Читать книгу Zeitschrift für Romanische Sprachen und ihre Didaktik - Группа авторов - Страница 14

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten alle Fragen des Fragebogens (ausgenommen der Filterfragen) und des Perzeptionstests beantworten; es bestand nicht die Möglichkeit, Fragen zu überspringen. Allerdings konnten die Studierenden den Fragebogen bzw. Perzeptionstest jederzeit abbrechen (bis zum Ende des Fragebogens haben 20 Personen abgebrochen, am Ende des Perzeptionstests waren es insgesamt 59). Wir haben uns dazu entschieden, auch Daten von Fragebögen, die nicht bis zum Ende ausgefüllt wurden, bei der Analyse mitzuberücksichtigen, da diese ebenfalls wichtige Informationen enthalten. Dies bedingt die steigende Anzahl an fehlenden Werten bei Fragen, die später im Fragebogen bzw. im Perzeptionstest angesiedelt sind. Mit dem gewählten Studiendesign geht ein potentieller Non-Response Bias (vgl. Stec 2008, 59) einher: Es wäre gut möglich, dass v. a. Studierende, die an den unterschiedlichen Varietäten weniger interessiert sind bzw. wenig Kontakt zu diesen hatten, dazu tendieren, den Fragebogen bzw. Perzeptionstest frühzeitig abzubrechen.

Die Rohdaten haben wir in R (vgl. R Core Team 2017) importiert und dort aufbereitet. Bei einigen offenen Antwortformaten haben wir Antworten, die ganz eindeutig einer von uns zur Auswahl gestellten Antwortmöglichkeit entsprachen retrospektiv diesen zugeordnet. So haben wir beispielsweise bei der Frage „Wie haben Sie Spanisch gelernt?“ die offene Antwort „Spanisch ist meine Muttersprache“ der vorgegebenen Antwortkategorie „L1“ zugeordnet, um auch diese Fälle in die quantitative Auswertung einfließen zu lassen. Die deskriptiven Analysen haben wir in R durchgeführt und mit dem Package ggplot2 (vgl. Wickham 2009) visualisiert. Bei jenen Fragen, bei denen nur eine Antwort ausgewählt werden konnte, haben wir jeweils die relativen Anteile (in Prozent) in den Grafiken angegeben. Bei Fragen mit Mehrfachantworten haben wir in den Grafiken die absoluten Zahlen ausgewiesen.