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GlaubeGlaube an Gott
ОглавлениеDie LiebeLiebe zu Gott realisiert sich in einem liebenden Handeln, das Gott selbst entspricht. Wer Gott liebt, soll auch barmherzig gegenüber seinen Mitmenschen sein (1Joh 2,3–61Joh2,3–6). Dies bezieht sich – ungeachtet persönlicher Sympathie oder Antipathie – auf alle, sogar auf die Feinde (Mt 5,44fMt5,44f; vgl. Ex 23,4fEx23,4f). GlaubeGlaube an Gott und das gottgemäße Handeln gehören zusammen, in der NächstenliebeNächstenliebe zeigt und konkretisiert sich die Gottesliebe (1Joh 3,17f1Joh3,17f; Jak 2,14–17Jak2,14–17). Pointiert formuliert könnte man festhalten, dass es zwar Nächstenliebe gibt, ohne den GlaubenGlaube an Gott, aber keinen Glauben an Gott ohne Nächstenliebe.
Dass auch die Gläubigen dem Willen Gottes nicht immer gerecht werden, entbindet sie nicht vom Anspruch, wie Gott zu lieben (Mt 5,43–48Mt5,43–48; 6,12–15Mt6,12–15; Joh 1,5–7Joh1,5–7). Entsprechend soll sich niemand unter Berufung auf seinen GlaubenGlaube in eine menschenabgewandte Innerlichkeit zurückziehen. Wer Gott als den Schöpfer verehrt, kann gegenüber seinen Geschöpfen nicht gleichgültig sein.