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Gott als Erzieher

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Der eigentliche Erzieher des Volkes wie auch des einzelnen Menschen ist Gott. Er selbst lehrt Israel durch Erfahrung und Prüfung. Sein kollektives Erziehungsmittel sind Erfahrungen der Geschichte. Das Deuteronomium legt dabei den Fokus darauf, wie Gott die Beziehung mit Israel als Bundesvolk zustande- und zurechtbrachte (z.B. Dtn 4,36Dtn4,36; 8,5Dtn8,5). Es soll sowohl aus seinem Weg durch die Wüste wie auch aus seiner BefreiungBefreiung aus Ägypten lernen. Auch und gerade die Destruktion Jerusalems (597 und 587 v. Chr.) soll das erneut ungehorsam gewordene Gottesvolk konstruktiv als göttliche Erziehungsmaßnahme deuten. Versuche der Deutung leidvoller geschichtlicher Erfahrungen als pädagogischer Interventionen Gottes wurden im Alten Testament und jüdischen Schriften aus hellenistischHellenismus, hellenistisch-römischer Zeit wiederholt unternommen, haben sich aber nicht als tragfähig erwiesen (↗︎ HellenismusHellenismus, hellenistisch).

Biblisches Arbeitsbuch für Soziale Arbeit und Diakonie

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