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Ambivalente Herausforderung

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Eltern sind in dieser Phase in zweierlei Hinsicht gefordert: Einerseits müssen sie die grundlegenden Erziehungsinterventionen allmählich zurückfahren. Pubertierende wollen und dürfen nicht wie Kinder behandelt werden. Die aufblühende Mündigkeit soll sich entfalten und entwickeln können und nicht gestaucht werden. Eltern haben sich also zurückzunehmen. Anderseits brauchen Jugendliche ihre Eltern jetzt zwar anders als bisher, aber durchaus nicht weniger intensiv. Eltern müssen sich also zugleich zurücknehmen und präsent sein. Wir bedürfen – im Vertrauen auf das Aufgehen unserer eigenen Saat (vgl. Galater 6,7) – einer gewissen Gelassenheit, und wir bedürfen – in Erwartung der bevorstehenden emotionalen und existenziellen Stürme – einer verschärften Aufmerksamkeit. Wir müssen zugleich loslassen und uns loslassend unseren Kindern zuwenden.

Der Liedermacher Peter Horton hat ein wunderbares Lied zur Liebe gedichtet, dessen Text zur Ehe und zur Elternschaft passt:


„Wenn Du nichts hast als die Liebe zu dem Menschen, von dem Du träumst, dann gib acht, dass Du den Zug, in dem der Mensch sitzt, nicht versäumst.“10


Also, auf zu unseren Kindern. Ehe wir sie überhören.


Ehe in der Teenie-Krise


Pubertät kann sich sehr vielgestaltig zeigen.


Verwöhnung fördert das Erwachsenwerden nicht.


Schwache Pubertätssymptome bedeuten nicht Entwarnung.


Stark Pubertierende können Symptomträger für das System Familie sein.


Wir müssen uns unseren Kindern loslassend zuwenden und sie zuwendend loslassen.

Ehe in der Teenie-Krise

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