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Auf der Reise zu uns selbst

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Julia glaubte fest an die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch Krippenbetreuung. Doch ihr kleines Wirbelmädchen hat ihre Werte auf den Kopf gestellt. Denn als Mutter wünscht sie sich jetzt ein freies Leben mit einer tragenden Gemeinschaft und echter Familienzeit. Ist das in Deutschland überhaupt möglich?

Als ich meine Studienabschlussarbeit zum Thema »Vereinbarkeit von Familie und Beruf« schrieb, erschien mir der Krippenausbau noch absolut plausibel. Wie sollte es denn sonst gehen? Immerhin haben doch auch Mütter ein Recht auf Selbstverwirklichung. Nur weil wir Frauen sind, können wir uns doch nicht stets und ständig hinten anstellen? Immerhin sind wir emanzipiert, gut ausgebildet und wollen im Leben doch auch etwas erreichen. Eine flächendeckende Fremdbetreuung mit flexiblen Öffnungszeiten erschien mir da der einzig gangbare Weg. Das wurde mir ja auch fleißig so vorgebetet.

Noch in meiner Schwangerschaft bin ich relativ unsanft aufgewacht. Denn zum ersten Mal hatte ich da dieses merkwürdige Gefühl. Dieses Gefühl, das immer dann aufkam, wenn mich wieder jemand fragte, ob wir denn schon einen Kitaplatz für unser noch ungeborenes Baby hätten? Es fühlte sich merkwürdig an, mein Kind bereits weg zu organisieren, bevor es überhaupt bei uns ist. Ich kannte diesen kleinen Menschen doch gar nicht, hatte keine Vorstellung, wie das Leben mit einem Baby sein würde oder was da für eine Persönlichkeit zu uns kommt. Wie konnte ich da entscheiden, wem ich diesen kleinen Menschen einmal anvertrauen will? Auf was sollten wir denn achten? Halbherzig führte ich ein Telefonat und ließ uns auf die Warteliste setzen. Mehr wollte und konnte ich mich zu diesem Zeitpunkt nicht auf dieses Thema einlassen.

Meine Tochter wurde geboren, und die Welt stand Kopf. Mein Wirbelmädchen! Mit einem Mal war alles anders, und ich spürte diese Zweifel noch viel stärker. Ich spürte, dass sie mich doch brauchte und dass auch ich mich nicht von ihr trennen mag. Dennoch sollte es noch eine ganze Weile dauern, bis ich endgültig verstand, dass dieses Gefühl meine Wahrheit ist, meine innere Überzeugung.

Zugleich sind mir auch heute noch die Themen Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung äußerst wichtig. Ich weigere mich aber entschieden dagegen, dass das nur auf Kosten meiner Kinder möglich ist. Im Gegenteil, heute bin ich davon überzeugt, dass Selbstverwirklichung gerade auch im Muttersein geschieht und dass echte Vereinbarkeit auch gänzlich anders aussehen kann. Dass wir alternative Lösungswege brauchen, die die Bedürfnisse aller Beteiligten wahren. Und so habe ich mich mittlerweile auf den Weg gemacht, diese zu suchen.

Unsere Tochter wurde bis kurz nach ihrem zweiten Geburtstag selbstbetreut. Hier in Ostdeutschland ist das eine wahre Seltenheit, kommen doch die allermeisten Kinder spätestens mit einem Jahr in die Fremdbetreuung. So, wie es eben schon zu DDR-Zeiten völlig normal war. Ich finde es schon erstaunlich und fragwürdig, dass ausgerechnet die flächendeckende Fremdbetreuung eines diktatorischen Regimes, von dem wir uns ansonsten klar distanzieren, relativ unreflektiert übernommen wurde und sich in so kurzer Zeit – natürlich mit entsprechender medialer Unterstützung – in den Köpfen fest verankern konnte.

Ich selbst hatte das große Glück, dass meine Mutter als Ostdeutsche schon vieles anders machte als üblich und mit mir die ersten drei Jahre zu Hause blieb. Die darauffolgende Zeit im Kindergarten war oft schwer, denn der Trennungsschmerz meiner Mutter war groß. Jeden Tag stand ich weinend am Zaun und habe auf meine Mutter gewartet. Statt mir dieser Erfahrung wieder bewusst zu werden und meine eigenen Kinder vor einer solch schmerzhaften Trennung zu bewahren, bin ich zunächst auch in diese Falle getappt – einfach, weil ich Angst vor Überlastung hatte…

Gerade als ich wieder schwanger wurde, bekamen wir die Zusage für einen Betreuungsplatz. Was für ein großes Glück! Wollten wir unsere Tochter doch mit genügend Zeit eingewöhnen, damit sie sich nicht abgeschoben fühlte, wenn das Baby da war. Mittlerweile frage ich mich, wie man auf solch ein Gedankenkonstrukt kommen kann. Denn immerhin ging es doch genau darum… Nur weil wir das zeitlich etwas anders legten und anders benannten, ändert sich nichts an unserer Grundintention. Es ging genau darum, die große Schwester »abzuschieben«, damit mehr Exklusivzeit für das Baby zur Verfügung stand. Dass wir uns das damit schönredeten, dass diese Erfahrung nur zu ihrem Besten wäre, machte die Sache nicht besser.

Wir waren noch immer nicht davon überzeugt, unser Wirbelmädchen in eine Kita zu geben, leider aber vollkommen angstgeleitet. Denn ich hatte große Sorge, einem Baby und einem sehr aufmerksamkeitsfordernden Kleinkind nicht gerecht zu werden. Unser Wirbelmädchen war ein »Schreibaby«, und ich hatte einfach Angst davor, dass sich das wiederholen könnte und ich wieder – tagein, tagaus völlig auf mich allein gestellt – dieses unentwegte Schreien ertragen müsste und dazu auch noch ein Kleinkind begleiten sollte. Die Sorge, meiner großen Tochter nicht genug zu sein und alles nicht zu schaffen, bestimmte uns in dieser Zeit. Statt uns in unseren Ängsten aufzufangen, wurden wir von außen immer wieder darin bestätigt. Es scheint heutzutage vollkommen unmöglich, Eltern befähigt zu wissen, ihre kleinen Kinder selbst zu Hause zu betreuen.

Doch die eigene Angst lähmt. Statt sich in Ruhe hinzusetzen und Lösungswege zu entwickeln, sich Unterstützung zu suchen oder anderweitig zu überlegen, was in solchen intensiven Zeiten helfen könnte, lassen wir uns durch diese Angst in die Enge drängen. Ich verstehe nicht, wieso wir Eltern so alleingelassen werden, dass wir uns gezwungen sehen, unsere Kinder abzugeben. Auch finde ich es entsetzlich, dass Eltern tatsächlich das Gefühl haben, ihrem Kind nicht zu genügen. Was für ein riesiger Quatsch! Und doch wird es uns so oft eingeredet, dass wir es irgendwann ganz tief in uns drinnen spüren und kaum mehr von den eigenen Ansichten und Werten unterscheiden können.

Mit etwas mehr als zwei Jahren ging unsere Tochter drei bis vier Mal pro Woche für maximal drei Stunden in den Waldorfkindergarten. Es war ein wundervoll ruhiger, liebevoller und kindgerechter Ort und eine sehr bedürfnisorientierte Einrichtung. Und doch hat es für unsere Tochter und uns nicht gepasst. Sie wollte dort nicht ohne uns sein und ist eigentlich nie wirklich dort angekommen. Heute wundert mich das überhaupt nicht mehr. Sie war etwas über zwei Jahre alt, konnte gerade ihre ersten Worte sprechen und hätte einfach nur uns Eltern gebraucht. Eigentlich doch völlig verständlich, oder?

Wir merkten wohl, dass es unserem Wirbelmädchen nicht gut ging, aber wir ließen uns immer wieder beschwichtigen; denn schließlich gehörte das wohl irgendwie dazu. Schon die Eingewöhnung hat sehr lange gedauert. Da hätten wir schon anfangen können, unser Handeln zu hinterfragen. Denn wäre eine Eingewöhnung nicht überflüssig, wenn das Kind gerne an diesen Ort gehen würde? Wenn es einfach von sich aus dafür bereit wäre? Alles andere ist reines Konditionieren, auch wenn wir das nicht wahrhaben wollen. Wir gewöhnen Kinder daran, ohne uns Eltern auszukommen. Wir gewöhnen sie an das Gefühl des Verlustes und an eine andere Umgebung, weil wir das gerne so hätten. Weil wir der Meinung sind, dass es so sein muss. Weil wir »arbeiten« müssen, nur weil die Arbeit, die wir als Eltern tagtäglich leisten, unserer Gesellschaft nichts wert ist. Und damit unser Gewissen erträglicher wird, reden wir uns ein, dass unsere Kinder das bräuchten. Auch wir haben das getan. Aber im Grunde haben wir es nie wirklich geglaubt.

Nein, unser Wirbelmädchen war nicht glücklich. Wir alle, auch die Erzieherinnen, haben das bemerkt. Auch die Struktur, die durch die Kita in unseren Alltag einzog, entlastete uns als Familie nicht. Im Gegenteil: Die Kita-Zeiten passten überhaupt nicht zu unseren, der künstliche Stress, der durch Bring- und Holzeiten entstand, belastete unser Familienleben sogar. Gerade mit sehr kleinen Kindern empfand ich den Tag viel zu durchorganisiert. Meine Tochter war so überreizt von dem Erlebten, dass ich am Nachmittag eigentlich nur noch damit beschäftigt war, ihren inneren Druck und ihren Stress aufzufangen und sie irgendwie wieder »herzustellen«. Dazu kam, dass unsere Tochter von sich aus eigentlich nicht in den Kindergarten wollte, jedenfalls nicht ohne uns. Jeden Tag war unklar, ob wir sie dazu bewegen konnten, dort zu bleiben, oder ob sie doch den Tag mit mir und ihrem Baby-Bruder verbringen würde. Denn glücklicherweise haben wir – bis auf sehr wenige für uns alle aber sehr schmerzliche Male – auf ihre Bedürfnisse gehört. Nein, wir wollten sie nicht zwingen, im Kindergarten zu sein.

Während einer zweimonatigen Reise sahen wir dann plötzlich ganz klar, dass der Kindergarten unserer Tochter überhaupt nichts bedeutete. Sie vermisste rein gar nichts. Sie sprach nicht einmal von ihrer Erzieherin, sie erwähnte nicht einmal irgendein Kind. Und uns fiel es wie Schuppen von den Augen: Wir erkannten endlich, dass wir unserem Wirbelmädchen völlig genügten, und wir erkannten, dass es auch uns viel besser damit ging. Wir konnten besser auf ihre Bedürfnisse eingehen, und sie war deutlich weniger überreizt und aggressiv. Aber natürlich waren wir im »Urlaub« und eben auch zu zweit. Zuhause würde das anders aussehen. Ich hatte großen Respekt davor, den Großteil des Tages für beide Kinder ganz allein zuständig zu sein. Und doch beschlossen wir, gemeinsam mit unserer Tochter diesen Weg zu gehen.

Je mehr wir uns nach unserer Rückkehr darauf einließen, desto klarer zeigte sich, dass das Leben ohne Kindergarten auch für uns Vorzüge hatte. Als wir unsere Tochter dann endgültig abgemeldet hatten, fühlte sich das unglaublich befreiend an. Endlich konnten wir unseren Tag nach unseren Bedürfnissen gestalten. Das war natürlich trotzdem eine unglaubliche Herausforderung, das möchte ich gar nicht kleinreden. Dennoch tat diese klare Entscheidung gut, und rückblickend war sie der Anfang unserer heutigen Reise.

Mit diesem freien Familienalltag lernte ich immer mehr, mich mit den Kindern auf das Hier und Jetzt einzulassen. Jetzt hatten wir einen klaren Zustand, den wir annehmen und auf den wir uns einstellen konnten. Wir fingen an, mit unseren Problemen zu arbeiten, und versuchten, Lösungen zu finden, die für uns alle passten. Wir lernten lösungsorientiert zu denken, Glaubensätze zu hinterfragen und Herausforderungen anzunehmen. Wir richteten unseren Familienalltag auf das Hier und Jetzt aus und konnten so auch zunächst gegensätzliche Bedürfnisse kreativ miteinander vereinen. Was mit dem kindergartenfreien Leben begann, dehnte sich schnell auch auf unser restliches Leben aus. Wir wurden klarer in unseren Ansichten und kamen endlich ins Handeln. Das war ein unbeschreiblich schönes Gefühl.

Ich fing an, mich intensiv mit dem Thema kindergartenfrei auseinanderzusetzen, trat Facebook-Gruppen zum Austausch bei und begab mich auf die aktive Suche nach Gleichgesinnten. Sehr schnell hatten wir eine kleine Gruppe kindergartenfrei lebender Familien in unserer Nähe gefunden. Unsere regelmäßigen Treffen und der gegenseitige Austausch taten uns allen sehr gut und gaben uns viel Kraft. Unsere Art zu leben, unsere Ansichten und Werte und unser ganzer Umgang mit unseren Kindern ist nicht immer einfach. Dieses ständige Anecken, das Erklären oder auch nur dieses permanente Sich-anders-Fühlen kann ziemlich kräftezehrend sein. Umso heilender ist die Vernetzung mit Familien, die ähnlich leben. Es ist eine wahre Wohltat, auf Menschen zu treffen, die ähnliche Ansichten und Werte leben. Denn das kindergartenfreie Leben ist nicht immer nur einfach und schön. Es kann auch zu starker Überforderung führen. Das ständige Allein- und In-Verantwortung-Sein und niemals etwas abgeben zu können, schafft viele von uns. Wir fühlen uns oft wie gefangen. Doch je mehr Gleichgesinnte sich unserer Gruppe anschlossen, desto weniger waren wir mit unseren Problemen allein. Viele Familien leiden, sie fühlen sich alleingelassen, überfordert und finanziell in die Enge getrieben. Besonders das Leben in der Stadt erschöpft und macht das kindergartenfreie Leben unnötig kompliziert. Die Rahmenbedingungen sind einfach katastrophal. Uns fehlt das »Dorf«.

Unsere Treffen taten unglaublich gut, und doch waren sie eher ein Tropfen auf dem heißen Stein. Wir sehnten uns nach einem eigenen Ort, um regelmäßig und unkompliziert beisammen sein zu können. Wir sehnten uns nach mehr Gemeinschaft. Unsere kleine Gruppe tat allen gut, und wir fühlten uns zu Neuem inspiriert. Einen Co-Working-Space für Familien (Familiengarten), ein Wohnprojekt und eine Freie Schule gründen – all das waren zwischenzeitlich mal unsere Pläne. Am liebsten hätten wir alles miteinander vereint. Wir wollten Orte schaffen, an denen wir einfach sein können und an denen wir dorfähnlich zusammenkommen können; Orte, an denen wir uns gegenseitig unterstützen, uns austauschen, uns auf Augenhöhe begegnen und von und miteinander lernen können; Orte, an denen Kinder und Eltern gemeinschaftlich den Tag verbringen und doch auch ihren jeweils eigenen Bedürfnissen nachgehen können; und Orte, an denen trotzdem auch herkömmlich gearbeitet werden kann.

Dieser verzweifelte Versuch, für uns selbst bessere Rahmenbedingungen zu erschaffen, zerplatzte, als kurz vor der Unterzeichnung eines Kaufvertrages für einen Vierseitenhof der Verkäufer absprang.

Nach sehr viel intensiver Arbeit standen wir plötzlich wieder vor dem Nichts und mussten uns letztlich eingestehen, dass wir das in diesem Umfang nicht noch einmal leisten konnten. Nicht mit einer kleinen Gruppe von Familien, denen es allen an drei entscheidenden Dingen fehlt: Kraft, Zeit und Geld. Doch es sollte wohl einfach anders sein, und das fühlten wir als Familie auch. Wir sehnen uns zwar nach wie vor nach Gemeinschaft, aber genauso sehr brauchen wir im Moment die Freiheit. Wir wollen uns nicht mehr so fest hier binden, wie es ein solches Wohnprojekt von uns gefordert hätte. Denn so sehr wir uns wünschen, dass uns eine Gemeinschaft hier tragen könnte, so sehr sind bei allen beteiligten Familien beträchtliche Zweifel gekommen, was die Zukunft in Deutschland betrifft. Wir als Familie sehen uns nicht mehr dauerhaft hier. Wir fühlen uns zu sehr in die Enge getrieben und massiv eingeschränkt. Wir wünschen uns für unsere Familie ein möglichst freies und selbstbestimmtes Leben und wollen zusammen mit unseren Kindern entscheiden können, was uns guttut. Wir wünschen uns mehr gemeinsame Zeit und eine ausgewogenere »Arbeitsaufteilung« untereinander. Wir wollen gemeinsam die Welt entdecken und wollen den natürlichen Lerntrieb unserer Kinder nicht durch eine Schulanwesenheitspflicht zerstören. Wir wünschen uns, dass sie ihre eigenen Fähigkeiten und Interessen ausleben können und nicht dazu gezwungen sind, stumpf nach Lehrplan zu lernen.

Dazu kommt der sehnliche Wunsch nach mehr Sonne, weniger Kälte und weniger Grau. Deshalb werden wir gemeinsam als Familie reisen. Unsere Wohnung ist bereits gekündigt, und den Sommer über ziehen wir in unser winziges Gartenhaus. Darüber hinaus wünschen wir uns dennoch einen Ort, an dem wir als Gemeinschaft Gleichgesinnter Zeit verbringen können. Und so wird es den Familiengarten trotzdem in Kleinversion in unserem Garten geben. Wir freuen uns auf unkomplizierte Treffen, auf Austausch, auf Familienzeiten mit Lagerfeuer und darauf, uns gegenseitig Zeit fürs Arbeiten und fürs Luftholen zu verschaffen. Und natürlich freuen wir uns auf jede Menge freies Spiel.

Unser Weg bis hierher war von vielen Höhen und Tiefen geprägt. Er hat uns viele wunderschöne Momente mit unseren Kindern gebracht, uns aber auch ganz schön zweifeln lassen. Und doch sind wir froh und dankbar für diese spannende Reise zu uns selbst.

Heute sind wir überzeugte Selbstbetreuer und wollen anderen Familien Mut machen, ihrem Herzen zu folgen. Mit meinem Blog familien garten.org und dem Familiengarten als Gemeinschaftsprojekt wollen wir daher zeigen, dass es nicht nur einen Weg gibt, Familie zu leben. Familie ist mehr als Reihenhaus und Kindergarten, und genau das möchten wir vorleben. Es gibt viele Menschen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen und ihr Leben ganz bewusst anders gestalten; die ihren ganz eigenen Weg gehen und einfach leben. Erfreulicherweise werden es immer mehr; und so vielfältig und bunt wie die Familien selbst, sind auch ihre Wege: Die einen leben kindergartenfrei, die anderen reisen alleinerziehend um die Welt, die nächsten leben in einer Jurte und bauen Lernorte auf, wieder andere leben im Wohnwagen und entdecken Europa, einige gründen alternative Schulen und manche lassen sich von der Schulpflicht nicht beirren und lernen in Deutschland frei. Diese Vielfalt möchte ich auf meinem Blog abbilden und damit möglichst viele Menschen inspirieren. Ich möchte ermutigen, sich die eigenen Träume wenigstens einmal anzuschauen, und so hoffentlich ein Stück weit zu der so dringend notwendigen gesellschaftlichen Veränderung beitragen.

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