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VI
Aschenputtel

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Von ihrer Hofmeisterin Carmosina angestachelt, tötet Zezolla ihre Stiefmutter in dem Glauben, daß Carmosina, wenn sie durch ihr Betreiben die Gattin ihres Vaters geworden sei, sie lieb haben werde. Statt dessen aber wird sie in die Küche gesteckt. Durch den Beistand der Feen jedoch gewinnt sie nach mannigfachen Schicksalen einen König zum Gemahl.

Starr wie die Bildsäulen lauschten die Zuhörer der Erzählung von dem Floh und erklärten den Erznarr von einem König feierlich zu einem Riesenesel, da er einer abgeschmackten Laune wegen das Glück seines eigenen Fleisches und Blutes und die Nachfolge seines Reiches aufs Spiel gesetzt hatte. Nachdem sie aber alle ihrem Munde ein Schloß vorgelegt hatten, entriegelte Antonella den ihrigen, und zwar auf folgende Weise:

Auf dem Meere der Bosheit ist der Neid immer sehr schlecht gefahren, und wo er glaubt, andere im Wasser ertrinken zu sehen, geht er entweder selber unter oder zerschellt an einem Felsen. So erging es auch gewissen neidischen Mädchen, von denen ich euch eine Geschichte erzählen will.

Es war einmal ein Fürst, der war verwitwet und hatte eine Tochter, die ihm so teuer war, daß er alle Dinge nur mit ihren Augen sah. Er hatte ihr eine Hofmeisterin gegeben, die sie aufs vortrefflichste im Kochen, Sticken und Häkeln, im Nähen und Säumen unterwies und ihr eine solche Zuneigung entgegenbrachte, daß man es gar nicht sagen kann. Nun vermählte sich aber der Vater aufs neue und nahm eine Frau, die in ihrer wütenden Zanksucht und Bosheit ein wahres Teufelsweib war. Langsam wuchs in ihrem Herzen ein wilder Haß gegen die Stieftochter, die keinen freundlichen Blick von ihr bekam, sondern schief und finster angesehen wurde, so daß diese ihr darum furchtsam aus dem Wege ging.

Das arme Mädchen beklagte sich ständig bei ihrer Hofmeisterin Carmosina über die Mißhandlungen durch die Stiefmutter und schloß immer mit den Worten: „Ach Gott, warum kannst nicht du meine Mama sein, wo du mich doch mit Zärtlichkeiten und Liebkosungen überhäufst?“ Und so oft wiederholte sie ihr diese Melodie, bis sie ihr einen Floh ins Ohr gesetzt hatte und die Hofmeisterin, vom Teufel verblendet, schließlich zu ihr sagte: „Wenn du dem Rat meines schwachen Kopfes folgen willst, so werde ich deine Mama, und du sollst mir so lieb sein wie mein Augapfel.“ Sie wollte gerade mit ihrem Vorspruch fortfahren, da unterbrach Zezolla — so hieß das junge Mädchen — sie mit den Worten: „Verzeih, wenn ich dir das Wort aus dem Munde nehme. Ich weiß, daß du mich lieb hast, drum schweig und, sufficit, lehre mich die Kunst, denn ich bin noch neu darin, schreib du, und ich werde unterzeichnen.“ — „Wohlan!“ erwiderte die Hofmeisterin, „hör gut zu und sperr die Ohren auf, und du sollst stets Brot aus blütenweißem Mehl genießen. Wenn dein Vater aus dem Hause geht, dann sag zu deiner Stiefmutter, du hättest gern eins von den alten Kleidern aus der großen Truhe auf dem Speicher, um das zu schonen, das du jetzt auf dem Leibe trügest. Sie aber, die dich am liebsten in Lumpen und Fetzen sähe, wird die Truhe öffnen und sagen: ,Halte den Deckel.‘ Du hältst ihn, und während sie in der Truhe herumkramt, läßt du ihn plötzlich fallen und schlägst ihr den Hals platt. Nun weißt du wohl, daß dein Vater aus Liebe zu dir falsches Geld machen würde; wenn du ihn daher recht lieb umschmeichelst und ihn bittest, mich zur Frau zu nehmen, dann sollst du Herzchen die Herrin meines Lebens sein.“

Die Stunden wurden Zezolla zu Jahrtausenden, seitdem sie den Plan vernommen. Dann führte sie Punkt für Punkt den Rat der Hofmeisterin aus, und als die Trauerzeit verstrichen war, zog sie alle Register der Schmeichelei bei ihrem Vater, daß er sich doch mit ihrer Hofmeisterin vermählen solle. Zunächst faßte der König die Sache scherzhaft auf; aber mochte Zezolla auch noch so viele Pfeile danebenschießen, endlich traf sie doch ins Ziel, und er gab den Überredungskünsten seiner Tochter nach. So vermählte er sich mit der Hofmeisterin Carmosina, und man feierte ein großes Fest.

Während nun die Neuvermählten ihr Glück genossen, stand Zezolla auf einer Terrasse des Schlosses. Da flog eine Taube über die Mauer und sagte zu ihr: „Wenn dir das Gelüsten nach irgend etwas kommt, so schicke zu der Taube der Feen von der Insel Sardinien. Und du sollst es sofort bekommen!“

Fünf oder sechs Tage lang beweihräucherte die neue Stiefmutter Zezolla mit aller nur möglichen Zärtlichkeit, wies ihr den besten Platz bei Tische an,gab ihr die leckersten Bissen und schmückte sie mit den feinsten Kleidern. Es war aber erst sehr kurze Zeit ins Land gegangen, da schlug sie alle Dankbarkeit in den Wind und vergaß völlig, welchen Dienst Zezolla ihr geleistet hatte — weh der armen Seele, die eine schlechte Herrin hat! — und begann ihre sechs Töchter, die sie bis dahin verborgen gehalten hatte, auf den Thron zu erheben. Und sie brachte es dahin, daß ihr Gemahl ihnen seine Huld schenkte und die eigene Tochter aus seinem Herzen verbannte. Heute gestoßen, morgen getreten, sank sie allmählich so tief, daß sie aus den Staatszimmern in die Küche, vom Throne an den Kochtopf, aus Samt und Seide zum Wischlappen und vom Zepter an den Bratspieß kam. Sie gab nicht nur ihren Stand, sondern auch ihren Namen auf, und wurde nicht mehr Zezolla, sondern Aschenputtel gerufen.

Nun ergab es sich, daß der Fürst aus Staatsnotwendigkeiten nach Sardinien reisen mußte. Ehe er sich auf den Weg machte, fragte er der Reihe nach Imperia, Colomba, Fiorella, Diamante, Colombina und Pascarella — das waren die sechs Stieftöchter —, was er ihnen bei seiner Rückkehr mitbringen sollte. Da wünschte sich diese ein prächtiges Kleid, jene einen Kopfschmuck, die eine Schminke fürs Gesicht, die andere Spielzeug zum Zeitvertreib, diese dies und jene das. Schließlich fragte er die eigene Tochter wie zum Hohn: „Und du, was möchtest du haben?“ — Sie antwortete: „Nichts als daß du mich der Feentaube empfiehlst, auf daß sie mir etwas sende; wenn du es aber vergißt, so wünsche ich, daß du weder vorwärts noch rückwärts gehen kannst. Behalte gut, was ich dir sage: wie dein Herz, so deine Hand.“

Der Fürst reiste ab, erledigte seine Geschäfte auf Sardinien, kaufte alles, was sich die Stieftöchter gewünscht hatten, Zezolla jedoch war ihm völlig aus dem Gedächtnis entschwunden. Als er sich aber eingeschifft hatte und die Segel sich schon entfalteten, konnte das Schiff sich nicht aus dem Hafen lösen, es schien, als ob es von Polypenarmen festgehalten würde. Der Schiffsherr wollte fast verzweifeln und fiel endlich vor Müdigkeit in Schlaf. Im Traume erschien ihm eine Fee und brachte ihm folgende Botschaft: „Weißt du, warum ihr euch nicht aus dem Hafen lösen könnt? Weil der Fürst, der mit euch fährt, sein Versprechen gegenüber seiner Tochter nicht gehalten hat. An alles hat er gedacht, seines eigenen Blutes aber vergessen.“ Kaum erwacht, erzählte der Kapitän dem König, was er geträumt hatte, so daß dieser von der begangenen Unterlassung ganz verstört zu der Grotte der Feen ging, ihnen seine Tochter empfahl und sie bat, ihm ein Geschenk für sie mitzugeben.

Und hervor aus der Grotte kam ein schönes Mädchen, prächtig wie ein Königsbanner, und trug ihm auf, seiner Tochter zu danken, weil sie sie nicht vergessen, und sie solle ihrer Liebe wegen frohen Mutes sein. Mit diesen Worten reichte sie ihm eine Dattel, einen Spaten, ein Eimerchen aus Gold und ein Handtuch aus Seide: die Dattel zum Einpflanzen und die anderen Dinge, sie zu hegen und zu pflegen. Verwundert über das Geschenk, nahm der König Urlaub von der Fee und kehrte in sein Land zurück. Dort angekommen, verteilte er die Dinge, die seine Stieftöchter sich gewünscht hatten, und zuletzt überreichte er der eigenen Tochter das Geschenk der Fee. Zezolla geriet vor Jubel ganz außer sich, pflanzte die Dattel in einen schönen Topf, grub ihn morgens und abends um, begoß ihn und trocknete ihn mit dem seidenen Handtuch.

Bei solcher Pflege gedieh der Dattelbaum in vier Tagen zur Größe einer Frau, und es trat eine Fee heraus, die das Mädchen fragte: „Was begehrest du?“ Zezolla erwiderte, sie möchte gern dann und wann aus dem Hause gehen, ohne daß ihre Schwestern es wüßten. Erwiderte die Fee: „Wenn dich das Gelüsten ankommt, so tritt vor das Bäumchen und sprich:

Goldene Dattel, ich bitt dich um Segen.

Mit goldenem Spaten tu ich dich hegen.

Aus goldenem Eimer träuf ich dir Regen.

Mit seidenem Tüchlein will ich dich pflegen.

Zieh dich aus,

Putz mich heraus!

Und wenn du dich ausziehen willst, so verändere den letzten Vers und sage:

Zieh mich aus!

Putz dich heraus!“

Es kam ein Festtag, und die Töchter der Hofmeisterin waren in feierlichem Zuge aus dem Hause gegangen in schönen Schalen, mit Prahlen und Strahlen, mit Bändern umschlungen, von Glöckchen umklungen, duftend wie Blüten, mit luftigen Hüten, schön wie die Rosen, mit Kichern und Kosen. Da lief Zezolla zu ihrem Bäumchen, sprach die Worte, die die Fee sie gelehrt, und auf der Stelle saß sie da, angetan wie eine Königin, auf einem Zelter mit einem Dutzend Pagen, geschniegelt und gebügelt, und begab sich dorthin, wo auch ihre Schwestern waren. Die erkannten sie nicht, aber sie fühlten, wie ihnen das Wasser im Munde zusammenlief beim Anblick der Schönheit dieser lieblichen Taube.

Wollte es das Schicksal, daß sich an demselben Orte auch der König einfand. Als er die ungewöhnlich schöne Zezolla erblickte, umfing ihn ein Zauber, und er befahl seinem vertrauten Diener, zu erkunden, und zwar auf die beste Weise, wer dieses wunderschöne Geschöpf sei und wo es wohne. Der Diener machte sich sofort auf und heftete sich an ihre Sohlen. Sie aber merkte den Hinterhalt, warf eine Handvoll Goldstücke auf den Boden, die sie sich von dem Dattelbäumchen zu diesem Zwecke hatte geben lassen, und von der Gier nach diesen blinkenden Münzen ergriffen, vergaß der Diener, dem Zelter zu folgen, und blieb stehen, um das Geld aufzulesen. Sie aber sprang ins Haus zurück, legte ihre Kleider ab, wie die Fee sie gelehrt, und dann kamen die sechs Megären von Schwestern gelaufen und beschrieben, um sie zu ärgern und zu demütigen, lang und breit all die schönen Dinge, die sie auf dem Feste gesehen hatten.

Inzwischen war der Diener zum König zurückgekehrt und hatte ihm die Geschichte mit den Goldstücken erzählt. Der König wurde zornig und machte ihm voll großer Wut den Vorwurf, er habe ihn für lumpige vier Gulden um sein Vergnügen gebracht. Unter allen Umständen aber habe er auf dem nächsten Feste herauszubringen, wer das schöne Mädchen sei und wo dieser liebreizende Vogel sein Nest habe. Es kam das nächste Fest; in Schmuck und Gala gingen die Schwestern aus dem Hause und ließen die verachtete Zezolla am Herde sitzen. Ohne zu säumen aber lief diese zu dem Dattelbäumchen, sagte die gewohnten Worte, und hervor stürzte ein Schar von Kammerjungfern, die mit einem Spiegel, jene mit einem Fläschchen Riechwasser, die eine mit der Brennschere, die andere mit einem Büchschen Schminke, diese mit Kämmen, jene mit Nadeln, eine mit den Kleidern, die andere mit Halsketten und Ohrringen. Und alle bemühten sich um sie und putzten sie heraus, schön wie die Sonne. Dann setzten sie sie in eine sechsspännige Kutsche, begleitet von Vorreitern und Pagen in bunter Livree. Und sie begab sich an denselben Ort wie das vorige Mal und entzündete Staunen im Herzen der Schwestern und Gluten in der Brust des Königs.

Auch dieses Mal ging der Diener, als sie sich heimbegab, hinter ihr her. Um sich aber nicht überholen zu lassen, warf sie eine Handvoll Perlen und Edelsteine auf den Weg, und der wackere Mann konnte es sich nicht versagen, sich zu bücken und sie aufzupicken, denn es waren doch Dinge, die man nicht verkommen lassen darf. So hatte Zezolla Zeit, sich ins Haus zurückzuziehen und sich wie üblich umzukleiden. Ganz benommen kehrte der Diener zum König zurück. Der aber erklärte ihm: „Bei der Seele deiner Verstorbenen, wenn du mir nicht das Mädchen auftreibst, so gebe ich dir eine gehörige Tracht Prügel und so viel Tritte in den Hintern, wie du Haare im Bart hast!“

Wieder kam ein Festtag heran, und die Schwestern hatten sich schon auf den Weg gemacht. Da begab sich Zezolla zu ihrem Dattelbaum, wiederholte ihren Zauberspruch, empfing die prächtigsten Kleider und wurde in eine goldene Karosse gesetzt, umgeben von einem Gefolge von so viel Dienern, daß sie einer Kurtisane glich, die auf öffentlicher Spazierfahrt verhaftet und von den Häschern abgeführt wird. Nachdem sie das Staunen und den Neid der Schwestern erregt hatte, zog sie sich zurück, gefolgt von dem Diener des Königs, der sich diesmal mit doppeltem Faden an die Karosse genäht hatte. Da er nicht von ihrer Seite wich, schrie Zezolla: „Fahr zu, Kutscher!“ und die Karosse setzte sich in einen so wütenden Trab, daß ihr in der Aufregung ein Schühchen vom Fuße fiel, wie man es nicht reicher und niedlicher hätte sehen können. Der Diener, der die dahinfliegende Kutsche nicht mehr einholen konnte, hob das Schühchen auf, brachte es zum König und berichtete, was ihm geschehen war. Der König riß ihm das Schühchen aus der Hand und erging sich in folgenden Worten: „Wenn das Fundament schon so prächtig ist, wie wird dann erst das Haus sein? O schöner Leuchter, auf dem die Kerze brennt, die mich verzehrt! O du Dreifuß des niedlichen Kesselchens, in dem mein Leben kocht! O du reizender Kork an der Angel der Liebe, mit der du meine Seele gefischt hast! Ich umarme und umschlinge dich, und wenn ich nicht zu der Pflanze gelangen kann, so bete ich wenigstens die Wurzeln an; kann ich das Kapitell nicht erreichen, so küsse ich die Basis. Der du schon die Fessel eines weißen Fußes warst, sei jetzt das Fangeisen eines tiefbetrübten Herzens! Durch deine Kraft war die, die mein Leben beherrscht, eineinhalb Handbreit höher; und deinetwegen nimmt mein Leben um ebensoviel an Süße zu, während ich dich besitze und bewahre.“

Nach diesen Worten rief der König den Schreiber und befahl Trompeter vor sich und ließ — taritara! — bekanntmachen, daß alle Frauen des Landes zu einem festlichen Bankett erscheinen sollten, das er zu geben beschlossen hatte. Am festgesetzten Tage, ach, du meine Güte! welch eine Abfütterung und welch ein Trubel! Woher kamen nur alle die Torten und Pasteten? Woher die Braten und Klöße? Woher die Makkaroni und das Zuckerwerk? Man hätte ein ganzes Heer damit sättigen können! Alle Frauen waren gekommen und aus allen Ständen, adlige und bürgerliche, reiche und arme, alte und junge, schöne und häßliche. Und nachdem sie sich gesegnete Mahlzeit gewünscht und ihre Zähne hatten tüchtig einhauen lassen, begann der König allen geladenen Frauen einer nach der anderen das Schühchen anzuprobieren, um festzustellen, welcher es wie angegossen passe, so daß er aus der Größe des Schuhes feststellen könnte, wer die war, die er suchte. Aber er fand keinen einzigen Fuß, dem er gepaßt hätte, und war nahe daran zu verzweifeln.

Nichtsdestoweniger sagte er, nachdem allgemeines Schweigen geboten worden war: „Kommt morgen wieder und eßt ein Butterbrot mit mir. Doch wenn ihr mich gern habt, so laßt keine einzige Frau daheim, wer immer es auch sei!“ Da nahm der Fürst das Wort und sprach: „Ich habe eine Tochter, doch die hütet ständig das Herdfeuer, denn sie ist ein unglückliches und kümmerliches Geschöpf, nicht würdig, an einer Tafel mit Euch zu speisen.“ Erwiderte der König: „Sie soll obenan auf der Liste stehen, denn ich habe sie lieb.“

So gingen sie auseinander, und am Tage darauf kamen sie alle wieder, und mit den Töchtern der Carmosina auch Zezolla. Kaum hatte der König sie erblickt, da erkannte er, daß sie es war, die er suchte. Dennoch aber ließ er sich nichts merken. Nach dem Frühstück schritt man zur Probe, und kaum hatte er das Schühchen an Zezollas Fuß gehalten, da schob es sich von selbst, wie das Eisen an den Magneten fliegt, über den Fuß dieses Nesthäkchens Amors. Da zog der König Zezolla in seine Arme, führte sie auf seinen Thron, setzte ihr die Krone aufs Haupt und befahl allen, ihre Verbeugung und Reverenz vor ihr zu machen wie vor ihrer Königin. Gelb vor Neid und außerstande, die Qual ihres Herzens zu betäuben, schlichen die Töchter Carmosinas still und heimlich ins Haus der Mutter zurück und mußten, so schwer es ihnen auch fiel, gestehen:

Ein blöder narr nur masst sich an,

dass er den sternen trotzen kann.

Das Pentameron

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