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1.2.„Geschlechtersensibel verkündigen“ – nicht nur „feministisch predigen“

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Ich vermeide hier den Begriff der „feministischen Predigt“, weil es mir im Folgenden eben nicht nur um das Predigen geht. „Geschlechtersensibel verkünden“ meint einen umfassenden Vorgang, der jede Art von Verkündigung betrifft. Es geht um die Wahl der Inhalte, die Gestaltung der Sprache, die Reflexion der eigenen Haltung und Rolle, die Auswahl von Bildern, Texten und Kunstobjekten, die Gestaltung einer Liturgie, eines Rituals u.v.m. „Verkündigung – geschlechtersensibel“ und „Verkündigung – feministisch“ sind Begriffspaare, die, wenn sie zur Literatursuche eingegeben werden, nur wenige Treffer hervorbringen. Der Terminus „Verkündigung“ kommt nicht häufig vor in der feministischen Theologie.67 Sehr wohl werden aber einzelne Aspekte der Verkündigung von feministischen Theologinnen bedacht. Besonders breit entfaltet ist der Diskurs zur (Verkündigungs-)Sprache. Dieses Thema soll auch in meinem Artikel entsprechenden Raum bekommen (siehe: 2.2 „Aufmerksamkeit für die Verkündigungssprache“). Darüber hinaus werde ich aber auch eine Überlegung einbringen (siehe: 2.1 „Aufmerksamkeit für die drei Ebenen des Glaubens und der Verkündigung“), die der Reflexion über Sprache noch vorausliegt.

Wie heute predigen?

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