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Verankerung im Gemeindeleben
ОглавлениеBereits die ältesten neutestamentlichen Zeugnisse belegen, dass in den christlichen Gemeinden eine helfende VerantwortungVerantwortung wahrgenommen und teilweise bereits institutionalisiert wurde. Hilfe in Notsituationen gehörte sowohl in den Verantwortungsbereich der Leitungspersonen als auch zu den Aufgaben aller Gemeindeglieder (vgl. z.B. Röm 12,8–16Röm12,8–16; 1Kor 12,281Kor12,28; 2Kor 8–92Kor8–9; Apg 2,42–47Apg2,42–47; 4,32–35Apg4,32–35; 6,1–6Apg6,1–6). Paulus beschreibt das Gemeindeleben mit einer systemischen Perspektive durch das Bild eines Körpers (1Kor 121Kor12). Alle Glieder des Körpers, d.h. alle Gemeindeglieder, sind mit ihren Begabungen und Aufgaben für die Lebendigkeit des Ganzen gleich wichtig (12,71Kor12,7.18–271Kor12,18–27). Gegenseitige LiebeLiebe, gegenseitige Unterstützung und gegenseitige Wertschätzung gehören zusammen (Röm 12,10Röm12,10; 13,8Röm13,8). Auch die gemeindeübergreifende Hilfe in Form von Spendensammlungen ist nach Paulus auf Gegenseitigkeit angelegt (2Kor 8,13f2Kor8,13f). Maßstab für das Handeln aller Gläubigen ist die Liebe (1Kor 131Kor13).