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Landwirtschaft

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Der Wasserverbrauch der eigenversorgten Landwirtschaft umfasst primär jene Entnahmemengen, die für Bewässerungszwecke gewonnen wurden. Der Wasserbedarf für die Tierproduktion wurde nicht gesondert erhoben. In Fällen der Mitversorgung landwirtschaftlicher Betriebe aus der öffentlichen Wasserversorgung wurden die Wassermengen im Wasserbedarf der öffentlichen Wasserversorgung mitberücksichtigt. Auch die Betrachtungen des Wasserverbrauchs der eigenversorgten Landwirtschaft sind ausschließlich auf die Entnahmemengen aus den Grundwasserkörpern beschränkt.

Die Abschätzung der Entnahmemengen für Bewässerungszwecke erfolgte durch das Ingenieurbüro der Betriebsgesellschaft Marchfeldkanal. Die Plausibilitätsprüfung der landwirtschaftlichen Kennwerte erfolgte direkt durch das Land Niederösterreich.

Die Abschätzung des Bewässerungsbedarfs in der Landwirtschaft erfolgte auch unter Berücksichtigung folgender allgemeiner Vergleichszahlen:

Bewässerungsmengen sind definitionsgemäß Wassermengen, die über den natürlichen Niederschlag hinausgehen, um einen besseren (oder optimalen) Ertrag zu erzielen. Je nach Region werden in Österreich folgende typische Werte angenommen (BMLFUW, 2011):

• Freilandkulturen bis maximal 200 mm/a

• Zuckerrübe 150 mm/a

• Obst und Wein mit 100 mm/a

• Feldgemüse mindestens 60 bis 120 mm/a

Das Anthropozän lernen und lehren

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