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»B

edeutender noch und in einem andern Sinne fruchtbarer blieb für uns das Rathaus, der Römer genannt. In seinen untern, gewölbähnlichen Hallen verloren wir uns gar zu gerne.«

Kein Geringerer als Johann Wolfgang von Goethe berichtet hier, wie er als Kind im Frankfurter Römer spielte und ganz begeistert war von den Überresten aus der Kaiserzeit, die den Römer bis in die Gegenwart zu einem Ort von besonderer Ausstrahlung machen. Neben dem Römer hat Frankfurt viele weitere, außergewöhnliche und dabei auch sehr verschiedene Orte und Plätze zu bieten, die uns mit ihren jeweiligen Entstehungsgeschichten und auf jeweils eigene Art faszinieren. Diesen ist das vorliegende Buch gewidmet. Darin schreiben heutige Frankfurterinnen und Frankfurter über besondere Orte der Stadt ‒ vom Palmengarten über die Konstablerwache bis zum Waldstadion, vom Holzhausenpark über die Alte Oper bis zum Flughafen. All diese Texte dokumentieren verschiedene Arten der sprachlichen Aneignung der Stadt, ihrer Ecken, Orte und Plätze, und doch eint sie, bei aller Diversität der Geschichten und emotionalen Färbungen, die Begeisterung für Frankfurt am Main.

Standen im ersten Teil der »Frankfurter Einladung« die Stadtteile im Zentrum, wird in diesem zweiten Band der Fokus enger gestellt. Mit der Schwerpunktsetzung auf einzelne Orte und Plätze gerät das Anekdotische und Fragmentarische noch stärker in den Mittelpunkt. Und doch ergibt sich beim Lesen aller Texte eine Art Gesamtbild, eine Reise durch Frankfurt, die den Leser im Stile bester Flaneur-Literatur durch die Stadt streifen lässt. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre.


© Foto: Jürgen Bauer


Dr. Ina Hartwig

Kulturdezernentin

der Stadt Frankfurt am Main

Juni 2019

Frankfurter Einladung 2

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