlaubt sei, gegebenenfalls mit Schutzkleidung, und verwerfe diesen Gedanken sofort wieder, da ich es mir nicht leisten kann, in meiner Situation das Personal gegen mich aufzubringen. Rupert soll von freundlichen und hilfsbereiten Menschen umgeben sein!

Ich frage mich bis zum Eingangsbereich der Intensivstation durch. Dort angekommen, steht eine Nebentüre versehentlich einen Spalt breit offen. Dieser Spalt genügt, um meinen Mann ein letztes Mal, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick, zu sehen. Sie haben ihn ausgezogen und sind gerade im Begriff, ihn umzubetten. Als einer der Männer die offene Türe sieht, ruft er einem anderen laut etwas zu und die Tür wird sofort geschlossen.

Eine Ärztin läuft vorbei und ich höre die Worte Troponin und Marcumar und es breitet sich für einen Moment so etwas wie Zuversicht und Vertrauen in mir aus.

Sie werden schon wissen, was zu tun ist.

Dann stehe ich alleine am Gang.

Ich weiß nicht, was ich jetzt tun soll. Also warte ich und hoffe, einen Arzt sprechen zu können, um zu erfahren, wie es weitergeht.

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