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Bewegungsinitiierung

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Bei der Anwendung von ATP geht es darum, der palliativen Person die Möglichkeit der eigenen Bewegungsinitiierung zu bieten. Diese Eigenaktionen befähigen sie, eine deutlichere, zielorientierte Eigenwahrnehmung zu erfahren, um zu einer verbesserten, stabileren Körperhaltung zu gelangen. Eigenaktivität fördert also somit und demnach auch die Selbstwahrnehmung der palliativen Person.

Um die Bewegungsinitiierung zu ermöglichen, kann eine qualifizierte ATP-fachweitergebildete Pflegende dies evtl. durch Fazilitation ( Kap. 11) und/oder unter zu Hilfenahme von Hilfsmitteln ( Kap. 15) oder Umweltgestaltung/Umgebung unterstützen. Eine Einzelbetrachtung oder -initiierung dieser Elemente in Abb. 3.2 ist unmöglich. Sie bedingen sich gegenseitig und haben immer auch Auswirkung auf die anderen Elemente. Kombiniert mit der Basalen Stimulation® wird die Bewegungsinitiierung deutlich verbessert (vgl. Eckardt 2019).


Abb. 3.2: Bewegungsinitiierung (mod. nach Eckardt 2019, S. 71)

Wird die Haltungskontrolle/das Gleichgewicht ( Abb. 3.1 a und Abb. 3.1 b) verbessert, kann die Handlungs- und Bewegungsfähigkeit eines Menschen deutlich vermehrt werden. Die Bewegungsinitiierung kann durch die Erkrankungen eines Menschen und bei palliativen Personen sowohl im positiven als auch im negativen Sinne beeinflusst werden.

Aktivierend-therapeutische Pflege in der Palliative Care

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